Die grösste Nebenwirkung von Importzöllen auf die Volkswirtschaften besteht darin, dass die einheimische Wirtschaft mit ihrer Produktivität auf Dauer dann bei hohen Zöllen nicht mehr mit dem Weltmarkt Schritt halten, wenn sie unter staatlich gefördeten, geschützten Bedingungen produzieren und die Preise gestalten kann und kein internationaler Konkurrenzdruck inbezug auf die Produktivität besteht.
Die grösste Nebenwirkung von Importzöllen auf die Volkswirtschaften besteht darin, dass die einheimische Wirtschaft mit ihrer Produktivität auf Dauer dann bei hohen Zöllen nicht mehr mit dem Weltmarkt Schritt halten, wenn sie unter staatlich gefördeten, geschützten Bedingungen produzieren und die Preise gestalten kann und kein internationaler Konkurrenzdruck inbezug auf die Produktivität besteht. Vor der Globalisierung war das jeweils eine Gratwanderung mit der Bemessung von Zöllen, die auch manche strukturelle Anpassungen verhindert haben.
Hört sich nach mega Stress an für die einheimischen Firmen an, immer am Weltmarkt schritt zu halten. Warum? Primär sollte es darum gehen, den Binnenmarkt zu decken.
Der weltweite Wettlauf und Preiskampf ist für die Hochlohnländer doch eh schon verloren. Wollen wir noch weiter Produktivität aus den Leuten rausquetschen? Noch mehr ausbrennen?
Von mir aus sind die Binnen-Produkte erstmal etwas schlechter und teurer, aber dafür unterstützen wir die eigenen Leute, das ist für mich gesunder Patriotismus. Die Schweizer machen das ganz gut: Die meisten, die ich kenne, machen in der Schweiz Urlaub, obwohl doppelt so teuer.
Hört sich nach mega Stress an für die einheimischen Firmen an, immer am Weltmarkt schritt zu halten. Warum? Primär sollte es darum gehen, den Binnenmarkt zu decken.
Ist dir schon aufgefallen, dass wir mehr exportieren als importieren? Mit Zöllen werden wir auch nichts mehr exportieren, willst du unsere Industrie aus Patriotismus schrumpfen?
Ist dir schon aufgefallen, dass wir mehr exportieren als importieren? Mit Zöllen werden wir auch nichts mehr exportieren, willst du unsere Industrie aus Patriotismus schrumpfen?
Nichts mehr exportieren? Ist das realistisch?
Aber wenn so extrem: Wenn wir nichts mehr importieren, dann passt es wieder.
Hört sich nach mega Stress an für die einheimischen Firmen an, immer am Weltmarkt schritt zu halten. Warum? Primär sollte es darum gehen, den Binnenmarkt zu decken.
Der weltweite Wettlauf und Preiskampf ist für die Hochlohnländer doch eh schon verloren. Wollen wir noch weiter Produktivität aus den Leuten rausquetschen? Noch mehr ausbrennen?
Mit Produktivität meine ich nicht das unterschiedliche Lohnniveau und die Arbeitszeiten, sondern z.B. die Automatisierung u. Robotisierung sowie die KI, d.h. die Arbeitsproduktivität. Wer solche strukturellen Veränderungsprozesse in der Industrie verpasst, hat keine Chancen mehr, und geht in der Regel in die Insolvenz. (das ist z.B. den traditionellen amerikanischen Autofirmen im "Rostgürtel" passiert.) Das beste Negativbeispiel waren aber die RGW-Länder der Sowjetunion. Deswegen machen Schutzzölle volkswirtschaftlich nur einen Sinn, wenn sie ganz gezielt und für begrenzte Zeit angewendet werden, damit eine einheimische Wirtschaft die strukturellen produktivitätssteigernden Anpassungsprozesse vornehmen kann und nicht so schnell von der effizienter produzierenden Konkurrenz "geschluckt" wird.
