Schade hier mitlesen zu wollen? Hier geht es nun wieder um das "liebe Geld" als Mittel. Der Vorstandsvorsitzende der Firma AUDI hatte sich vor 1,5-2 Monaten über die Tageszeitung geäußert, Bezug war Klimaschutz, dass das Zitat: Geld als Mittel nicht ausreicht. Zitatende. Wie das gemeint war entzieht sich meiner Kenntnis. In dem Artikel in den überregionalen Nachrichten des Printmediums war dazu nichts vermerkt worden. Wie das gemeint war, darüber kann auch ich nur spekulieren. Und das tue ich nicht. Vllt ist der mein post ja ein Anstoß vielmehr das Zitat vom Audi-Boss (VV) sich nicht auf das Geld zu verlassen? Oder eben nicht nur. Preispolitik Benzin/Diesel betreffend finde ich hier etwas off-topic. Der Ölpreis schwankt leicht bis mittel und hat sich wohl stabilisiert. 3 oder 5 Eur pro Liter Kraftstoff zu fördern ist genauso wie Zielzeiten bei einem LD-Triathlon festzulegen? Sub 10 , sub 12 oder an alle die diese TT- Flitzer im 8-12 T EUR Bereich kaufen: hier sub 9 oder sub 8?
Wer soviel Geld für ein Fahrrad ausgeben kann, der kann auch 10,- EUR pro Liter Kraftstoff ausgeben.
Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren ist keine Option für die Zukunft. So einfach ist das. Die ganze Rechnerei über die Kilometerkosten von alten Dieselfahrzeugen ist überflüssig.
Da gebe ich Dir fast vollumfäglich recht. Ich würde aber die Einschränkung des Verbrennermotors weglassen oder verändern.
Selbst wenn wir nur noch mit grünem Strom oder grünem Wasserstoff alleine in tonnenschweren Karren für 4-5 Personen rumfahren, die auf vierspurigen Straßen pro Richtung und überdimensionierten Parkraum unsinnig Platz und andere Resourcen verbrauchen, wird das mit dem Klimawandel nichts.
Die Diskussionsbeiträge zu Fahrgemeinschaften, Car -Sharing Angeboten, Sammeltaxen und anderen alternativen Verkehrskonzepten, sind in diesem Faden eher gering. Bahn ist scheisse und keine Alternative, ÖPNV funktioniert nicht mal in der Stadt und Taxen sind zu teuer.... Alles andere scheint es gar nicht zu geben.
Ach ja der Titel ist ja Tempolimit! Selbst da finden wir keinen gemeinsamen Nenner.
Wer hatte noch den NDW Titel "Ich will Spass" geschrieben, und wie viel sollte da das Benzin noch kosten? "Scheissegal es wird schon gehn, ich will Spass, ich will Spass".
Die Mehreinnahmen müssten dann aber konsequenterweise natürlich auch komplett für die Förderung von Radinfrastruktur und Ausbau ÖPNV verwendet werden.
'Müssten', ja,...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Auch als der Sprit >2€/L gekostet hat, gab es Leute die mit dem Auto die 500m zum Bäcker gefahren sind und wirklich nur Brötchen gekauft haben.
Der Sprit müsste mindestens 5€/L kosten. Das würde wirken denke ich.
Die Maßnahmen zur Kostenabfederung würden nicht lange auf sich warten lassen.
Lösungen liegen in der Schublade damit keiner auf der Strecke bleibt (buchstäblich ).
Lasst die Generation der FFF und LG mal zu Wort kommen und die anderen von der Bildfläche verschwinden dann geht das ganz schnell.
Tempolimit ist ja nur ein kleines Tröpfchen.
Ich vermute, dass es eine nicht unwesentliche Anzahl Autofahrer gibt, die (noch?) ihren Sprit nicht selbst zahlen. Denen ist es egal, wieviel der Sprit kostet und auch, ob die Karre aufgrund der hohen Geschwindigkeit einen höheren Verbrauch hat.
Ich vermute mal weiter, dass es vielen Arbeitgebern, die das Fahrzeug inklusive Sprit zahlen, bislang egal ist, wie hoch der Verbrauch ist, solange mit der Firmentankkarte nicht noch der Zweitwagen vollgetankt wird. Vielleicht wird das Schnellfahren inkl. höheren Verbrauch bewusst in Kauf genommen oder sogar gewünsch/gefordert, damit eer Mitarbeiter mehr Termine schafft.
