Was aber stabil bleibt, sind die Kostüme der Parteigründerin. Nicht wenigen ihrer Anhänger schenkt das ein Gefühl von Sicherheit. Und manchen reicht das für eine Wahlentscheidung womöglich völlig aus. Der Politologe und Professor für Internationale Politik an der Universität Köln, Thomas Jäger, sieht darin eine deutliche Parallele zu einer anderen Figur des Weltgeschehens: Donald Trump.
Wagenknecht und Trump: Einzelkämpfer ohne Agenda
Auch der Ex-Präsident lässt sich auf keine klare politische Agenda festlegen. Stattdessen tut er das, was seine Anhänger von ihm erwarten. Er beschimpft alles und jeden, auch frühere Verbündete – und wehrt sich schon gegen den geringsten Anschein, er selbst könnte Teil einer etablierten politischen Klasse sein. So macht es auch Wagenknecht. Beide verkaufen sich als Einzel- und Vorkämpfer – und betrachten ihre Parteien eher als notwendiges Anhängsel.
Wer sich über BSW und Sahra Wagenknecht informieren will, liest am besten die Originalquelle statt Kommentare über ihre Kleidung in der Berliner Mogelpost, und schreibt darüber einen gescheiten Kommentar.
Das wird sie nicht schocken. Sie ist, so konnte ich kürzlich hören, links- und rechtsradikal gleichzeitig. Alles was nicht Ampel oder CDU ist, ist irgendwie radikal. Entweder du bist dabei, oder dann eben dagegen.
Wer sich über BSW und Sahra Wagenknecht informieren will, liest am besten die Originalquelle statt Kommentare über ihre Kleidung in der Berliner Mogelpost, und schreibt darüber einen gescheiten Kommentar.
Interessante Lektüre (das meine ich ernst, ich lese Parteiprogramme gern) , für das Genre sehr kurz und wie erwartet, „high level“ und unkonkret, Pointe: der Absatz zum Klima (unter Wirtschaftliche Vernunft) hätte von der FDP sein können