nun, wie gesagt halt ich nicht viel von gesmatschulen....hier in hessen gibts viele davon und an denen sieht ungefähr so aus wie an ner durchschnittlichen bayrischen hauptschule....ne stimmt nicht, schlimmer.
die gefahr dass die "guten" durch die schlechten schlechter werden ist auf der schulform meiner meinung nach deutl. größer als an getrennten eben weil alle "klassenkameraden" das gleiche machen und nicht in jedem fach auf unterschiedlichem niveau arbeiten.
kenne da selbst genügend negativbeispiele die nach ihrem wechsel auf eine gesamtschule deutl. nachgelassen haben, aber niemanden der dadurch "aufblühte"
pisa sieger finnland setzt seit 1972 aufs gesamtschulkonzept.
bin selbst im osten groß geworden, ebenfalls in einem gesamtschulischen rahmen.
ich kann die negative einstellung nicht nachvollziehen.
es kann nur besser werden. ein erster wichtiger schritt wäre - wenn schon nicht gesamtschule - die ausdehnung der grundschulzeit um mindestens zwei jahre.
pisa sieger finnland setzt seit 1972 aufs gesamtschulkonzept.
bin selbst im osten groß geworden, ebenfalls in einem gesamtschulischen rahmen.
ich kann die negative einstellung nicht nachvollziehen.
es kann nur besser werden. ein erster wichtiger schritt wäre - wenn schon nicht gesamtschule - die ausdehnung der grundschulzeit um mindestens zwei jahre.
andere Mentalität, lässt sich sicher NIE einszueins für hier adoptieren
Mein Eindruck, auch durch Gespräche mit meiner Kundschaft, Lehrer in Bayern, Lehrer in Hessen, bestätigt Hugos Eindrücke
andere Mentalität, lässt sich sicher NIE einszueins für hier adoptieren
Mein Eindruck, auch durch Gespräche mit meiner Kundschaft, Lehrer in Bayern, Lehrer in Hessen, bestätigt Hugos Eindrücke
nirgends (!) wurde ein wirklich konsistentes gesamtschulkonzept eingeführt. man hat überall geglaubt, es würde reichen, einfach eine zu eröffnen und fertig wäre der kuchen.
zu einer funktionierenden gesamtschule gehört eine passende infrastruktur, sonst ist das konzept in der tat hinfällig.
WENN man sich für die abschaffung der dreigliedrigkeit entscheidet, MUSS man angebote zur individuellen förderung schaffen. das geht sowohl inhaltlich als auch zeitlich über den rahmen aller bisherigen konzepte hinaus, weil es eben mehrarbeit für lehrer/innen bedeutet. man muß arbeitsgemeinschaften, interessengruppen, seminare bilden, in denen interessensschwerpunkte besonders behandelt werden können. das ist schwierig von heute auf morgen zu schaffen, da es mehr arbeit verspricht und mehr geld und zeit kostet, aber versucht hat es auch noch niemand ernsthaft. speziell dort nicht, wo gemosert wird.
in den erfolgreicheren ländern ist der aufenthalt von schülern in ihren schülern durchschnittlich deutlich länger als hierzulande - eben weil es solche interessensgruppen gibt, in denen gefördert werden kann. das dreigliedrige system ist doch nur ein hinkendes vehikel - man schiebt vor, damit besser auf die veranlagung der kinder und schüler eingehen zu können. das ist doch bullshit - es gibt doch nicht nur drei veranlagungstypen bei kindern.
mein credo: verwaltungsapparat reduzieren (gliederung abschaffen), um mit den personellen und finanziellen einsparungen mehrangebote schaffen zu können.
deutsche hauptschulen sind abstellgleise.
@outy: Dein Vergleich mit deiner schulischen Ausbildung während der DDR Zeit hinkt gewaltig. In der damaligen Gesellschaft hattest Du nicht soviele "Problemschüler" die dich hätten runter ziehen können. Damals sah es in den meisten Westdeutschen Schulen ja auch nicht wesentlich schlechter aus.
Soweit ich mich an meine eigene, wenn auch kurze Schulzeit in der DDR zurückerinnere so hat gerade dort sehr schnell eine Selektion stattgefunden. Schüler die "wirklich dumm" (nein, nicht geistig behindert) waren, wurden bei uns sehr schnell ausgesondert und auf Spezialschulen gebracht.
Wenn man Die schulischen Leistungen vergleicht wird meiner Meinung nach Auffallen, daß es ein Armuts- sowie Integrationsproblem ist, welches das Schulische induziert.
