Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern, was sich bis zur Rente hinzieht. …. bla…
Ok, einen Denkanstoß gebe ich Dir noch hinsichtlich Deiner Einkommensunterschiede: wenn Frauen bei gleicher Qualifikation und Leistung für weniger Geld arbeiten, wäre doch jeder Unternehmer komplett bekloppt, wenn er nicht ausschliesslich Frauen einstellen würde. Merkst Du was?
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Ok, einen Denkanstoß gebe ich Dir noch hinsichtlich Deiner Einkommensunterschiede: wenn Frauen bei gleicher Qualifikation und Leistung für weniger Geld arbeiten, wäre doch jeder Unternehmer komplett bekloppt, wenn er nicht ausschliesslich Frauen einstellen würde. Merkst Du was?
Nicht unbedingt. Bei meinem Finanzberater war von seiner schwangeren Sekretärin auch die Vertretung überraschend schwanger. Er durfte dann zwei geringere Gehälter bezahlen und deren Arbeit in seiner Freizeit erledigen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Mich hat es jetzt mal interessiert, wie bei einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wo ein Ministerium der alleinige Gesellschafter ist, die Geschlechter in den öffentlichen Texten vorkommen wie z.B. auf der Website Bundeswehrkarriere. .
Fazit: Es wird sehr oft das weibliche und männliche Geschlecht aufgezählt und dahinter in Klammern oft (m,w,d) gesetzt oder ein sachliches Geschlecht mit dahinter (m,w,d) verwendet. Das liest sich dann beispielhaft so:
"Die Laufbahn der Offizierinnen und Offiziere ist die höchste Tätigkeitsebene. Nach der Ausbildung sind Offizierinnen und Offiziere in den unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Streitkräfte Entscheidungsträger/-innen und Führungskraft für ihre unterstellten Soldatinnen und Soldaten."
"Soldatin / Soldat (m/w/d) der Panzertruppe"
"Ihre Aufgaben als Lade- oder Richtschützin / Lade- oder Richtschütze (m/w/d) ..... Sie unterstützen Vorgesetzte (m/w/d) in der Führung des Kampfpanzers."
"Teamleitung (m,w,d) Kampfpanzer" hieß früher "Panzerkommandant"
Im November hat übrigens der Bundestag ein neues Gesetz zur Gleichstellung in der Bundeswehr verabschiedet, Zitat: "Schwerpunkt des Gleichstellungsfortentwicklungsgesetzes für das militärische Personal ist die Verbesserung des Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetzes (SGleiG)."
13 % Frauen dienen in der Bundeswehr. Wieviel Prozent "divers" als Geschlecht angeben, dazu habe ich keine Zahlen gefunden.
wenn Frauen bei gleicher Qualifikation und Leistung für weniger Geld arbeiten, wäre doch jeder Unternehmer komplett bekloppt, wenn er nicht ausschliesslich Frauen einstellen würde.
Naja … so einfach ist es nicht. Es gibt Branchen und Positionen, da wirst du mit einem schlechter, aber immer noch ausreichend qualifiziertem Mann als Unternehmen mehr Erfolg haben als mit einer Frau. Anwendungstechnische Betreuung am Bau is z.B. sowas.
Hier fehlt es Frauen an Akzeptanz, was nicht zuletzt daran liegt, dass die in D überwiegenden auf den Großbaustellen eingesetzten Männer gerne mal aus Ländern kommen, bei denen Frauengleichstellung bei weitem nicht so weit ist, wie in D.
Was neben Qualifikation (vor allem in kleineren Unternehmen) das Kriterium Nr. 1 ist: Das soziale Fitting. Wie gut jemand ins Team passt, ist im Grunde das Wichtigste. Nachqualifiziert ist i.d.R. jeder Mitarbeiter (m/w/d ) recht schnell.
Ich kann aus meiner Praxis viele Situationen aufzählen, wo es unabhängig von der Qualifikation (und vom Gehalt) Vor-/Nachteile hat einen Mann oder eine Frau zu bevorzugen. Man darf das halt nicht besonders laut sagen.
Was ich persönlich jedem Unternehmer empfehlen würde: Versuche deine Prozesse so zu gestalten, dass du vor allem Frauen auch eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Kindern anbieten kannst. Vom Anfang eine Mutterschaft bis zum Tag der weitgehenden Selbstständigkeit der Kinder. Meiner persönlichen Erfahrung nach schätzen das Frauen stärker Wert als Männer in der selben Situation. Am Ende sind dann diese Mitarbeiterinnen extrem loyal. Ich würde wahrscheinlich eine Frau, die Care-Arbeit verrichtet einem Mann in der selben Situation bevorzugen, auch wenn die Frau etwas mehr Gehalt bekommen würde.
Nicht zuletzt kann sich jedoch m.E. kein Unternehmen leisten auf die durch die Bank sehr gut qualifizierten Frauen UND(!) Männer zu verzichten. Wichtig is jedoch das soziale Gefüge im Unternehmen und da gehören vor allem auch die Führungskräfte dazu. Es is ein deutlicher Unterschied in der Führung, je nachdem wie sich das Team aus Männer/Frauen zusammensetzt und welchem Geschlecht die FK angehört.
Das und mehr führt halt dazu, dass man eben nicht nur Frauen einstellen würde bei gleicher Qualifikation und Leistung. Aber auch nicht nur Männer. Das Gehalt spiel dabei im Normalfall keine besonders große Rolle.
Geändert von Helmut S (08.03.2024 um 20:12 Uhr).
Grund: Splsäxhlixh nach der smarktrangig.
Naja … so einfach ist es nicht. Es gibt Branchen und Positionen, da wirst du mit einem schlechter, aber immer noch ausreichend qualifiziertem Mann als Unternehmen mehr Erfolg haben als mit einer Frau. Anwendungstechnische Betreuung am Bau is z.B. sowas.
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Ja, das mag für bestimmte Branchen leider noch zutreffen, ändert sich aber, wenn auch nicht schnell genug.
Dass Frauen lieber zur Gynäkologin gehen oder Hebammen praktisch nur Frauen sind, mag als analoges Beispiel der umgekehrten Sorte durchgehen.
Es sind aber für mich alles Spezialfälle, die keine massive und systematische Diskriminierung von Frauen oder Männern darstellen.
Was ich sehe, ist, dass typische Frauenberufe oft schlechter bezahlt werden. Das ist an sich nicht wirklich Geschlechterdiskriminierung, da auch Männer in diesen Berufen schlecht bezahlt werden und die Berufswahl natürlich freiwillig erfolgt.
Und dass Karriere und Kinder immer noch schlecht vereinbar sind. Ich glaube, dass man da deutlich mehr erreichen kann für Frauen und Familien, als wenn man. dem letzen virtuellen Prozentpunkt eines gefühlten Gender pay gaps nachjagt.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
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Bayern verbietet Gendern an Unis und Schulen
Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt: Diese Genderzeichen sind in bayerischen Behörden und Bildungseinrichtungen künftig tabu. Die CSU argumentiert unter anderem mit der Verständlichkeit. https://www.spiegel.de/panorama/gese...6-5455d49ab979
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Gut zu sehen, dass sich die bayr. Landesregierung um die wirklich wichtigen Dinge kümmert, anstatt solche Belanglosigkeiten wie den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Windkraft im Besonderen in Bayern voranzutreiben.
Oder positiver formuliert, Sprache entwickelt sich unabhängig von behördlichen Vorgaben. Das haben schon andere versucht, z.B. unsere französischen Freunde mit den Anglizismen, und sind dran gescheitert.
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