Was ich mich bei solchen Aktionen immer Frage: Wieviel echte "Scherzkekse" sind denn dabei, die einfach aus "Gaudi" angeben, sie seien richtig voll?
"Nach wissenschaftlicher Auswertung der Gästelisten, die während der Corona-Zeit beim Biergarten auf dem Nockherberg angefertigt wurden, ergab sich, dass Donald und Daisy Duck jeden dritten Tag anwesend waren."
Ich erinner mich - der war so allgemein gehalten und es wurde auch nach Aspirin etc gefragt - und nachher alles in einen "Doper"-Topf geworfen.
Wobei man halt wissen sollte, dass Aspirin Complex auf der Verbotsliste steht, aufgrund des Wirkstoffes Pseudoephidrin. Wenn man das bewusst nimmt, kann man das schon in die Kategorie Doping nehmen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ebenso bescheuert ist aus meiner Sicht die Schlagzeile von Sportschau.de: "Challenge Roth: Jeder zehnte Amateursportler dopt".
Den Sportlern wurde aber eine ganz andere Frage vorgelegt. Dort wurde nicht nach Dopingmitteln, sondern nach "leistungssteigernden Substanzen" gefragt. Setzt man beides locker-flockig gleich, wären harmlose Nahrungsergänzungsmittel wie AG1 oder Anabol-Loges Dopingmittel.
Der Artikel verschweigt, dass Pavel Dietz eine eigene Definition von Doping verwendet, die nirgendwo sonst gültig ist.
Hattest du den Fragebogen gesehen in Roth? Würde mich tatsächlich interessieren, wie danach gefragt wurde.
Ebenso bescheuert ist aus meiner Sicht die Schlagzeile von Sportschau.de: "Challenge Roth: Jeder zehnte Amateursportler dopt".
Den Sportlern wurde aber eine ganz andere Frage vorgelegt. Dort wurde nicht nach Dopingmitteln, sondern nach "leistungssteigernden Substanzen" gefragt. Setzt man beides locker-flockig gleich, wären harmlose Nahrungsergänzungsmittel wie AG1 oder Anabol-Loges Dopingmittel.
Der Artikel verschweigt, dass Pavel Dietz eine eigene Definition von Doping verwendet, die nirgendwo sonst gültig ist.
Laut dem BR Bericht:
Zitat:
Die konkrete Frage lautete: "Haben Sie zur Steigerung Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit in den letzten zwölf Monaten Substanzen eingenommen, die es nur in der Apotheke, beim Arzt oder auf dem Schwarzmarkt gibt (z.B. Anabole Steroidhormone, EPO, Wachstumshormone, Aufputschmittel)?"
Mal angenommen, dass nun wirklich 11% eine verbotene Substanz genommen haben (EPO, Steroide,...): Wie geht man als Veranstalter und auch als Teilnehmer (ungedopt) damit um?
Doping Kontrollen durchs Amateurfeld sind total unrealistisch. Es gab doch noch vor ein paar Wochen oder Monaten diesen Skandal, dass nicht mal alle T100 Athleten unter einer regelmäßigen Dopingkontrolle stehen.
Selbst für die Top1% der Age Grouper wird doch kein Dopingtest gemacht.
Bleibt ja eigentlich nur die Hoffnung, dass die Umfrage von der Fragestellung murks ist. Die NADA/WADA wird das Problem eh nicht lösen können.
Kritischer finde ich mittlerweile, dass uns die Marketingabteilungen und auch jeder Profi suggerieren, dass man mit einem Produkt alle Probleme lösen kann. Damit wird die Hemmschwelle sich mal eben was einzuschmeißen doch total gering.
AG1 am Morgen, abends nochmal Pillar Performance shake reindonnern und man wird nie krank.
Wenn ich jedoch in andere Amateursportbereiche schaue siehts auch nicht besser aus. In meiner Kreisliga-Fußballer-Zeit war es ganz normal, dass man sich da vor dem Spiel provisorisch zwei IBU800 einwirft. Meistens wurde sogar damit noch geprahlt, dass man ja trotz Schmerzen spielen kann, weil man eh nichts mehr spürt.
Wie geht man als Veranstalter und auch als Teilnehmer (ungedopt) damit um?
Doping Kontrollen durchs Amateurfeld sind total unrealistisch.
Als Teilnehmer in einem AK Rennen würde ich echt sagen, dass es mir fast egal ist. Also ja ist scheiße & kacke gegen gedopte Leute anzutreten. Wer sich aber im Amateursport für Ruhm & Ehre mit Epo, Wachstumshormonen oder sonst was voll jagt, hat in meinen Augen ganz andere Probleme.
Im Profisport sieht das für mich anders aus, da es da auch um ne Menge Geld & Existenzen & Sponsoren geht, wenn einem beispielsweise der Olympiasieg durch einen gedopten Konkurrenten "geklaut" wird.