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Alt 25.06.2024, 09:12   #10065
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Erwirtschaften die zugewanderten Menschen denn in der Summe nicht ihre Sozialkosten?
Wenn z.B. von 900.000 Syrern die Hälfte im Bürgergeld hängt, und viele da nicht rauskommen, dann wohl kaum. Auch die Ukrainer, die in Deutschland nur zu 20 % in Arbeit sind (im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten) stehen nicht günstig da. Dafür gibt es z.B. nur sehr geringe Anteile im Bürgergeld bei Indern, Polen oder Südamerikanern. Die Gründe wie die Probleme sind je nach Herkunftsland unterschiedlich, daher auch herkunftsbezogen unterschiedlich anzugehen.
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Alt 25.06.2024, 09:27   #10066
keko#
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wenn z.B. von 900.000 Syrern die Hälfte im Bürgergeld hängt, und viele da nicht rauskommen, dann wohl kaum. Auch die Ukrainer, die in Deutschland nur zu 20 % in Arbeit sind (im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten) stehen nicht günstig da.....
Du rechnest einfach zu sehr in wirtschaftliche Verwertbarkeit auf. Wir haben auch der Humanität gegenüber Verpflichtungen. Immerhin sind wir fünftgrößter Rüstungsexporteur weltweit. Daraus ergeben sich humanitäre Verpflichtungen. An Waffen verdienen und sich nicht an den Folgen beteiligen, das geht halt nicht.

Das Geschäft mit dem Tod
https://www.greenpeace.de/frieden/geschaeft-tod
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Alt 25.06.2024, 09:28   #10067
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
An anderer Stelle argumentierst Du genau umgekehrt:

Andere Länder würden etwas anders machen als wir, daher gelinge dort die Integration besser. Zum Beispiel würden in Dänemark die Leistungskürzungen für geflüchtete Menschen dazu führen, dass sie dort eher eine Arbeit annehmen (was übrigens falsch ist).