Im Fall von Trumps Wirtschaftsstrategie bedeutet es möglicherweise: Die Rechnungen für die amerikanischen mit Schutzzöllen geschützten Wirtschaftsbereichen kommen nach seiner Amtszeit. (Kann ihm nur recht sein. ) .
Nat0rlich kann man mit Schutzzöllen und hohen Subventionen wie in der CH bei den landwirtschaftlichen Produkten deutlich weniger produktiv als auf dem Weltmarkt einen Teil der landwirtschaftlichen einheimischen Arbeitsplätze bis in die Alpenregionen erhalten, weil die CH-Landwirtschaft vorwiegend für den Binnenmarkt produziert. In der CH-Pharmazieindustrie gibt es hingegen keine Schutzzölle, da produziert die CH weltweit, auf dem aktuellsten Niveau, ebenso in der Maschinendustrie, oder im Finanzsektor, und liefert damit die Grundlagen, um die Subventionen in der Landwirtschaft zu bezahlen.
Letztlich handelt es sich sehr prinzipiell um einen grundlegenden Mechanismus der kapitalistischen Wirtschaftssysteme: Wer als grosse Industrie-Firma in der Arbeitsproduktivität zurückbleibt, stirbt. Dieses Gesetz lässt sich durch Schutzzölle oder Subventionen nur für begrenzte Zeit aufheben, umgehen. Die Nachfolger von Trump bekommen es zu spüren.
Letztlich handelt es sich sehr prinzipiell um einen grundlegenden Mechanismus der kapitalistischen Wirtschaftssysteme: Wer als grosse Industrie-Firma in der Arbeitsproduktivität zurückbleibt, stirbt. Dieses Gesetz lässt sich durch Schutzzölle oder Subventionen nur für begrenzte Zeit aufheben, umgehen. Die Nachfolger von Trump bekommen es zu spüren.
Und darüber hinaus steigen die Preise. Damit wäre das wichtigste Versprechen von Trump bereits im Ansatz nicht mehr einhaltbar.
Hört sich nach mega Stress an für die einheimischen Firmen an, immer am Weltmarkt schritt zu halten. Warum? Primär sollte es darum gehen, den Binnenmarkt zu decken.
Seit Adam Smith leben wir von Arbeitsteilung. Das kann im Unternehmen, regional, aber auch global passieren. Das ist auch der Grund, weshalb wir seit vielen Jahrzehnten eine so geringe Inflation haben. Wir werden einfach immer besser und effektiver. Das ist notwendig, weil jeder einzelne sonst untergeht. Davon lebt unser Wirtschaftssystem. Schaltest Du das aus, wirst Du der eigenen Bevölkerung deutlich weniger für deren Geld zur Verfügung stellen können. Und da sprechen wir nicht über marginale Größen
qbz's Beispiel des RGW zeigt die Konsequenzen eindrücklich auf.
Aber wenn so extrem: Wenn wir nichts mehr importieren, dann passt es wieder.
D.h. es ist sinnvoll Dinge, die wir selbst nur für höhere Preise, als Länder im Ausland, produzieren können, selbst zu machen? Dagegen Dinge, die wir günstig produzieren können, nicht zu produzieren und nicht zu verkaufen (um damit Profit zu machen), weil ohne Export brauchen wir ja davon nicht so viel?
Die Menschheit ist vor 2000 Jahren schon auf Arbeitsteilung teilweise über Kontinente hinaus gekommen und du machst jetzt wieder alles regional?
Wie weit ist eigentlich deine Region? Sollen wir Deutschland in schweizgroße Bereiche teilen und alle machen dann ihr Ding?
Du weißt auch, dass die Schweiz eine große Exportindustrie hat und z.b. keineswegs alles selbst macht, sondern auch mit dem Geld was sie auf dem Weltmarkt einnimmt sehr viel importiert. Z.b. baut sie keine Autos.
Regional wirtschaften heißt, ich verzichte auf das, was andere mir liefern können, ich selbst aber nicht herstelle. Wenn man in einer solchen Welt leben will*...........