Als Teilnehmer in einem AK Rennen würde ich echt sagen, dass es mir fast egal ist. Also ja ist scheiße & kacke gegen gedopte Leute anzutreten. Wer sich aber im Amateursport für Ruhm & Ehre mit Epo, Wachstumshormonen oder sonst was voll jagt, hat in meinen Augen ganz andere Probleme.
Im Profisport sieht das für mich anders aus, da es da auch um ne Menge Geld & Existenzen & Sponsoren geht, wenn einem beispielsweise der Olympiasieg durch einen gedopten Konkurrenten "geklaut" wird.
jain... wir sind halt mittlerweile auch im Spitzen Amateur Sport in semi Professionellen Bereichen, daher finde ich es ziemlich erschreckend.
Ich frage mich wie teuer ein Doping Test ist, und wie man die Kosten umlegen könnte?
Sicherlich ist es egal, ob der eine oder andere legal ein Daylight Finisher ist.
Aber meine Ideen wären z.B.
Roth: Sub 9 Kandiaten die ihr Startgeld zurück wollen, müssen einem Dopingtest zu stimmen, wenn der negativ ist, bekommen sie einen Teil ihres Startgeldes zurück
Ironman: Wer die Quali für die WM haben möchte, muss auch hier dem Test zustimmen und die Kosten sind schon in der Anmeldegebühr abgedeckt.
(Spätestens bei Ironman würde natürlich hier beim Profit scheitern :-D und auch Roth hat aus meiner Sicht kein ernsthaftes Interesse nach Doping Freien Teilnehmern. 14 Tests bei fast x000 Athleten (Einzelstarter + Staffel) , ist das wirklich ein Witz.
jain... wir sind halt mittlerweile auch im Spitzen Amateur Sport in semi Professionellen Bereichen, daher finde ich es ziemlich erschreckend.
Ich frage mich wie teuer ein Doping Test ist, und wie man die Kosten umlegen könnte?
Ich meine ein einzelner Doping Test liegt so round about bei 300€. Also dein Vorschlag ist alleine kostentechnisch praktisch nicht umsetzbar. Halt auch ein Grund, warum nicht unendlich Dopingtests durchgeführt werden, wenn die durch die Verbände bezahlt werden. 100 Tests sind gleich 30.000€, die an anderer Stelle fehlen.
Das Problem ist ja in der Regel (vor allem im Profisport), dass Tests am Wettkampftag quasi nichts bringen, da ja so ungefähr nur "die Idioten" noch mit Substanzen im Blut am Wettkampftag antreten. Der größte Effekt tritt ja auf, wenn man durch das Dopingmittel besser & härter trainieren kann über lange Perioden. Am effektivsten sind daher die unangekündigten Trainingskontrollen.
Zu deinem ersten Absatz: Klar sind wir zeitlich gesehen in den Bereichen, aber am Ende gewinnen die gestofften Starter Ruhm & Ehre & können dann stolz in ihre Insta Bio schreiben, dass sie in sub 8:30 gefinished haben.
Ist natürlich trotzdem brutal scheiße, wenn man anhand der Zahlen weiß, dass statistisch bei Platz 10 & 9 Slots einem ein Slot zugestanden hätte. Aber weiß im AK-Sport ehrlicherweise keine Lösung
Als Teilnehmer in einem AK Rennen würde ich echt sagen, dass es mir fast egal ist. Also ja ist scheiße & kacke gegen gedopte Leute anzutreten. Wer sich aber im Amateursport für Ruhm & Ehre mit Epo, Wachstumshormonen oder sonst was voll jagt, hat in meinen Augen ganz andere Probleme.
Im Profisport sieht das für mich anders aus, da es da auch um ne Menge Geld & Existenzen & Sponsoren geht, wenn einem beispielsweise der Olympiasieg durch einen gedopten Konkurrenten "geklaut" wird.
Ja, voll. Einerseits.
Freilich, für die AKler, die um Plätze racen, is es nicht Wurscht, sondern echt bitter. Wir alle können uns vorstellen, was es heißt, kompetitiv an einer Startlinie zu stehen. So n Treppchenplatz bei der Challenge Roth in der AK is nicht leicht zu holen. Ich hab das schon mal geschrieben: Gefühlt is das ja die inoffizielle AK-WM, so stark ist das oft besetzt. Also das ist auch objektiv sportlich schon nicht nix.
