Eine neue Klimastudie nutzt einen Supercomputer der NASA, um präzisere Vorhersagen treffen zu können. Darin heißt es:
Eines der Hauptergebnisse der Berechnungen ist besonders ungünstig – nämlich die Temperturentwicklung. Zwar warnen Fachleute schon seit Monaten, dass die 1,5-Grad-Schwelle vermutlich schon in den nächsten Jahren erreicht wird. Bis zur Zwei-Grad-Marke ist es aber auch nicht mehr weit: Die wird vermutlich schon in den 2040er-Jahren überschritten. Ob der Klimawandel gebremst wird oder nicht, spielt laut den Berechnungen fast keine Rolle mehr: Im ersten Fall fällt die Zwei-Grad-Marke im Jahr 2042, im zweiten im Jahr 2044. Quelle
Das bestätigt meine Argumentation in diesem Thread (leider). Wir kämpfen heute nicht um das 1.5°C-Ziel sondern um das +3°C-Ziel, welches auf den Kontinenten +6°C bedeutet.
Das 1.5°C-Ziel stellt eine beschwichtigende Pädagogik dar, entspricht aber nicht der Realität.
Das 1.5°C-Ziel stellt eine beschwichtigende Pädagogik dar, entspricht aber nicht der Realität.
Glaubt wirklich noch jemand an das 1.5°C-Ziel? Das haben wir doch schon fast überschritten. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass wir dies in de Skat drücken können.
Es gibt sehr viele die bestreiten den globalen Klimawandel überhaupt.
Im übrigen immer mehr auf der linken Seite des politischen Spektrums.
Der menschgemachte Klimawandel ist ein "Projekt" (Erfindung) der Eliten, heißt es dort.
Es gibt sehr viele die bestreiten den globalen Klimawandel überhaupt.
Mag sein, dass ich in einer Blase lebe. Ich kenne aber eigentlich niemanden, der den globalen Klimawandel ernsthaft in Frage stellt. Vielmehr sehe ich unterschiedliche Ansätze, die sich zwischen den Polen schnellst möglicher CO2 Abbau / völlige Abkehr von den Fossilen auf der einen Seite und Regionale Maßnahmen zur Anpassung auf der anderen Seite bewegen.
Vielmehr sehe ich unterschiedliche Ansätze, die sich zwischen den Polen schnellst möglicher CO2 Abbau / völlige Abkehr von den Fossilen auf der einen Seite und Regionale Maßnahmen zur Anpassung auf der anderen Seite bewegen.
Weshalb sollten das Pole sein?
Letzteres bleibt uns keinesfalls erspart.
Dazu ist die Abkehr von den Fossilen eine Maßnahme zur Anpassung.
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PB
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Weshalb sollten das Pole sein?
Letzteres bleibt uns keinesfalls erspart.
Weil die Positionierung mal mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung schwenkt. Auch die Priorisierung ist hier unterschiedlich. Schau Dir doch nur mal den Bericht der FED San Francisco an. Das könnte man als Aufruf zur Höherpriorisierung des Umgangs mit den Veränderungen verstehen. Diese Denke zieht sich mehr und mehr durch.
Zitat:
Dazu ist die Abkehr von den Fossilen eine Maßnahme zur Anpassung.
Sicher. Aber dafür musst Du die Bevölkerungen mitnehmen. Und die Maßnahmen sollten vermittelbar sein und Sinn machen. Wenn wir aus den Effekten der Heizungswende in 10 Jahren den Effekt ziehen, den wir in einem Jahr durch den Atomausstieg verlieren, fragt man sich, ob es die gesellschaftliche Spaltung wert ist.
Die Effekte diskutieren wir gerade im Rechtsruck Faden.
Und es geht ja noch weiter mit dem Blödsinn. Schau Dir unseren Ansatz an. Wir wissen relativ gut, daß Gas zumindest in Schüben und vor allem Öl permanent nicht vom Markt verschwindet. Es kauft ein anderer. Aufgrund der geringeren Nachfrage dann zu einem geringeren Preis. Die einzige Möglichkeit, dass unsere Einsparungen wirklich einen Effekt hätten, wäre der Verzicht auf Ressource, die bei uns liegen. Das wäre in dem Fall Kohle. Und genau auf diese greifen wir nun zurück. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Wir zahlen viel Geld, geben Wirtschaftsleistung auf und haben unterm Strich keinen Effekt, wo wir ihn wollen. Wie willst Du so Menschen für eine Klimawende begeistern?
Mag sein, dass ich in einer Blase lebe. Ich kenne aber eigentlich niemanden, der den globalen Klimawandel ernsthaft in Frage stellt. Vielmehr sehe ich unterschiedliche Ansätze, die sich zwischen den Polen schnellst möglicher CO2 Abbau / völlige Abkehr von den Fossilen auf der einen Seite und Regionale Maßnahmen zur Anpassung auf der anderen Seite bewegen.
Dann geh mal aus der Blase raus
Stell dir vor du sitzt mit Freunden zusammen. Spontan kommt man auf das Thema Klimawandel und jemand sagt:
"Wettervorhersage ist maximal für 2 Wochen verlässlich. Wie sollen wir Prognosen über den Klimawandel abgeben, bei dem es um 50 oder noch mehr Jahre geht? Das sind doch die gleichen Berechnungen."
Ein anderer stimmt ein und meint (völlig korrekt!): "Der Unterschied der mittleren Jahrestempeatur von heute und dem Jahr 2050 ist nicht vorhersagbar. Was ist denn dann der Sinn der Modelle, wenn wer es nicht genau vorhersagen können?"