Ich mag diesen überschäumenden Optimismus, die scheinbar grenzenlose Kreativität und Erfindergeist....
Wie sagt der gute Chef: Sag mir, wie es klappt! Und nicht, warum es nicht klappen kann.
Wenn all die Schwarzmaler, Reichsbedenkenträger und sonstige Untergangsapologeten ihre Energie in "Lösung statt Lamento" stecken würden, und nicht auf den obsoleten Löungen verharren, die sie irgendwann im Pleistozän mal gelernt haben, könnten wir ganz entspannt auf der Terrasse sitzen und ein Getränk nach Wahl schlürfen.
Ob das eine alter Leier ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Economist hat Deutschland wieder als den kranken Mann Europas bezeichnet. Das war schonmal vor der Schröder Reformen der Fall.
Der Economist, wobei die Betonung eben auf der dritten Silbe liegt, sollte Elin Musik als den kranken Mann Amerikas bezeichnen. 1. baut Tesla weltweit 10% Stellen ab. Und 2. hat Herr Musik sein Vermögen durch Trickserei mit Co2-Zertifikaten gemacht. Wie du sicherlich weißt.
Die alte Leier ist also die vom eAuto? Leider nein. Wie ich gleich ausführe. Gab's schon vor 100 Jahren eAutos in den USA und damals wie heute lohnt es sich nicht wegen der Batterie. Damals billig so eine Batterie. Und heute? Eine neue Batterie im Tesla kostet 20000,- Eur. So betrügt Musik ungestraft weiter.
Tesla, Nikola, Silikon, Valleys, Boobs und Mountains, Musik, Californien, Hollywood ...- Lügner und Betrüger werden uns als Heilsbringer präsentiert. Das ist die alte Leier!
Der Economist hat Deutschland wieder als den kranken Mann Europas bezeichnet. Das war schonmal vor der Schröder Reformen der Fall.
Der kranke Mann ist aber wirtschaftlich die mit Abstand stärkste Kraft in Europa; weltweit liegen nur die Amerikaner und Chinesen vor uns. Lustigerweise kommt der Economist aus England, wo man bekanntlich ein gutes Händchen für Wirtschaft hat.
Übrigens, der Economist schrieb, "dass das Risiko eines katastrophalen Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft die wirtschaftlichen Kosten einer Bekämpfung des Klimawandels bei weitem überwögen". Die Zeitung plädiert für eine Verschärfung der Pariser Klimaziele.
Der Economist nimmt hier also eine gegenteilige Position zu Deiner ein. Du sagtest oben, die Leute würden Klimaschutzpolitik demnächst aus Kostengründen abwählen. Der Economist sagt, wir sollten aus Kostengründen Klimaschutzpolitik betreiben.
Übrigens, der Economist schrieb, "dass das Risiko eines katastrophalen Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft die wirtschaftlichen Kosten einer Bekämpfung des Klimawandels bei weitem überwögen". Die Zeitung plädiert für eine Verschärfung der Pariser Klimaziele.
Diese Erkenntnis ist nicht neu sondern so alt wie das Wissen um die Folgen des Klimawandels.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Der Economist nimmt hier also eine gegenteilige Position zu Deiner ein. Du sagtest oben, die Leute würden Klimaschutzpolitik demnächst aus Kostengründen abwählen. Der Economist sagt, wir sollten aus Kostengründen Klimaschutzpolitik betreiben.
Problem ist: Um den Klimawandel noch abzumildern müsste man jetzt investieren, wir möchten aber lieber warten und den Scherbenhaufen zum 100fachen Preis (wenn das reicht) wegräumen.
PS:
Entschuldigung für diesen Beitrag, ich wollte hier nicht mehr reinschauen.
Blödsinn lesen (damit meine ich nicht dich Chef !) kann ich auch morgens beim Bäcker beim kurzen Blick auf die Titelseite der Bildzeitung.
Dem stehen hohe Hürden entgegen. Es gibt eine stabile Mehrheit in Deutschland für den Klimaschutz.
.....
Naja, beim Klimaschutzgesetz hat man eben die Sektorziele abgeschafft. Es sind halt keine Naturgesetze, deshalb kann man das.
Und die Zustimmung wird auch in DE fallen, wenn es an den Geldbeutel geht. Oder auch: Mercedes schraubt Elektroauto-Ziele herunter.
Warum lässt man sich nicht mehr Zeit, so dass man das dann auch wirklich durchziehen kann?
Ich schätzte mindestens 50% bis 70 % höher als in anderen Ländern. Der Grund ist einfach. Du benötigst die doppelte Infrastruktur für das Backup. Selbst bei Nullauslastung würden deren Fix- und Kapitalkosten umgewälzt werden. Diese allein liegen in dem Bereich. Da das Backup sicher auch hin und wieder genutzt wird, werden noch die variablen Kosten dazukommen. Ich rechne selbst mit mindestens 70%. Da muss man kein Ökonom oder Ingenieur sein. Da reichen die Grundrechenarten aus der Grundschule. Den Faktor, dass Habeck über Wasser gehen kann, habe ich allerdings dabei ignoriert
Welche Länder meinst Du? USA und China oder auch andere EU Länder?
Wie sagt der gute Chef: Sag mir, wie es klappt! Und nicht, warum es nicht klappen kann.
Also bitte, wenn Du aus den obigen Formulierungen es nicht selbst ableiten kannst:
Die Absenkung des CO2-Verbrauchst mit steigender Elektrifizierung klappt, wenn man immer maximal soviel neue Elektrifizierung einführt (also Wärmepumpen statt Gasheizung, BEV statt Diesel, Windkraft statt Kohlekraftwerk), wie an erneuerbaren Energieproduktion zugebaut wird, und wie an Netzkapazität da ist, um das dezentral erzeugte Strom zu verteilen. Also Reihenfolge: Netzkapazität ausbauen (einschließlich Netzstabilisierungstechnik), dann dazu passend Wind- und Solaranlagen bauen, dann dazu passend die Verbraucher einführen.
Anders herum geht es schief. Das ist kein "warum es nicht klappen kann", sondern höchstens ein "warum klappt es so nicht", bzw. "wie es nicht klappen kann".
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)