Vierte Welle im EU-Vergleich Je niedriger die CoV-Impfquote, desto höher die Zahl der CoV-Toten
In den EU-Ländern mit den geringsten Durchimpfungsraten gibt es im Herbst wie befürchtet die höchsten CoV-Sterbezahlen in Relation zur Bevölkerungsgröße. Lesenswerte Quelle
Vierte Welle im EU-Vergleich Je niedriger die CoV-Impfquote, desto höher die Zahl der CoV-Toten
In den EU-Ländern mit den geringsten Durchimpfungsraten gibt es im Herbst wie befürchtet die höchsten CoV-Sterbezahlen in Relation zur Bevölkerungsgröße. Lesenswerte Quelle
Das bezweifelt doch niemand. Nur steht da eben auch drin:
Zitat:
Eine neue Studie im Fachblatt "The Lancet" aus den letzten Tagen das CoV-Sterberisiko für alle in Schottland geimpften Personen auf 0,007 Prozent, das ist eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu über 14.000. Nahezu alle 236 dieser Todesfälle betrafen Personen, die älter als 75 waren und schwere Nebenerkrankungen hatten.
Das bedeutet, daß das Sterberisiko der nicht vulnerablen nahe Null lag. Und dennoch wurde auch dort der Druck ausgeübt. Die Daten haben doch alles hergegeben. Ich denke, daß jeder hier seinen Eltern sofort die Impfung ans Herz gelegt hätte. Ob Kinder geimpft waren oder nicht, hat nahezu keinen Unterschied gemacht. Oder gibt es hierzu andere Daten, die ich so nicht kenne?
Ungarn hat ein Impfquote wie Honduras und liegt deutlich unter dem Durchschnitt der EU. Dasselbe gilt für die Tschechische Republik.
Das sind meines Wissens nach gleichzeitig zwei Länder mit extrem vielen Toten, gemessen an der Bevölkerungszahl.
Stimmt beides (übrigens: Ungarn hatte in der ersten Welle deutlich weniger Tote/100.000 Einwohner, als Deutschland, ohne stärker einschränkende Maßnahmen, erst im Winter 20/21, und dann wieder im Winter 21/22 standen sie schlechter da, als Deutschland - da stecken viele mögliche Ursachen dahinter).
Ebenso stimmt auch, daß seit 2022 die Gesamt-Übersterblichkeit in beiden Ländern deutlich unter dem der höher durchgeimpften Länder ist. Zwei Korrelationen die über eine gewisse Zeit gelten, in beiden Fällen kein ursächlicher Zusammenhang nachweisbar, bzw. vielfache Erklärungen möglich. Und beides hat nichts damit zu tun, worauf ich hinauswollte: daß man die Pandemie menschlicher und mit weniger Haß und Spaltung und mehr Zusammenhalt durchstehen kann, wenn Menschengruppen mit anderen Prioritäten nicht ausgegrenzt und angegriffen werden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das bedeutet, daß das Sterberisiko der nicht vulnerablen nahe Null lag. Und dennoch wurde auch dort der Druck ausgeübt. Die Daten haben doch alles hergegeben. Ich denke, daß jeder hier seinen Eltern sofort die Impfung ans Herz gelegt hätte. Ob Kinder geimpft waren oder nicht, hat nahezu keinen Unterschied gemacht. Oder gibt es hierzu andere Daten, die ich so nicht kenne?
Dass Geimpfte ein sehr geringes Sterberisiko hatten, bringst Du als Argument dafür, dass sie sich nicht hätten impfen lassen müssen/sollen?
Das kommt mir ein wenig antilogisch vor.
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Dass Geimpfte ein sehr geringes Sterberisiko hatten, bringst Du als Argument dafür, dass sie sich nicht hätten impfen lassen müssen/sollen?
Das kommt mir ein wenig antilogisch vor.