Im Endeffekt ist es das Thema mit dem gesellschaftlichen Querschnitt, sogar eine besonders ambitionierte Gruppe daraus. Ich sehe auch nicht, warum AK-LD Triathlet:innen so ganz besonders ehrenghaft sein sollen? Da gibt es alles denke ich, auch solche die ihre Ehe, ihren Job und halt auch ihre Gesundheit und Reputation für eine LD Ambition auf's Spiel setzen. Ganz ehrlich: Ich glaube die 11% sind (nachdem man die Spaßvögel abgezogen hat und die Dunkelziffer hinzugerechnet hat) durchaus realistisch, vielleicht sogar zu niedrig.
Allerdings: Die überwiegende Anzahl der Sportler sind sauber. Coole Typen, die geilen Sport machen. Diejenigen, die jeden Tag grinden, die sich commiten und den den Sport lieben. Die würden niemals dopen. Um die sollte es gehen. Die feiere ich.
Ich meine ein einzelner Doping Test liegt so round about bei 300€. Also dein Vorschlag ist alleine kostentechnisch praktisch nicht umsetzbar.
Was Roth betrifft: Die sub9/sub10 Elite kriegt 120.000 EUR Startgeld zurück und das scheint die Veranstaltung nicht zu ruinieren.
120 TEUR / 300 EUR wären 400 Tests, wenn man von den 300 EUR / Test ausgeht. Man hat 26 Altersklassen (m+w) wenn ich das richtig sehe. Also da ginge schon was. Wollen muss man halt. Das ist wie mit den Karten von den KaRis und der korrekten Laufstreckenlänge bei ner 2-Punkt Pendelstrecke.
Was Roth betrifft: Die sub9/sub10 Elite kriegt 120.000 EUR Startgeld zurück und das scheint die Veranstaltung nicht zu ruinieren.
120 TEUR / 300 EUR wären 400 Tests, wenn man von den 300 EUR / Test ausgeht. Man hat 26 Altersklassen (m+w) wenn ich das richtig sehe. Also da ginge schon was. Wollen muss man halt. Das ist wie mit den Karten von den KaRis und der korrekten Laufstreckenlänge bei ner 2-Punkt Pendelstrecke.
Du brauchst auch erstmal das Personal um "mal eben" nach einem Rennen wie Roth 400 Doping Tests zu machen. Ich weiß es nicht genau, aber ich denke mal nciht, dass ein x-beliebiger Helfer oder Schulung und NADA Akkreditierung da "mal eben" einen Test abnehmen
Du brauchst auch erstmal das Personal um "mal eben" nach einem Rennen wie Roth 400 Doping Tests zu machen. Ich weiß es nicht genau, aber ich denke mal nciht, dass ein x-beliebiger Helfer oder Schulung und NADA Akkreditierung da "mal eben" einen Test abnehmen
Für sowas hat dei NADA Diesntleister. Die kannst wahrscheinlich (über die NADA) buchen.
Anyways ... Dann machste halt nicht 400 sondern 200 und 60 TEUR zahlst an Dienstleister (falls diese Kosten in den 300 EUR noch nicht drin sind). Evtl. kann Roth, wenn das Thema tatsächlich gespielt wird, dafür sogar Sponsoren finden.
Helfen Rennkontrollen bei AK-Teilnehmern wirklich das Doping einzudämmen? Ich würde es bezweifeln bzw. eher geringe Effekte erwarten, weil die Doper sicher auch im Training auf verbotene Substanzen setzen und nicht nur im Wettkampf.
Helfen Rennkontrollen bei AK-Teilnehmern wirklich das Doping einzudämmen? Ich würde es bezweifeln bzw. eher geringe Effekte erwarten, weil die Doper sicher auch im Training auf verbotene Substanzen setzen und nicht nur im Wettkampf.
Es hilft halt nur in dem Sinne, dass die "Gefahr" da ist entdeckt zu werden. Ist vermutlich ähnlich wie mit Blitzern. Wenn du weißt, dass es welche gibt, dann fährst du langsamer. Wird aber natürlich trotzdem Leute geben, die zu schnell fahren & hoffen, dass sie schon nicht geblitzt werden.