Es ist aber nun mal eine zutiefst menschliche Eigenschaft, Fehler zu machen, die gelegentlich auch tödlich enden können. Und wenn man sie mit wenig Aufwand (einem längeren Zaun) daran hindern kann, was spricht dagegen?
wolln wir mal ne Liste machen, wo längere Zäune schlimmeres verhindern könnten?
meiner Meinung nach sollte man Autobahnen einspurig machen, wenn dann keiner mehr überholen kann, wird deutlich weniger passieren
Also, wenn ich mir die Bilder der Pistenkreuzung ansehe, muss ich schon sagen, dass diese Kreuzung extrem gefährlich ist, da sich die Skifahrer frontal entgegenkommen.
Da wo ich Ski fahre sind solche Stellen immer mit Absperrungen so gesichert, dass man zwangsläufig abbremsen muss und es keine direkte Konfrontation gibt.
Zitat:
Zitat von Mandarine
Ich finde dieses Stück auch extrem gefährlich, vor allem wenn man aus dieser Sicht die Piste schnell runterheizt, weil es hier sehr steil ist !!!
Brauchts denn ehrlich an allen potentiell gefährlichen Stellen und Gelegenheiten im Leben jemanden/etwas, der vorsorgt, dass Verantwortungslose nicht sich und andere gefährden? Als nächstes ist noch der Liftbetreiber schuld, weil die Streckenposten mit den gelben Fähnchen abgehen. Eine übersichtlichere Kreuzung gibts doch kaum noch. Eine Kreuzung ist potentiell immer gefährlich, da brettere ich nicht ohne übersicht unkontrolliert durch, auch ohne Stacheldrahtverhau und selbstschussanlagenbewehrte Geschwindigkeitskontrollen nicht.
Was jetzt gefährlicher ist, bzw. wo die Wahrscheinlichkeit ohne Raktionschance umgenietet zu werden höher, wissen wir erst, wenn wirs ins Verhältnis zur Anzahl der Ab- und Ausfahrten setzen und die einzelnen Unfallursachen vergleichen.
Ich gehe mal stark davon aus, dass erheblich mehr Stunden Rad- als Ski gefahren wird. Zumindest trifft das auf mich zu. Ski fahre ich i.d.R. eine Woche im Jahr. Rad fast das ganze Jahr mehr oder weniger. Massenhaft Leute fahren täglich mit dem Rad zur Schule oder zur Arbeit, mit Ski eher wenige. Da ist es nicht verwunderlich, dass es insgesamt mehr Rad- als Ski-Tote gibt. Aber eben nicht pro gefahrener Stunde.
Brauchts denn ehrlich an allen potentiell gefährlichen Stellen und Gelegenheiten im Leben jemanden/etwas, der vorsorgt, dass Verantwortungslose nicht sich und andere gefährden?
Naja, die vier Kinder fänden's vielleicht schon besser - der Mann vielleicht auch, und bestimmt auch noch ein paar andere.
"Freie Fahrt für freie Bürger" - ist so ziemlich der dümmste Spruch den's gibt!
Ich gehe mal stark davon aus, dass erheblich mehr Stunden Rad- als Ski gefahren wird. Zumindest trifft das auf mich zu. Ski fahre ich i.d.R. eine Woche im Jahr. Rad fast das ganze Jahr mehr oder weniger. Massenhaft Leute fahren täglich mit dem Rad zur Schule oder zur Arbeit, mit Ski eher wenige. Da ist es nicht verwunderlich, dass es insgesamt mehr Rad- als Ski-Tote gibt. Aber eben nicht pro gefahrener Stunde.
na! das nenn ich doch mal selektive Wahrnehmung
also so rein subjektiv meine Wahrnehmung
wann immer ich auf ski Pisten unterwegs war, gabs dort ungleich mehr Menschen zur gleichen Zeit am gleichen Ort, als mir bei den letzen 50.000 Rad Kilometern begegnet sind
Aus dieser Perspektive befällt mich förmlich die Vision, da runterzukommen, einer kommt von rechts, der sieht mich und weicht, um mir nicht in die Parade zu fahren, in meine Richtung bergauf aus.
Er hält sich, mit tüchtigem Schwung von seiner Abfahrt, ganz nah am Netz, wohl, weil er nicht bemerkt hat, dass ich auch rechts bin, damit sich unsere Linien nicht kreuzen, wenn er nach unten abbiegt.