Ich vermute, dass es eine nicht unwesentliche Anzahl Autofahrer gibt, die (noch?) ihren Sprit nicht selbst zahlen. Denen ist es egal, wieviel der Sprit kostet und auch, ob die Karre aufgrund der hohen Geschwindigkeit einen höheren Verbrauch hat.
Ich vermute mal weiter, dass es vielen Arbeitgebern, die das Fahrzeug inklusive Sprit zahlen, bislang egal ist, wie hoch der Verbrauch ist, solange mit der Firmentankkarte nicht noch der Zweitwagen vollgetankt wird. Vielleicht wird das Schnellfahren inkl. höheren Verbrauch bewusst in Kauf genommen oder sogar gewünsch/gefordert, damit eer Mitarbeiter mehr Termine schafft.
M.
Das will ich nur eingeschränkt so stehen lassen.
Meine Freundin hat nen Firmenwagen. Wir haben aber wegen unserer geringen Nutzung und der Steuer auf den Wagen nen kleinen genommen. Und fahren fast alles mit Bahn und Rad. Das wird aber die Ausnahme sein. Kaum jemand mit Firmenwagen legt noch 4.000 für die Bahncard 100 hin. Aber im Zug kann ich arbeiten, im Auto nicht.
Tatsächlich ist es bei ihrem Arbeitgeber egal wieviel Sprit du durch die Luft bläst.
Ich kenne aber auch Arbeitgeber wo das monitort wird und du Stress bekommst bei apokalyptischer Fahrweise.
Das Nachhaltigkeitsreporting wird bei größeren Unternehmen da auch was anschieben.
Weil hier Thema Bahn war: ich fahre normalerweise 3-4 Mal die Woche ICE (jeweils Hin/Rück), also 6 bis 8 Fahrten. Ich kann mich nicht wirklich über Unzuverlässigkeit beklagen. Man passt sich aber auch an. Über 15 Min Verspätung zwischen München und Frankfurt mag ich mich nicht aufregen, fahrs einfach mal mit dem Auto.
Und wer jetzt jammert bei mir hält kein Zug. Auch seinen Wohnort kann man sich aussuchen. Wir sind letztes Jahr in Schlagdistanz zum HBF gezogen um ICE statt Auto nutzen zu können.
Ich vermute, dass es eine nicht unwesentliche Anzahl Autofahrer gibt, die (noch?) ihren Sprit nicht selbst zahlen. Denen ist es egal,
Ich arbeite in einem Softwarehaus welches seit einigen Jahren zu 100% einem großen deutschen Konzern angehört.
Es gibt eine dementsprechend große Firmenwagenflotte, wir beziehen unsere Fahrzeuge auch über den Konzern und haben die gleichen Regelungen.
Seit Mai 2022 dürfen ausschließlich Elektrofahrzeuge bestellt werden.
Die Firmenwagenflotten andere Konzerne werden vermutlich auf ähnliche Art und Weise umgestellt (werden), kleinere Firmen machen es wahrscheinlich auch genau so.
Durch e-Mobilität wird automatisch eine Art Tempolimit eingeführt, alle die ich kenne und ein Elektroauto fahren berichten mir, dass besonnenes Fahren (langsamer als mit dem Verbrenner) das A und O ist, da man ansonsten jede Stunde laden muss........
Das will ich nur eingeschränkt so stehen lassen.
Meine Freundin hat nen Firmenwagen. Wir haben aber wegen unserer geringen Nutzung und der Steuer auf den Wagen nen kleinen genommen. Und fahren fast alles mit Bahn und Rad. Das wird aber die Ausnahme sein. Kaum jemand mit Firmenwagen legt noch 4.000 für die Bahncard 100 hin. Aber im Zug kann ich arbeiten, im Auto nicht.
Tatsächlich ist es bei ihrem Arbeitgeber egal wieviel Sprit du durch die Luft bläst.
Ich kenne aber auch Arbeitgeber wo das monitort wird und du Stress bekommst bei apokalyptischer Fahrweise.
Das Nachhaltigkeitsreporting wird bei größeren Unternehmen da auch was anschieben.