Mal argumentierst Du, die Integration sei allein die Sache des zugewanderten Menschen, mal eine Sache staatlicher Regelungen. Daran sieht man, dass die Sache eben komplex ist. Einfache Erklärungen bzw. Lösungen gehen an der Realität vorbei.
Komplexität ist keine Ausrede, nichts zu tun. Staatliche Regelungen, die einen Integrationsdruck erzeugen, die Fordern, sind eine unentbehrliche Ergänzung zu Hilfsangeboten; in Deutschland wird zu viel über die Pflicht von D. zu Hilfsangeboten, und zu wenig zu Forderungen seitens des Staates gesprochen. Hilfsangebote allein nützen nur den Integrationswilligen. Ohne entsprechende Ergänzung durch Forderungen bekommen wir aber (zumindest aus bestimmten Kulturen) zu viele, die wir eigentlich nicht haben wollen (z.B. die 2./3. Generation von zunehmend religiösen Muslimen). Darum muß ein gewisser Druck bzgl. Integration dazugehören, wenn wir nicht alle, die sich ungern integrieren, gleich wieder wegschicken wollen/können. Wer sich solchem Druck nicht fügen mag, wird von alleine wieder gehen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Problematisch ist aus meiner Sicht die religiöse Indoktrinierung bzw. Hetze. Ich sehe sie meistens bei Menschen, die bereits in der zweiten und dritten Generation in Deutschland leben. Das ist schwierig für eine liberale Gesellschaft.
Richtig, das ist ja eines der im Lauf der Jahre extrem angewachsenen Probleme (begonnen hat es bereits in den 80-ern als Deutschland viele radikale Muslime aus der Türkei unter dem Stichwort Asyl aufgenommen hat, als die damalige säkulare Diktatur gegen diesen radikalen Islam vorging - das hielt ich damals schon für einen Fehler; das hat die Zusammensetzung der hier lebenden türkischstämmigen Community nachhaltig verschlechtern.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Schwerwiegender finde ich allerdings die Indoktrinierung und Hetze in den sozialen Medien, die uns in der Corona-Zeit Millionen von Querdenkern beschert hat und heute die Demokratie in Deutschland auf die Probe stellt. Die wirklich gefährliche Hetze kommt nicht von ein paar Dutzend Imamen, sondern von der Bild-Zeitung und Telegram, die daran verdienen, das Volk zu spalten.
Diese Wertung mag Deine sein, ich teile sie nicht und halte sie auch nicht für belegbar. Und wenn ich allein Dein Stichwort Corona und Querdenker aufgreife, die aktuellen Publikationen der RKI-Protokolle zeigen, wie praktisch alle wesentlichen Beschlüsse (Lockdown, Maskenpflicht, Impfzwang, Schulschließungen, Isolierung von Sterbenden) ohne wissenschaftliche Evidenz rein politisch beschlossen wurden, in manchen Fällen sogar gegen beim RKI bekannten Evidenz. Die Querdenker pauschal als Gefahr anzusehen ist nach diesen Erkenntnissen etwas aus der Zeit gefallen; die Spaltung wurde doch vor allem dadurch vorangetrieben, daß keine Kritik oder Zweifel zugelassen wurden; wo die schlimmste Hetze herkam, konnte man bei "wir haben mitgemacht" nachlesen.
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Alt 25.06.2024, 09:36   #10068
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Du rechnest einfach zu sehr in wirtschaftliche Verwertbarkeit auf. Wir haben auch der Humanität gegenüber Verpflichtungen.
Nein, ich rechne rein wirtschaftliche Finanzierbarkeit von Humanität nach. Auch ein wohlhabendes Land hat nur begrenzte Mittel, anderen zu helfen, und sollte diese mit Bedacht und überlegt ausgeben, nicht wahllos an alle.
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Wir haben auch der Humanität gegenüber Verpflichtungen. Immerhin sind wir fünftgrößter Rüstungsexporteur weltweit. Daraus ergeben sich humanitäre Verpflichtungen. An Waffen verdienen und sich nicht an den Folgen beteiligen, das geht halt nicht.
Wenn wir über Verpflichtungen reden: ich habe als Zuwanderer ebenfalls eine Verpflichtung (zumindest sehe ich es so): das, was mir das Land als Möglichkeit angeboten hat, muß ich entsprechend in Gegenleistung danken. Bei mir hat es z.B. geklappt, indem ich als gut Verdienender viel in die Sozialkassen einzahlen konnte. In unserem Übergangswohnheim haben wir noch selbst kochen und putzen dürfen - heutzutage haben Asylheime oft Putzdienste und Catering-Service zu entsprechend horrenden Sozialkosten - da hört für mich jedes Verständnis auf.
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Alt 25.06.2024, 09:47   #10069
keko#
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
.... In unserem Übergangswohnheim haben wir noch selbst kochen und putzen dürfen - heutzutage haben Asylheime oft Putzdienste und Catering-Service zu entsprechend horrenden Sozialkosten - da hört für mich jedes Verständnis auf.

Willst du das wieder haben, so wie es bei dir war, oder willst du nur das zurückfahren und andere Fortschritte nicht? Wieso gehen wir nicht noch ein paar Jahrzehnte zurück? Da wurde mit Einwanderen ganz anders umgegangen.

