Was ist die Alternative als Lösungen wieder und wieder zu suchen?
Ich sehe keine Alternative und wie du vielleicht schon festgestellt hast, wird das auch permanent gemacht. Die Frage ist doch, was machst du bis eine Verhandlungslösung gefunden ist? Wenn du die Verteidigung einstellst, dann erübrigt sich das Verhandeln.
So einfach wird das nicht werden. Da gebe ich Dir recht. Ich sehe zwei Bereiche, in denen wir eine Lösung finden müssen.
1. NATO-Mitgliedschaft der Ukraine
...
2. Gebietsansprüche in den Separatisten-Gebieten
....
Auch wenn einem das gefühlsmäßig stark gegen den Strich geht: Über solche Kompromisse wird früher oder später verhandelt werden. Kriege enden nunmal meistens so. Die Frage ist nur, wie lang der Weg bis an den Verhandlungstisch ist und wie viele Menschen bis dahin sterben müssen.
Über diese Dinge wird bereits laufend verhandelt, wenn Putin als Minimalforderung aber noch die gesamte Schwarzmeerküste bis Transnistrien und sonstige Dinge (Entnazifizierung, Entukrainisierung) fordert, dann sehe ich keine Basis für eine Verhandlungslösung. Mit welchen Argumenten glaubst du denn, Putin überzeugen zu können?
Ist irgendwie belastbar bekannt, wieviel vom Profit aus diesen Umsätzen direkt zum russischen Staat gehen?
m.
Der russische Staat ist z.B. mit 50 % plus 1 der Aktien an Gazprom beteiligt. Lukoil hingegen ist im Besitz der Manager / Kapitalisten. Ich kenne adhoc keine Übersicht, müsste auch recherchieren.
Zu dem Thema: Die Weigerung Polens in Rubel zu bezahlen, der deswegen erfolgte Stop der russischen Gaslieferung und der wiederum erhöhte Einkauf Polens hat auf dem europäischen Spotmarkt den Preis um 10-20 % erhöht. Nun kommt das Gas für Polen über die Ukraine auf den Spotmarkt, zu einem teueren Preis.
Zitat:
Die Anfragen für die Lieferung von russischem Gas nach Europa über das Territorium der Ukraine haben zugenommen, obwohl Warschau den Kauf tatsächlich verweigert hat. Polen hat sich entschieden, Gas aus Deutschland zu beziehen, aber dieses Gas muss irgendwo her auf den deutschen Markt kommen.
Die Nominierung für das Pumpen von Gas durch das Territorium der Ukraine für einen weiteren Tag am 27. April wurde von 49,8 Millionen Kubikmetern revidiert. m auf 64,8 Millionen Kubikmeter. m, die Anwendung für den 28. April beträgt 63,4 Millionen Kubikmeter. m, nach Angaben des "GTS Operator of Ukraine".
Ich sehe keine Alternative und wie du vielleicht schon festgestellt hast, wird das auch permanent gemacht. Die Frage ist doch, was machst du bis eine Verhandlungslösung gefunden ist? Wenn du die Verteidigung einstellst, dann erübrigt sich das Verhandeln.
Keiner spricht von Kampfeinstellungen. Das Gegenteil ist doch der Fall: die Ukraine wird massiv unterstützt. Klassisches Hochrüsten im Zeitraffer.
Ebenso intensiv müssten Friedenspläne erarbeitet und verschickt werden. EU-Aussenminister müssten mit gemeinsamer Gesprächsbereitschaft Putin unter Druck setzen. Ein Aufschrei der intellektuellen Elite durch die Medien gehen.
Dann setz ich mich als Poltiker halt an den 6m langen Tisch. What the Fanta... ist das das Problem?
Keiner spricht von Kampfeinstellungen. Das Gegenteil ist doch der Fall: die Ukraine wird massiv unterstützt. Klassisches Hochrüsten im Zeitraffer.
Ebenso intensiv müssten Friedenspläne erarbeitet und verschickt werden. EU-Aussenminister müssten mit gemeinsamer Gesprächsbereitschaft Putin unter Druck setzen. Ein Aufschrei der intellektuellen Elite durch die Medien gehen.
Dann setz ich mich als Poltiker halt an den 6m langen Tisch. What the Fanta... ist das das Problem?
Genau so läuft es doch. Verteidigung ist aber nur mit Waffen möglich und ich halte es für legitim, dass sich die Ukraine auch Waffen im Ausland beschafft. Weil ohne Waffen keine Verteidigung und dann ist alles erledigt, Putin übernimmt die Ukraine und plant den nächsten Einmarsch.
EU, USA, UNO, ... alle setzen sich bei Putin an den langen Tisch, wer fehlt dir da noch?
Auch an dich die Frage, mit welchen Argumenten möchtest du Putin zur Aufgabe seiner Kriegshandlungen überreden?
Über diese Dinge wird bereits laufend verhandelt, wenn Putin als Minimalforderung aber noch die gesamte Schwarzmeerküste bis Transnistrien und sonstige Dinge (Entnazifizierung, Entukrainisierung) fordert, dann sehe ich keine Basis für eine Verhandlungslösung. Mit welchen Argumenten glaubst du denn, Putin überzeugen zu können?
Hast Du irgendeinen Beleg aus den Statements der ukrainischen oder russischen Verhandlungsdelegationen, wo die gesamte Schwarzmeerküste sowie Entnazifizierung oder nach der ukrainischen Formulierung eine Entukrainisierung Gegenstand der russischen Vertragsforderungen war. Der bisherige Entwurf, der in Istanbul erarbeitet worden ist, bezog sich allein auf den Neutralitätsstatus der Ukraine und den status quo (15 Jahre) für die Krim.
Zu letzerem hat allerdings der ukrainische Parlamentspräsident (engster Berater von Selensky) wiederum vor ein paar Tagen erklärt, die Ukraine wolle den NATO-Beitritt in der Verfassung behalten, was sicher auch nicht hilfreich ist, einen Kompromiss zu finden. Ausserdem besteht die Ukraine auf ihrer territorialen Integrität und Souveränität, sprich bezeichnet die Krim und den Donbass als nicht verhandelbar.
Die ukrainische Regierung führt also den Krieg weiter für einen möglichen NATO-Beitritt und um die Krim und den Donbass. Das wäre nämlich konkret der Preis der Ukraine für einen Friedensvertrag mit Russland mit internationalen Garantien von Dritt-Staaten für die Souveränität der Ukraine.
Verhindern wollen einen solchen Friedensvertrag die USA und die NATO-Länder, weil die USA und die NATO das Ziel haben, Russland zu destabilisieren und möglichst Putin zu stürzen. Sie unterstützen deshalb die Ukraine militärisch, logistisch, finanziell mit allem Notwendigen. Es handelt sich um einen asymmetrischen Stellvertreterkrieg: Russland versus Ukraine mit Unterstützung der NATO. Interview mit John Mearsheimer: "... im Grunde ein Krieg zwischen den USA und Russland"
Bezahlen müssen die fehlende Kompromissbereitschaft beider Kriegsparteien die ukrainische Bevölkerung mit einem anhaltenden langen Zermürbungskrieg, die russische Bevölkerung und die Bevölkerung in den westeuropäischen Ländern mit einer Senkung ihres Lebensstandards. sowie dem Risiko einer weiteren Kriegseskalation. Die Situation ist ausserdem hoch gefährlich und kann weiter zum WK3 eskalieren. Mögliche Szenarien lassen sich da schnell finden. Deswegen braucht es einen sofortigen bedingungslosen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen ohne Vorbedingungen.