Ein Beispiel ist die "werte-geleitete" Aussenpolitik der Vorzeige-Grünenfrau Baerbock. Besonders hervorzuheben sind die öffentliche Angriffe gegen China, Türkei und Nah-Ost Länder. Meint sie wirklich, dass sie damit eine Handlungsänderung bewirkt?
Ist es aus Deiner Sicht eine seriöse Erwartung, Frau Baerbock würde in China, in der Türkei und im nahen Osten innerhalb von zwei Jahren eine substanzielle Änderung bewirken?
Wie sähe Deiner Meinung nach eine flexible und pragmatische Außenpolitik aus, die das vermöchte?
Ein Beispiel ist die "werte-geleitete" Aussenpolitik der Vorzeige-Grünenfrau Baerbock. Besonders hervorzuheben sind die öffentliche Angriffe gegen China, Türkei und Nah-Ost Länder. Meint sie wirklich, dass sie damit eine Handlungsänderung bewirkt? Die Fronten haben sich eher verhärtet. Also hat sie bisher das Gegenteil bewirkt, sie wird überhaupt nicht mehr gehört oder geschweige denn ernst genommen. Mittlerweile Nethanjahu inklusive.
Magst Du mal erläutern welche Erfolge Ihre Vorgänger in den Punkten z.B. Uiguren (China) & Kurden (Türkei), zu verzeichnen hatten?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ist es aus Deiner Sicht eine seriöse Erwartung, Frau Baerbock würde in China, in der Türkei und im nahen Osten innerhalb von zwei Jahren eine substanzielle Änderung bewirken?
Wie sähe Deiner Meinung nach eine flexible und pragmatische Außenpolitik aus, die das vermöchte?
Du erwartest doch nicht wirklich ein ausführliches Konzept in der Außenpolitik von mir?
Baerbock muss sich an den Ergebnissen messen lassen und diese sind sehr spärlich. Ich sehe da eher Niederlagen und massive Probleme und das nach so langer Zeit im Amt.
Wie Annäherung funktioniert, hat bspw. Brandt und Schmidt mit seinen Außenministern (zB. Genscher) bzgl. Ost-West gezeigt. Ohne die wäre die Wiedervereinigung nicht möglich gewesen. Das war eine schrittweise Annäherung ohne dauernde öffentliche Angriffe; ist halt ein langer aber stetiger Prozess.
Wie Annäherung funktioniert, hat bspw. Brandt und Schmidt mit seinen Außenministern (zB. Genscher) bzgl. Ost-West gezeigt. Ohne die wäre die Wiedervereinigung nicht möglich gewesen. Das war eine schrittweise Annäherung ohne dauernde öffentliche Angriffe; ist halt ein langer aber stetiger Prozess.
Also hat Helmut Schmidt zur Annäherung zwischen Ost und West beigetragen, Deiner Meinung nach?
Nach meinem Verständnis vertritt natürlich jede politische Partei auch eine bestimmte Ideologie im Sinne von Weltanschauung, Ideenlehre, die aus gemeinsamen Anteilen aller besteht und aus unterschiedlichen Anteilen, womit sie sich von anderen abgrenzen und für eine gewisse "Parteiidentität" sorgen. Die Parteien repräsentieren oder verbinden in sich in einer pluralistischen Gesellschaft quasi verschiedene Schichten, Klassen der Gesellschaft.
Volkspartei:
Mit dem Ziel, Volkspartei zu sein, um aus Machtgründen Mehrheiten zu erhalten oder stärkste Partei zu werden, versuchen sie widersprüchliche Klassen- und Schichtinteressen und deren teils unterschiedlichen zugehörigen Ideen (Ideologie) in ihrer Programmatik zu verbinden oder sich zugunsten der einen oder andern zu entscheiden. Solche Wechsel kann man z.B. bei der SPD feststellen auf dem Weg über das Godesberger Programm bis zum heutigen Neoliberalismus oder bei den Grünen von der früheren Gewaltlosigkeit über Jugoslawien- / Afghanistankrieg / Ukrainekrieg oder von Kapitalismuskritik zum "grünen Kapitalismus". Oder die CDU als Volkspartei repräsentierte in der Kohl Regierung die christilich-sozialen Vorstellungen des Arbeitnehmerflügel mit Blühm / Geissler und am anderen Pol Waigel als Finanzminister den Wirtschaftsflügel und die CSU. Heute hat sich die CDU mit Merz für die Dominanz des Finanzkapitals (Blackrock etc.) entschieden. Die AFD erscheint mir als typische Sammlungsbewegung über mehrere Schichten hinweg, welche die Unzufriedenen und Nichtwähler einbindet mit einer konservativen, nationalistischen Ausrichtung (Heimat, Deutschland, Abschottung usf.).
Interessant finde ich persönlich die Widersprüche zwischen der vorherrschenden Ideologie unserer Gesellschaften, dem Alltagsbewusstsein und den realen Gegebenheiten. Als vorherrschende gemeinsam Ideologie würde ich die Menschenrechte bezeichnen, z.B. die (formale) Gleichheit der Menschen oder die Freiheitsrechte. Die vorherrschende Ideologie, das Alltagsbewusstsein vermittelt z.B., jeder könnte quasi vom Tellerwäscher zum Millionär werden, allein die eigene Begabung, Fleiss ubd Tüchtigkeit entscheiden über die Zukunft eines Menschen, während die Wirklichkeit selbst in einem Land wie Deutschland ganz anders aussieht, geschweige denn weltweit betrachtet!
Zitat:
"Alle können Abitur machen, einen Uni-Abschluss erreichen und so einen gut bezahlten Job in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben – zumindest in der Theorie (qbz: Ideologie). In der Wirklichkeit bleiben höhere Bildungsabschlüsse vielen Menschen in Deutschland verwehrt. Und dabei gibt es eine starke soziale Schlagseite. Es kommt also nicht nur auf Bildungseifer, Begabung und Intelligenz an.
Bei einem Kind mit einem alleinerziehenden Elternteil ohne Abitur aus dem untersten Einkommensviertel und mit Migrationshintergrund liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, bei 21,5 Prozent. Das geht hervor aus dem „Chancenmonitor“, einer Untersuchung des ifo Zentrums für Bildungsökonomik von 2023. Die Gymnasialrate liegt bei 80,3 Prozent, wenn das Kind mit zwei Elternteilen mit Abitur aus dem obersten Einkommensviertel und ohne Migrationshintergrund aufwächst."