Das Konzept der Gesamtschule find ich für die jetzige Gesellschaftliche Situation eher unpassend. Einerseits Möchte man immer zeitiger die Kinder an ein Lernen, wenn auch spielerich, gewöhnen, andererseits möchte man eventuelle Leistungsunterschiede erst später berücksichtigen. Da ist doch was faul dran. Für den Fall das fast alle Kinder mit ähnlichem Fähigkeiten und einem gewissen Mindestmaß an Benehmen eingeschult werden würde allerdings nichts gegen eine Gesamtschule sprechen. Die Leistungsbezogene Trennung kann auch ert nach der 7. oder 8. Klassenstufe erfolgen.
Momentan führt eine Gesamtschule im Zusammenspiel mit inakzeptablen Klassenstärken aber nur zu dem Problem, daß die Besten zu stark gebremst werden und die Allerschwächsten, bzw. Hilfebedürftigen zwischen "unmotivierten" nicht auffallen und somit nicht genug Aufmerksamkeit erhalten.
Die Allerschwächsten und Hilfsbedürftigen werden hier aber auch sehr häufig schon frühzeitig in sonderpädagogischen Förderzentren betreut. Dieses greift über Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE) schon im Kindergartenalten. Eine Rückführung in die Regelschule ist möglich.
Für die allerschwächsten in den Hauptschulen läuft seit Jahren das Modellprojekt "P-Klasse" - ein Modell in das Schüler nach 8 Schulbesuchsjahren einsteigen können und während eines sehr praxisorientierten 9. Schuljahr auf das Berufsleben vorbereitet werden.
Die ganz Schwachen fallen somit eh nochmal aus dem 3gliedrigen System raus.
Und wie ermittelt man diese insbesondere in Problembezirken? Ich meine wenn man einen haufen "Dumme Kinder" hat, woher will der/die Kindergärtner/-in denn herausfinden ob sich um diese einfach nicht richtig gekümmert wird, bzw. ob diese tätsächlich Lern-/ Denkprobleme haben. Weil beides äußert sich meines Wissens nach in einem zurückbleiben gegenüber normalentwickelten Altersgenossen. Hat da jemand Ahnung von?
Dann mal noch ne Frage: Vorschule ist doch kein muss, oder? Kindergarten ja auch nicht. Ergo, etliche gerade aus sozialen Problemschichten kommen in der ersten Klassestufe mit den bereits Fremdsracherprobten, nachmittags Klavierstunde habenden, ich darf zu Hause kein Fenseher schauenden, okölogisch erzogenen zusammen. Tolle Mischung
Christian
Geändert von Osso (27.03.2007 um 11:22 Uhr).
Grund: Man sollte unterschreiben
Und wie ermittelt man diese insbesondere in Problembezirken? Ich meine wenn man einen haufen "Dumme Kinder" hat, woher will der/die Kindergärtner/-in denn herausfinden ob sich um diese einfach nicht richtig gekümmert wird, bzw. ob diese tätsächlich Lern-/ Denkprobleme haben. Weil beides äußert sich meines Wissens nach in einem zurückbleiben gegenüber normalentwickelten Altersgenossen. Hat da jemand Ahnung von?
Dann mal noch ne Frage: Vorschule ist doch kein muss, oder? Kindergarten ja auch nicht. Ergo, etliche gerade aus sozialen Problemschichten kommen in der ersten Klassestufe mit den bereits Fremdsracherprobten, nachmittags Klavierstunde habenden, ich darf zu Hause kein Fenseher schauenden, okölogisch erzogenen zusammen. Tolle Mischung
Christian
Ich hab in dem Bereich keine eigenen Erfahrungen, weiß aber von Elterngesprächen, Tests etc. die wohl dazu führen sollen, das möglichst gut herausfiltern zu können. Muß nicht immer richtig sein.
Vorschule ist mittlerweile kein Muß mehr, wird aber wieder diskutiert. Und was Deine Vorstellung von toller Mischung angeht: ja, genau so ist es.
dann würden noch mehr als bisher, wenn sie sichs finanziell leisten könnten, auf Privatschulen bringen
tolle Konzepte, alleine der Mensch scheint das Problem
früher gabs in jeder Klasse zwei Schwachköpfe, heute sinds zwei drittel, ich hätte eher auf meine 5 Räder verzichtet als meinen Kindern die Chance zu nehmen