Als er bemerkt, wie weit rechts ich bin, zieht er von mir aus gesehen nach links, just als ich diese Linie gewählt und eingeschlagen hab, um nicht mit ihm zu kollidieren oder im Zaun zu landen.
Gruselig.
Mal nebenher, bevor ihr gleich weiter eure Animositäten austauschen könnt:
Mein Beileid an die Hinterbliebenen der Toten und
Genesungswünsche an Hn. Althaus.
Ob Holzklotz, Skiunfall, prominent oder nicht;- wenn das Hickhack hier nicht so pietätlos wäre, würde ich euch gerne gratulieren, dass ihr keine grösseren Probleme habt.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Brauchts denn ehrlich an allen potentiell gefährlichen Stellen und Gelegenheiten im Leben jemanden/etwas, der vorsorgt, dass Verantwortungslose nicht sich und andere gefährden? Als nächstes ist noch der Liftbetreiber schuld, weil die Streckenposten mit den gelben Fähnchen abgehen. Eine übersichtlichere Kreuzung gibts doch kaum noch. Eine Kreuzung ist potentiell immer gefährlich, da brettere ich nicht ohne übersicht unkontrolliert durch, auch ohne Stacheldrahtverhau und selbstschussanlagenbewehrte Geschwindigkeitskontrollen nicht.
Wenn dann derart schlimme Unfälle vorkommen wird sicherlich etwas geändert. Ich hatte mal an einer Kreuzung einen schlimmen Autounfall, im Anschluss an diesen Unfall wurde eine Ampel hingestellt, ich war wohl das i-Tüpfelchen dafür. Ich denke schon, dass eine gewisse Vorsorge an gefährlichen Stellen notwendig ist, vor allem weil immer mehr Menschen die Pisten runterfahren und auch weil die Leute immer härtere und schnellere Pisten fahren wollen und diese für die schnelleren Abfahrten präpariert werden.
In dieser großen Klinik im südlichen Bundesland Salzburg ist man auch für schwere Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen eingerichtet – im vorigen Winter wurden allein in Schwarzach 5000 Wintersportverletzte behandelt. In der vergangenen Woche kamen in Österreich sieben Wintersportler ums Leben. In der letzten Skisaison gab es insgesamt 34 Tote, in der davor 42 – bei jährlich 60.000 bis 70.000 Skiunfällen. Nach dem Zusammenstoß auf der Riesneralm wird in Österreich einmal mehr über die Sicherheit auf den Pisten diskutiert: über gefährliche Pistenkreuzungen, über perfekt präparierte, breite Pisten, die zum Schnellfahren verleiten, über Carving-Skier, über Skilifte und Sesselbahnen, die zu viele Wintersportler auf überfüllte Pisten bringen. Freilich, der Skibetrieb auf der Riesneralm war am Neujahrstag überschaubar.
Das schreibt der ORF zur Winterbilanz 2008, 26.3.08.
Ich frage mich, da die Hälfte der Opfer demnach wegen einer Herz-Kreislaufstörung starben, ob das infolge eines Skiunfalles oder eines Herzinfarktes auf den Pisten passierte. Vermutlich eher letzeres und es handelt sich um eine gewisse journalistische Übertreibung.
"Viele Unfälle könnten verhindert werden
23 Menschen sind auf den Pisten heuer gestorben. Knapp die Hälfte davon erlag einer Herz-Kreislauf-Störung. Die Zahl der Verletzten liegt bei 60.000 - das sind um rund 1.000 mehr als noch im Vorjahr. Bei den meisten Skiunfällen handelt es sich laut Kuratorium für Verkehrssicherheit um klassisches Eigenverschulden.
Die Ursachen sind meist Wahrnehmungsfehler, Fahrfehler oder Selbstüberschätzung.
Carving-Ski erlauben auch Ungeübten ein zu hohes Tempo. Auch die eigene Kondition wird häufig falsch eingeschätzt. Die meisten Unfälle passieren am Nachmittag, wenn viele Skifahrer schon stundenlang auf den Brettern stehen.
......
Es gibt allerdings auch eine positive Nachricht: Zumindest jeder zweite verletzte Skifahrer hat seinen Kopf mit einem Helm geschützt."