Als ich als Kind in den Schwimmverein ging, musste ich jedes Mal für 1h den Bus nehmen. Ich hatte keine Schwimmbrille. Toll war das nicht...
Als ich vor genau 40 Jahren in Roth war, verteitelte der Verantstalter Wurstbrote. Wir schliefen in dem Raum, in dem die Siegerlisten gedruckt wurden. Reisten zu viert in einem Opel Kadett mit 55PS and. Toll war das nicht...
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2024, 09:57   #10070
deralexxx
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wenn z.B. von 900.000 Syrern die Hälfte im Bürgergeld hängt, und viele da nicht rauskommen, dann wohl kaum. Auch die Ukrainer, die in Deutschland nur zu 20 % in Arbeit sind (im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten) stehen nicht günstig da. Dafür gibt es z.B. nur sehr geringe Anteile im Bürgergeld bei Indern, Polen oder Südamerikanern. Die Gründe wie die Probleme sind je nach Herkunftsland unterschiedlich, daher auch herkunftsbezogen unterschiedlich anzugehen.
Sind da nicht Syrer und Ukrainer Flüchtlinge während der Großteil aus Polen und Indien Migranten sein dürfte? Die einen haben also einen Plan was sie machen wollen wenn sie hier her kommen, die anderen haben alles verloren und wissen nicht ob oder wann sie die Heimat mal wieder besuchen können.
deralexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2024, 10:08   #10071
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Willst du das wieder haben, so wie es bei dir war, oder willst du nur das zurückfahren und andere Fortschritte nicht? Wieso gehen wir nicht noch ein paar Jahrzehnte zurück? Da wurde mit Einwanderen ganz anders umgegangen.
Sorry, aber daß ein Flüchtling, der Schutz sucht, nicht mal selber putzen soll, ist für mich kein Fortschritt, sondern einfach dekadent und ein völlig falsches Signal. Übrigens: bekommen alle Bürgergeldempfänger eine Haushaltshilfe? Wenn nicht, was rechtfertigt die Unterscheidung? (In Tegel, bei nicht gerade luxuriösen Bedingungen gibt der Staat Monatlich über 7000 € pro Bewohner aus - das ist deutlich weniger, als was der Staat z.B. für meinen Sohn bereit ist, auszugeben (und auch was für ihn reichen würde, wenn wir es endlich hätten), obwohl er deutlich mehr Betreuung braucht, als gesunde Erwachsenen, die es allein durch die halbe Welt hierher geschafft haben. Kannst Du nicht nachvollziehen, daß solche Unterschiede vielen Menschen aufstoßen?
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Als ich als Kind in den Schwimmverein ging, musste ich jedes Mal für 1h den Bus nehmen. Ich hatte keine Schwimmbrille. Toll war das nicht...
Als ich vor genau 40 Jahren in Roth war, verteitelte der Verantstalter Wurstbrote. Wir schliefen in dem Raum, in dem die Siegerlisten gedruckt wurden. Reisten zu viert in einem Opel Kadett mit 55PS and. Toll war das nicht...
Heute wird doch allen zugemutet, statt mit dem Auto eben lange mit dem Bus oder auch bei Regen mit dem Fahrrad zu fahren; und viele pendeln täglich 1 - 2 Stunden zur Arbeit. Ich kam auch mit meinem Dacia mit 54 PS quer durch Europa, und wir hatten damals Spaß dabei. Daß ich jetzt weniger gerne Zelte oder auf dem Boden schlafe, hat auch mit Alter zu tun, nicht mit genereller Unzumutbarkeit. Nicht alles, was sich ändert, ist den Begriff "Fortschritt" im positiven Sinne wert, einiges ist eben nur anders.
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Alt 25.06.2024, 10:11   #10072
qbz
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Beiträge: 12.417
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
In unserem Übergangswohnheim haben wir noch selbst kochen und putzen dürfen - heutzutage haben Asylheime oft Putzdienste und Catering-Service zu entsprechend horrenden Sozialkosten - da hört für mich jedes Verständnis auf.
Ich würde Dir empfehlen, einmal die heutigen "Übergangswohnheime" zu besuchen und dann hier zu berichten, weshalb es keine Küchen gibt. Bis zu Deinem Besuch hilft vielleicht der Tagesspiegel-Bericht über das Asyl-Wellness-Hotel Tegel weiter. Es wurde vor kurzer Zeit noch um 1000 Suiten erweitert.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/f...-11631326.html

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