Danke. Solche Ideen und Pilotprojekte sind wichtig für die Zukunft. Sie sind aber mindestens genauso weit von der Massentauglichkeit entfernt wie die neuesten Atommeiler. Das könnte aber in 20 oder 30 Jahren ein wichtiger Baustein sein.
...CO2 Reduktion ist nicht das wichtigste Ziel. Deutschland hat viele Ziele und es wird ständig neu verhandelt und angepasst, ...
Klingt sinnvoll, auf dieser Basis diskutiere ich immer gerne. In der Diskussion hier, wie auch in vielen Äußerungen von Grünen Politikern wird aber doch sehr oft alles Mögliche an einschneidenden Maßnahmen wie auch viele Kompromißlösungen oder Alternativideen mit dem Primat des Klimaschutzes (gerne mit Verweis auf das Verfassungsgericht) und der CO2-Reduktion begründet, bzw. abgelehnt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Gefahren wurden bei weitem unterschätzt und gegenüber der Bevölkerung heruntergespielt.
Und die Gegenseite hat diese ebenso fleißig übertrieben hochgespielt. Das ist halt Politik. Und Risikoeinschätzung ist immer subjektiv und relativ, je nach Exposition, Alternativen und Möglichkeiten, kann sich also auch über die Jahre ändern.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Diese Idee ist spannend, aber nur für den taktischen Markt. Als saisonaler Speicher wird das nicht funktionieren. Dafür ist das viel zu teuer. Siebenschweins Link verweist auf eine andere Speicheridee. Die einzige heute greifbare Idee ist die Nutzung der Gasspeicher für Wasserstoff. Nur reichen die aufgrund der Flüchtigkeit und der Dichte von Wasserstoff bei weitem nicht aus. Hinzu kommen die immens hohen Kosten. Hier sucht man händerringend nach Ideen. Es gibt aber (bis dato) nichts als kleinere Pilotprojekt. Eine Verwertbarkeit ist im notwendigen Maßstab ist Jahrzehnte entfernt. Vielleicht sagt Ihr mir gleich wieder, ich wäre phantasielos. Das mag sein. Ich würde aber definitiv nicht darauf wetten. Genau das tun wir aber mit unserem Vorgehen
„In den 80er Jahren, also vor vierzig (!) Jahren war schon die Panikmache, dass man ohne Atomstrom nicht auskommen könnte,
„Atomkraftgegner überwintern
bei Dunkelheit mit kaltem Hintern!“
Stimmte nicht.
Etwas subtiler hieß es letztes Jahr beim abschalten, dass wir Stromausfalle und horrende Stromkosten bekaemen.
Stimmte auch nicht.
Diese Idee ist spannend, aber nur für den taktischen Markt. Als saisonaler Speicher wird das nicht funktionieren. Dafür ist das viel zu teuer. Siebenschweins Link verweist auf eine andere Speicheridee. Die einzige heute greifbare Idee ist die Nutzung der Gasspeicher für Wasserstoff. Nur reichen die aufgrund der Flüchtigkeit und der Dichte von Wasserstoff bei weitem nicht aus. Hinzu kommen die immens hohen Kosten. Hier sucht man händerringend nach Ideen. Es gibt aber (bis dato) nichts als kleinere Pilotprojekt. Eine Verwertbarkeit ist im notwendigen Maßstab ist Jahrzehnte entfernt. Vielleicht sagt Ihr mir gleich wieder, ich wäre phantasielos. Das mag sein. Ich würde aber definitiv nicht darauf wetten. Genau das tun wir aber mit unserem Vorgehen
Not macht erfinderisch!
Außerdem verlaufen solche Entwicklungen doch disruptiv, um das beliebte Modewort mal anzubringen.
Wenn ich meinem Vater gesagt hätte, dass ich heute mindestens 2/3 meines Strombedarfs im Jahr selbst produziere, hätte er mir das nicht geglaubt.
Sein Vater dagegen war noch ohne zwingend Strom im ganzen Haus aufgewachsen…
Meine Jungs in vierzig Jahren? Keine Ahnung.
Und die Gegenseite hat diese ebenso fleißig übertrieben hochgespielt.
Erstens stimmt das nicht, zweitens ist das nicht dasselbe.
Die Häufigkeit der Störfälle in Atomkraftwerken hat selbst ihre Kritiker überrascht. Beispielsweise waren die Kernschmelzen in Tschernobyl und in Fukushima kein lange erwartetes und statistisch überfälliges Ereignis. Sondern es hat zu einer Neubewertung der realen Gefährdung geführt. Beide konnten übrigens bis heute nicht unter Kontrolle gebracht werden und brennen sich weiter Richtung Grundwasser.
Eine Gefahr über- oder unterschätzen ist nicht dieselbe Sache, wenn es um Atomkraftwerke in einem dicht besiedelten Land geht. Das gilt um so mehr, als das wir diese Dinger offensichtlich nicht brauchen.
Danke. Solche Ideen und Pilotprojekte sind wichtig für die Zukunft. Sie sind aber mindestens genauso weit von der Massentauglichkeit entfernt wie die neuesten Atommeiler. Das könnte aber in 20 oder 30 Jahren ein wichtiger Baustein sein.
Ich glaube, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Wenn das funktioniert, kann das, soweit ich das verstehe, relativ fix hochskaliert werden. Das ist nicht ansatzweise so komplex wie ein Kernreaktor. Nicht mal vergleichbar mit nem Lithium Akku.
Aber eventuell sehe ich den Pferdefuss nicht, d.h. irgendeinen Aspekt, der im Labor keine Rolle spielt, in der Realitätaber die Umsetzung oder Wirtschaftlichkeit torpediert. Hatten wir bei einigen Leuchtturmprojekten in der Vergangenheit ja auch schon. Da nützt dann das ETH Label auch nix.
Warten wir ab und lassen uns überraschen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...