Gibt es dafür ein konkretes Beispiel? Wo Grüne und BSW sich für die gleichen Klimaziele einsetzen, sich aber in den bevorzugten Maßnahmen unterscheiden?
Sind für dich Klimaziele wissenschaftliche Erkenntnisse?
Ich habe ein ganz normales Einkommen. Ob ich das Geld für Fahrräder ausgebe oder für Zigaretten oder Autos ist für mein Verständnis erstmal egal. Du müsstest bitte nochmal ausführen, was Du am Triathlonsport besonders problematisch findest.
Ich sehe keinen Widerspruch darin, das fortwährende Wachstum der Wirtschaft und damit unseres Verbrauchs kritisch zu sehen. Ich halte den Konsum als Ganzes und sein fortwährendes Wachstum für ein Grundproblem bei der Überlastung unseres Planeten. Was bringt es uns, wenn wir unseren Konsum in den kommenden zwei Generationen vervierfachen?
Der durchschnittliche Deutsche verbraucht 10 Tonnen C02. Der Hawaii Teilnehmer alleine für diesen Wettkampf 5 Tonnen. Stell dir vor jeder Deutsche würde für eine eintägige Veranstaltung pro Jahr 5 Tonnen plus verfeinern. Da bräuchten wir uns wohl nicht mehr über die Einhaltung irgendwelcher Ziele unterhalten
Alle sind betroffen, insofern müssen auch alle zahlen.
Ich seh auch gar nicht ein, warum andere in Relation weniger zahlen sollten.
Außerdem was heißt überhaupt begütert?
Ich sehe jede Menge Leute beim Lidl, mit 2 Stangen Zigaretten im Einkaufswagen und 20 Fertigpizzen sowie 3 Kisten Bier.
Die schleppen sie dann in ihre Wohnung, öffentlich gefördert und leben ihre Woche.
Sollte ich mich zu den begüterten zählen?
In Deiner Branche ist es sehr wahrscheinlich, dass Du zum obersten Perzentil in der Einkommensverteilung fällst. Das wird bei vielen hier nicht anders sein. Es gibt aber auch 9 andere Perzentile. Und jetzt sollten wir uns alle setzen und anschnallen... ja, die dürfen auch wählen
Zitat:
Trotzdem ist es nicht einzusehen dass alles auf der noch (!) wohlhabenden Mittelschicht abgeladen wird.
Die ist immens gebeutelt. Vor allem ist mittelfristig absehbar, dass deren Stabilität abnimmt. Das liegt aber mehr an den ungünstiger werdenden Standortfaktoren. Und auch wenn man nicht in der Chemie-, Metall- oder was auch immer -industrie tätig ist, hängt man doch an deren Tropf.
Bullshit ist, immer noch so viel Kohle für Öl und Gas raus zu hauen. Völlig egal, wo das her kommt.
Was ist denn die Alternative? Wie willst Du denn sonst das Netz stabil halten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du genügend Grüne finden wirst, die sich in der Flaute in die Windparks stellen und kräftig pusten. Was Du dann brauchst, ist schmutzig. Das wird auch noch lange Zeit so bleiben.
Es handelt sich aber nicht um eine Frage von Gewichtungen oder persönlicher Präferenzen. Es gilt das Klimaschutzgesetz, die EU-Gesetze zum Klimaschutz und das Pariser Abkommen. In Deutschland hat der Klimaschutz Verfassungsrang.
Wenn dem so wäre, würden wir russisches Gas anstatt deutscher Kohle nutzen. Es gilt also doch die persönliche Präferenz
Kohle vor Ort im Tagebau gegen Gas irgendwo am anderen Ende der Welt bis hier transportiert, Energieverbrauch für Transport, Verluste der Pipelines, ...
So schmutzig wird es nicht das Netz stabil zu halten, die vielzitierte Dunkelflaute ist über das Jahr seltener als propagiert. Die Zahl der Speicher wächst immens, nur zur sinnvollen Nutzung sind wir zu doof.
Wenn dem so wäre, wäre die CO2 Bilanz der USA deutlich schlechter. Deren Rückgang liegt größtenteils an der Umstellung von Kohle auf Gas.
Zitat:
So schmutzig wird es nicht das Netz stabil zu halten, die vielzitierte Dunkelflaute ist über das Jahr seltener als propagiert. Die Zahl der Speicher wächst immens, nur zur sinnvollen Nutzung sind wir zu doof.
Bist Du Dir da sicher? Über unsere Speicher wird viel geredet und sie werden drastisch überschätzt. Sicher sind wir auch zu doof. Wir sind aber lange nicht da, wo es technisch notwendig wäre