Sind da nicht Syrer und Ukrainer Flüchtlinge während der Großteil aus Polen und Indien Migranten sein dürfte? Die einen haben also einen Plan was sie machen wollen wenn sie hier her kommen, die anderen haben alles verloren und wissen nicht ob oder wann sie die Heimat mal wieder besuchen können.
Wofür ist das ein Grund? Die Juden, die seinerzeit aus Deutschland fliehen mußten, oder die Ungarn in 1956 haben sich meist überall auf der Welt schnell integriert und in Arbeit gefunden. Flucht ist an sich kein Grund, sich alimentieren lassen zu müssen, oder sich der Integration zu verweigern, außer man will in absehbarer Zeit (1 - 2 Jahre) zurück in die Heimat begeben, wie es ein Großteil der Jugoslawien-Flüchtlinge damals getan haben.
Sorry, aber daß ein Flüchtling, der Schutz sucht, nicht mal selber putzen soll, ist für mich kein Fortschritt, sondern einfach dekadent und ein völlig falsches Signal....
Das mit dem Catering gibt es bei uns hier ums Eck auch. Der Grund ist der, dass es dort keine ausreichende Kochmöglichkeit für die Flüchtlinge gibt, also liefert man es an.
Ganz davon abgesehen ist das für das Catering-Unternehmen eine gute Einnahmequelle. Junge Flüchtlinge werden später Arbeitnehmer, Verbraucher und Steuerzahler. So ganz uneigennützig ist das alles nicht. Deutsche haben zu wenig Kinder, ihre Prioritäten liegen oft fern von Familienplanungen.
Wenn z.B. von 900.000 Syrern die Hälfte im Bürgergeld hängt, und viele da nicht rauskommen, dann wohl kaum. Auch die Ukrainer, die in Deutschland nur zu 20 % in Arbeit sind (im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten) stehen nicht günstig da.
Wolltest Du nicht differenziert betrachten? Das sieht zwar so aus ist es aber noch lange nicht.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich würde Dir empfehlen, einmal die heutigen "Übergangswohnheime" zu besuchen und dann hier zu berichten, weshalb es keine Küchen gibt. Bis zu Deinem Besuch hilft vielleicht der Tagesspiegel-Bericht über das Asyl-Wellness-Hotel Tegel weiter. Es wurde vor kurzer Zeit noch um 1000 Suiten erweitert. ]
Erstens ging es mir primär um selber putzen. Auch schrieb ich doch gerade, daß die Kosten insbesondere angesichts der Unterbringungsbedingungen nicht zu rechtfertigen sind. Drittens hat es auch mit wollen zu tun, ob man nicht auch hier Gemeinschaftsküchen einrichtet, wo sich die Bewohner selbst versorgen, bekochen können. Wir hatten in unserem Wohnheim auch Gemeinschaftsküchen und Bäder für mehrere Familien, auch wenn wir deutlich bessere Bedingungen hatten (nur zwei Leute pro 8 - 9 qm Zimmer).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Wolltest Du nicht differenziert betrachten? Das sieht zwar so aus ist es aber noch lange nicht.
Ich differenziere schon mal den pauschalen Begriff "Migranten", der hier inflationär in die Debatte geworfen wird. Weitere, feinere Differenzierungen darfst Du gerne einbringen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Hast Du schon mal überlegt, warum es wesentlich weniger Integrationsprobleme mit z.B. Vietnamesen, oder Amerikanern gibt, als mit muslimischen Zuwanderern? Wenn's an Deutschland liegt, müßten die doch genauso Probleme machen.
Um mal auf die Frage an Arne zu antworten. Das liegt an Deiner Brille, dass Du solche Berichte in überregionalen Medien nur siehst, wenn von "Suq-Center" statt von "Dong Xuan Center" / Shopping Hall oder von Yusuf statt Minh / John die Rede ist.
... das ist deutlich weniger, als was der Staat z.B. für meinen Sohn bereit ist, auszugeben (und auch was für ihn reichen würde, wenn wir es endlich hätten), obwohl er deutlich mehr Betreuung braucht, als gesunde Erwachsenen, die es allein durch die halbe Welt hierher geschafft haben. Kannst Du nicht nachvollziehen, daß solche Unterschiede vielen Menschen aufstoßen?...
Bei deinem Sohn machst du die Rechnung nach "Nein, ich rechne rein wirtschaftliche Finanzierbarkeit von Humanität nach." nicht auf, oder?
Müsstest du hier nicht konsequenterweise auch fragen: Bringen uns die Behinderten den rein volkswirtschaftlich gesehen überhaupt so viel Geld ein wie sie uns kosten?
Ich habe selbst einen behinderten Bruder und weiß was da alles schief läuft in Deutschland und welche Unterstützung notwendig wäre. Das bedeutet aber nicht das Flüchtlinge keine Unterstützung benötigen würden oder 'besser' gestellt sind.
Dein braunes Ausländerbashing und deine Scheinheiligkeit ist echt nicht mehr zu ertragen!
Flucht ist an sich kein Grund, sich alimentieren lassen zu müssen, oder sich der Integration zu verweigern, außer man will in absehbarer Zeit (1 - 2 Jahre) zurück in die Heimat begeben, wie es ein Großteil der Jugoslawien-Flüchtlinge damals getan haben.
Die Flüchtlinge aus dem Westbalkan in den 90zigern besassen einen geduldeten Aufenthalt wegen des Krieges, der nach Kriegsbeendigung erloschen ist. Wer die freiwilligen Rückkehrprogramme (Statistik nach allen Ländern differenziert bis heute!) nicht in Anspruch nahm und der Ausreiseverpflichtung nicht nachkam, wurde zwangsweise abgeschoben. Viele ausgereiste Personen oder die Kinder kamen Jahre später wieder als Arbeitsmigranten ganz oder saisonal zurück. (eine unter den 10 grössten Gruppen von Arbeitsmigranten.)
Deutschland hat keine diplomatischen Kontakte zu Syrien, weder ein Konsulat noch eine Botschaft in Syrien, und sanktioniert wirtschaftlich Syrien sehr streng, auch auf Druck der USA, mit harten Folgen für die Bewohner dieses Landes, und was die Menschenrechtslage betrifft, hilft vielleicht dieser Bericht zu Syrien von Amnesty International zum Jahr 2022 weiter.