The country’s emissions grew faster than GDP, at slightly more than 7%, rising around 190 Mt to reach 2.8 Gt.
Das sind die Zahlen für Indien, nicht für China.
Gleich im nächsten Satz steht übrigens, dass die Pro-Kopf-Emissionen in Indien äußerst gering sind und nur die Hälfte des globalen Durchschnitts betragen. In Deutschland sind die Pro-Kopf-Emissionen fünfmal so hoch wie in Indien.
Ferner heißt es, der schnelle Anstieg der indischen Emissionen sei ein Erholungseffekt nach der Corona-Pandemie.
Sorry, ist aber relativ eine sehr ähnliche Geschichte. Post Covid ging die Wirtschaft wieder nach Norden und haben die Emissionen mitgezogen. In Indien war der Emissionsanstieg nochmals deutlich stärker. Zumindest relativ.
Zitat:
Gleich im nächsten Satz steht übrigens, dass die Pro-Kopf-Emissionen in Indien äußerst gering sind und nur die Hälfte des globalen Durchschnitts betragen. In Deutschland sind die Pro-Kopf-Emissionen fünfmal so hoch wie in Indien.
Klar, weil sie arm sind. Wenn Du Dir dann anschaust wie die Emission je Einheit GDP aussieht, ändert sich das Bild. Das ist noch viel krasser in China. Sprich eine Verlagerung der Industrie kommt einer Verschiebung von Wohlstand gleich und ist für die Klimabilanz kontraproduktiv.
Zitat:
Ferner heißt es, der schnelle Anstieg der indischen Emissionen sei ein Erholungseffekt nach der Corona-Pandemie.
Klar, basierend auf der Erholung der Wirtschaft. Aber auch im nächsten Jahr werden beide Länder wachsen. Und ebenfalls wachsen werden die Emissionen. Das können wir gut finden oder auch nicht. Es ändert nichts an der Tatsache.
Sehr lesenswerter Artikel von Daniel Yergin, dem Autor von "The Prize: The Epic Quest for Oil, Money & Power". Ich kann auch die Bücher von ihm sehr empfehlen. Der Artikel spiegelt seine Perspektive pointiert wider:
Sehr lesenswerter Artikel von Daniel Yergin, dem Autor von "The Prize: The Epic Quest for Oil, Money & Power". Ich kann auch die Bücher von ihm sehr empfehlen. Der Artikel spiegelt seine Perspektive pointiert wider:
Hintergrund: Daniel Yergin gilt als Lobbyist der Mineralölindustrie. Er veröffentlicht regelmäßig im Wallstreet Journal, dem "einflussreichen Forum für die organisierte Klimawandelleugnerbewegung" (Wikipedia).
Deutschland empfahl er die Förderung von Fracking-Gas. Dabei werden mit hohem Druck Wasser und Chemikalien in tiefe Bodenschichten gepresst, um das Gas aus dem Gestein zu lösen und an die Oberfläche zu bringen.
Hintergrund: Daniel Yergin gilt als Lobbyist der Mineralölindustrie. Er veröffentlicht regelmäßig im Wallstreet Journal, dem "einflussreichen Forum für die organisierte Klimawandelleugnerbewegung" (Wikipedia).
Sorry! An dem Punkt muss ich dann doch lachen. Das Wallstreet Journal als einflussreiches Forum für die organisierte Klimawandelleugnerbewegung zu bezeichnen, ist einfach lächerlich. Und Yergin an Lobbyist der Mineralölindustrie zu bezeichnen ebenso.
Auf der englischen Wikipedia Seite findet man so einen Unfug übrigens nicht:
Mich wundert das aber nicht. Wie Du sicher schon selbst geschaut hast, ist Andol derjenige, der den Artikel so angepasst hat. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Dir das nicht bewusst war.
Halte die beiden Studien und die jeweiligen Ereignisse gegeneinander. Du wirst keine signifikanten Zusammenhänge sehen. Ich habe nicht die Einzeldaten gefunden. Ich habe mir aber die wichtigsten Hochwasserevents in Deutschland angesehen und habe diese gegen die Temperaturen der von Tandem eingeworfenen Studie gehalten. Das wirkte ziemlich zufällig. Was hast Du da anderes gesehen?
WSJ gehört zum Murdochkonzern, was früher mal war kann man dann vergessen.Die Passage zur Position zum Klimawandel findet sich in der englischen Wikipedia weiter unten unter Scientific.