Putin will ja am 9. Mai die traditionelle Parade zur Kapitulation von Nazi-Deutschland abhalten.
Damit er sich feiern lassen kann braucht er einen klar sichtbaren Erfolg in der Ukraine und keinen der nur auf Propaganda beruht.
Daher hat er jetzt nicht mehr wirklich viele Optionen.
Ist es nicht vielleicht umgekehrt: Dass die strammen Durchhalteparolen mehr aus deutschen Sofas kommen dürften als aus zerbombten ukrainischen Städten?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Bürger Hiroshimas oder Dresdens für die bedingungslose Fortsetzung des Krieges votiert hätten. Wenn man sie gefragt hätte.
Ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass von deutschen Sofas Durchhalteparolen kommen. Genauso wenig wie man die Diskussion über die Kapitulationsoption oder ob man Waffen liefern sollte als unterlassene Hilfeleistung ansehen sollte.
Im Gegensatz zu Russland werden solche Dinge bei uns aber offen diskutiert, und das ist auch gut so. Ich habe das Gefühl, dass gerade hier im Thread zwar viele einen klaren moralischen Kompass haben, aber deswegen nicht glauben, die einzig richtige und allumfassende Lösung aller Probleme zu kennen. Ich finde die Diskussion mehrheitlich sehr reflektiert - auch wenn einigen vielleicht gelegentlich die Pferde durchgehen oder man einen Foristen mal wirklich nicht versteht.
Dresden oder Hiroshima mit der Situation in der Ukraine zu vergleichen... naja, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Putin will ja am 9. Mai die traditionelle Parade zur Kapitulation von Nazi-Deutschland abhalten.
Damit er sich feiern lassen kann braucht er einen klar sichtbaren Erfolg in der Ukraine und keinen der nur auf Propaganda beruht.
Daher hat er jetzt nicht mehr wirklich viele Optionen.
Ja, das schrieb auch der "Wind of Change" in seinen Briefen aus dem FSB. Ich könnte mir vorstellen, dass das genau der Grund ist, warum die Region Kiew erstmal aufgegeben wird und man sich auch den Donbas und den Landkorridor zur Krim konzentriert. Absichern der Gewinne dort und eventuell weitere Gebitsgewinne einfahren.
Dass diese Verschiebung auch den Ukrainern die Möglichkeit gibt, mehr Truppen die die Region zu verlegen, lässt für diese Gegenden in den nächsten Wochen nichts Gutes erahnen. Hoffen wir, dass die russischen Truppen aus dem Nordosten erstmal so geschwächt sind, dass sie nicht so schnell wieder eingreifen können.
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Ist es nicht vielleicht umgekehrt: Dass die strammen Durchhalteparolen mehr aus deutschen Sofas kommen dürften als aus zerbombten ukrainischen Städten?
Putin will ja am 9. Mai die traditionelle Parade zur Kapitulation von Nazi-Deutschland abhalten.
Damit er sich feiern lassen kann braucht er einen klar sichtbaren Erfolg in der Ukraine und keinen der nur auf Propaganda beruht.
Daher hat er jetzt nicht mehr wirklich viele Optionen.
Das wird ja gerade vorbereitet Einkesselung der Ukrainischen Armee die im Donbass stationiert ist, das sollte sich ausgehen bis zum 09.05
Ja, das schrieb auch der "Wind of Change" in seinen Briefen aus dem FSB. Ich könnte mir vorstellen, dass das genau der Grund ist, warum die Region Kiew erstmal aufgegeben wird und man sich auch den Donbas und den Landkorridor zur Krim konzentriert. Absichern der Gewinne dort und eventuell weitere Gebitsgewinne einfahren.
Dass diese Verschiebung auch den Ukrainern die Möglichkeit gibt, mehr Truppen die die Region zu verlegen, lässt für diese Gegenden in den nächsten Wochen nichts Gutes erahnen. Hoffen wir, dass die russischen Truppen aus dem Nordosten erstmal so geschwächt sind, dass sie nicht so schnell wieder eingreifen können.
Die Verschiebung müssen die Ukrainer erstmal hinkriegen, alle Raffinerien sinst zerbomt daher Spritmangel, alle Bahntransporte können und werden aus der Luft angegriffen.
Schau dir mal die Inteviews an mit Ukrainern, wenn die von der russichen Luftwaffe sprechen, siehst du die Panik und die Todesangst in den Gesichtern
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Hoffen wir, dass die russischen Truppen aus dem Nordosten erstmal so geschwächt sind, dass sie nicht so schnell wieder eingreifen können.
Marco hat den Link irgendwann mal gepostet. Dieser Youtube-Kanal beschreibt IMHO die militärische Situation und die Frontlinien immer sehr nüchtern und täglich, fern aller Propaganda. Eine Verschiebung von zusätzlichen ukrainischen Truppen an die Donbass-Front hat bisher nicht stattgefunden.
Was die Reaktion der NATO betrifft, konstatiere ich steigende Waffenlieferungen, quantitativ und qualitativ in Richtung schwere Waffen wie z.B. Panzer. Die werden mit Zügen geliefert. Die russischen Truppen haben die Eisenbahnlinien bisher intakt gelassen. Das könnte sich ändern, um den westlichen Panzer-Nachschub für die ukrainischen Truppen zu unterbinden.
Wie reagieren die NATO-Staaten, wenn sich die Kriegssituation im Donbass zuungunsten der ukrainischen Armee verändern sollte? Greifen sie dann mit Truppen ein? Der Druck pro militärische Intervention dürfte grösser werden. So ein Krieg hat eine eigene Dynamik. Ich hoffe nur, die Mehrheit in den NATO-Regierungen bleibt vernünftig und rational und lehnt einen Kriegseintritt weiter ab.