Lies nochmal genau, was ich geschrieben habe. Im Text steht, daß nahezu alle der 236 Todesfälle über 75 Jahre waren und vorbelastet. Das bedeutet im Umgehrschluss, daß fast keiner unter 75 war und Vorerkrankungen hatte. Das fast keiner schließt sowohl die Geimpften als auch die Ungeimpften ein. Die unter 75 und vorbelasteten sind doch im Artikel klar als die vulnerable Gruppe definiert? Die anderen sind damit die nicht vulnerablen.
Das nun wieder bedeutet, daß die Impfung für diese Gruppe (über 75 und vorerkrankt) sehr wohl eine wichtige und richtige Hilfe war. Der Nutzen ist mit geringerem Alter aber drastisch zurückgegangen. Als 40jähriger hätte ich mich wahrscheinlich schon nicht mehr impfen lassen. Wenn es freiwillig gewesen wäre. Ich hatte das mal als Risikoposition für mich selbst berechnet. Selbst für meine damaligen 48 Jahre hätte die Impfung statistisch noch eine nachweislich positive Auswirkung gehabt. Für einen 20 oder 30jährigen wäre es nahezu egal gewesen. Das Risiko war per se schon extrem gering. Daran ändern auch anekdotische Einzelfälle nichts.
Lies nochmal genau, was ich geschrieben habe. Im Text steht, daß nahezu alle der 236 Todesfälle über 75 Jahre waren und vorbelastet. Das bedeutet im Umgehrschluss, daß fast keiner unter 75 war und Vorerkrankungen hatte. Das fast keiner schließt sowohl die Geimpften als auch die Ungeimpften ein. Die unter 75 und vorbelasteten sind doch im Artikel klar als die vulnerable Gruppe definiert? Die anderen sind damit die nicht vulnerablen.
Das nun wieder bedeutet, daß die Impfung für diese Gruppe (über 75 und vorerkrankt) sehr wohl eine wichtige und richtige Hilfe war. Der Nutzen ist mit geringerem Alter aber drastisch zurückgegangen. Als 40jähriger hätte ich mich wahrscheinlich schon nicht mehr impfen lassen. Wenn es freiwillig gewesen wäre. Ich hatte das mal als Risikoposition für mich selbst berechnet. Selbst für meine damaligen 48 Jahre hätte die Impfung statistisch noch eine nachweislich positive Auswirkung gehabt. Für einen 20 oder 30jährigen wäre es nahezu egal gewesen. Das Risiko war per se schon extrem gering. Daran ändern auch anekdotische Einzelfälle nichts.
Nein!
Die 236 Todesfälle beziehen sich allein auf "fully vaccinated people".
Folglich bezieht sich jeder Bruchteil dieser 236 ebenfalls auf die "fully vaccinated".
Ein weiterer Beleg für Arnes sinngemäße Aussage, dass Nichtfachleute sich unabhängig von Fakten gern irgendwas zusammenreimen, was ihre vorgefasste Meinung zu bestätigen scheint.
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Je niedriger die CoV-Impfquote, desto höher die Zahl der CoV-Toten
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Das bezweifelt doch niemand.
Doch, das wird bezweifelt. Schwarzfahrer schrieb kurz vor Dir:
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
... die hohen Sterbezahlen haben auch nichts mit eventuell niedrigerer Impfquote zu tun.
....
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Das bedeutet, daß das Sterberisiko der nicht vulnerablen nahe Null lag.
Vor ein paar Seiten hatten wir die Zahl der Toten in Deutschland für die jüngeren Altergruppen genannt. Hier nochmal aufgeschlüsselt, Stand 15. März 2023. Ich habe die Zahlen gerundet.
Von den Altersgruppen, die hier im Forum überwiegend vertreten sind, macht das rund 10.000 Tote in Deutschland. Nimmt man die Ü60 hinzu, sind wir bei 26.000 Toten. Ob das ein Sterberisiko von "nahe Null" darstellt, ist wohl Geschmacksache. Mir persönlich war es die drei Piekser wert. Wer das für sich persönlich anders bewertet, hat meinen Segen, aber über die Fakten sollten wir uns schon einigen können.