Weil hier Thema Bahn war: ich fahre normalerweise 3-4 Mal die Woche ICE (jeweils Hin/Rück), also 6 bis 8 Fahrten. Ich kann mich nicht wirklich über Unzuverlässigkeit beklagen. Man passt sich aber auch an. Über 15 Min Verspätung zwischen München und Frankfurt mag ich mich nicht aufregen, fahrs einfach mal mit dem Auto.
Und wer jetzt jammert bei mir hält kein Zug. Auch seinen Wohnort kann man sich aussuchen. Wir sind letztes Jahr in Schlagdistanz zum HBF gezogen um ICE statt Auto nutzen zu können.
Wenn man nicht groß umsteigen muss ist das mit dem Zug auch kein Problem. Aber wenn man täglich fährt oder umsteigen muss ist das was Anderes. Ich habe 2 Beispiele dazu von mir früher.
1. Als Student zur Uni:
Zuerst mit dem Auto auf den Bahnhof, da kein Bus passend fährt. Dann mit dem Zug von Vaihingen/Enz nach Stuttgart. Dann mit der U-Bahn zum Fernsehturm und dann mit dem Bus nach Hohenheim zur Uni. Das ganze wieder so zurück. Und wenn man den Zug am Hauptbahnhof mindestens ne Stunde warten auf den nächsten.
Das heißt Vorlesung um 17.45 Uhr zu ende, wenn alles gut läuft 19.30 Uhr daheim, sonst 20.30 Uhr oder Später. Jedes mal Stress in der U-Bahn, jedes mal wenn sie etwas länger hält als geplant Puls von 150 (kein Spruch, sondern wirklich gemessen) Wenn man daheim war direkt ins Bett weil man am Arsch war.
2. Erster Job
Täglich mit dem Zug von Vaihingen nach Wiesloch-Walldorf pendeln (65km). Zug zurück fährt um 16.17 Uhr, der nächste fährt um 18.17 Uhr. Das heißt jedes mal punkt 16 Uhr alles bei der Arbeit fallen lassen und sofort zum Zug rennen. 5 Minuten noch was fertig machen? Geht nicht, sonst zug weg und 2 Stunden am Bahnhof warten weil der Chef auch keine Überstunden erlaubt.
Beides habe ich nicht länger als 3 Jahre ausgehalten. Mal kurz ne Wohnung in der nähe holen? Nicht bezahlbar. Also bleibt nur das Auto oder die Arbeitslosigkeit. Meinen Job gibt es nur in Städten, das Gehalt reicht aber nicht um in den Städten zu wohnen.
Weil hier Thema Bahn war: ich fahre normalerweise 3-4 Mal die Woche ICE (jeweils Hin/Rück), also 6 bis 8 Fahrten. Ich kann mich nicht wirklich über Unzuverlässigkeit beklagen. Man passt sich aber auch an. Über 15 Min Verspätung zwischen München und Frankfurt mag ich mich nicht aufregen, fahrs einfach mal mit dem Auto.
Und wer jetzt jammert bei mir hält kein Zug. Auch seinen Wohnort kann man sich aussuchen. Wir sind letztes Jahr in Schlagdistanz zum HBF gezogen um ICE statt Auto nutzen zu können.
Danke, daß Du das so beschrieben hast. Meine Erlebnisse mit dem ICE sind ähnlich. Wenn ich mit REs und Umsteigen aufs Land zu meinen Eltern fahre, klappt das eigentlich ganz gut. Die gut 300km mit dem Auto durch Elbtunnel und A1 liessen sich auch nicht auf 15 Minuten genau planen und das sind in etwa die Verspätungen die ich so erlebe.
Den Gedanken, den Wohnort der Nähe zur nächsten vernünftigen Nahverkehrsanbindung zu wählen, finde ich hochlöblich! Leider wird er durch Pendlerpauschalen, fehlendem Tempolimit, Firmenwagenregelungen, gleicher Priorisierung von Straßen- und Schienenbau leider auch heute noch von der Politik konterkariert.
Unseren Firmenwagen haben wir übrigens auf eigene Kosten jahrelang vom Skiurlaub zurück mit dem Autoreisezug transportiert. Nur weil es für uns bequemer war. Die Verbindung Innsbruck-HH Altona ist aber leider den Bahneinsparmaßnahmen zum Opfer gefallen.