Gehst Du davon aus, dass Putin nach der Ukraine mit seinen Feldzügen aufgehört hätte?
Welche Länder hättest Du ihn noch überfallen lassen, bevor Du Boykotte und Waffenlieferung befürwortet hättest?
ob er aufhört, dass werden wir schon noch sehen, sofern die Ukraine nicht vorher den Dritten anzettelt und zwar mit den Waffen und aufgrund der Boykotte, die bereits bestimmt worden sind.
solange ein paar Kampfhähne miteinander noch handeln und Waren austauschen, solange lassen sie sich gegenseitg am Leben (das war das Geheimnis, warum der kalte Krieg ab dem Zeitpunkt des Handelns keiner mehr war).
Jede Seite hat Interesse den Anderen am Leben zu lassen, ist das nicht mehr der Fall, dann herrscht die Barbarei.
Es schaut fast so aus, als ob es fast soweit ist - und das unter rot/grün/gelb - niemals hätte ich ihnen das zugetraut.....
Gehst Du davon aus, dass Putin nach der Ukraine mit seinen Feldzügen aufgehört hätte?
Welche Länder hättest Du ihn noch überfallen lassen, bevor Du Boykotte und Waffenlieferung befürwortet hättest?
Man kann ja versuchen, den Ball jetzt flach zu halten und im Nachgang, wenn der Krieg in der Ukraine vorbei ist, Putin in die Schranken zu weisen.
Dass sich Putin noch weiter ausbreitet, ist aus meiner Sicht reine Hypothese. Es geht ihm um die Ukraine (wir schauen ja auch nicht zu: wir liefern Waffen, haben massive Sanktionen, nehmen Flüchtlinge auf)
Dass sich Putin noch weiter ausbreitet, ist aus meiner Sicht reine Hypothese. Es geht ihm um die Ukraine
Daß er sich damit begnügt, ist aber ebenso nur eine Hypothese, wie die Hypothese, daß er nicht so irrational sein kann, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Die letztere Hypothese hat sich als Irrtum erwiesen - was gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit der von Dir zitierten Hypothese stark erhöht. Ich finde, man darf die Motivation, die er aus der Vision des russischen Großreichs schöpft, nicht unterschätzen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Daß er sich damit begnügt, ist aber ebenso nur eine Hypothese, wie die Hypothese, daß er nicht so irrational sein kann, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Die letztere Hypothese hat sich als Irrtum erwiesen - was gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit der von Dir zitierten Hypothese stark erhöht. Ich finde, man darf die Motivation, die er aus der Vision des russischen Großreichs schöpft, nicht unterschätzen.
Ich finde, die Hypothese, dass man bei ihm immer mit der schlimmstmöglichen Wendung rechnen muss, ist derzeit die Sicherste.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Dass sich Putin noch weiter ausbreitet, ist aus meiner Sicht reine Hypothese.
Das ist jetzt schon ein wenig arg flach, letztlich ist alles was wir über die Zukunft denken eine Hypothese. Die eine ist besser fundiert als die andere.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Einerseits sei die russische Streitmacht so schlapp, dass sie nicht in der Lage wäre, die Ukraine zu erobern und zu besetzen. Andererseits könne sie sich anscheinend ein Land nach dem anderen holen und außerdem ganz Europa bedrohen. Oft findet man beide Argumente sogar in ein und demselben Satz.
Mir scheint diese Gleichzeitigkeit einander ausschließender Sichtweisen ein Hinweis darauf zu sein, dass wir uns aktuell etwas vormachen. Die Wahrheit liegt vielleicht in der Mitte. Für die Situation in der Ukraine würde das bedeuten, dass wir russische Armee derzeit unterschätzen. Sie kann und wird vermutlich noch erheblich zulegen.
Einerseits sei die russische Streitmacht so schlapp, dass sie nicht in der Lage wäre, die Ukraine zu erobern und zu besetzen. Andererseits könne sie sich anscheinend ein Land nach dem anderen holen und außerdem ganz Europa bedrohen. Oft findet man beide Argumente sogar in ein und demselben Satz.
Bei den Varianten musst Du bitte berücksichtigen, ob die Ukraine mit Waffen aus dem "Westen" unterstützt wird oder nicht.
Zu Deinem "ein Land nach dem anderen": Es geht nicht um die Einnahme des UK, mehr um Länder wie die Republik Moldau.
Einerseits sei die russische Streitmacht so schlapp, dass sie nicht in der Lage wäre, die Ukraine zu erobern und zu besetzen. Andererseits könne sie sich anscheinend ein Land nach dem anderen holen und außerdem ganz Europa bedrohen. Oft findet man beide Argumente sogar in ein und demselben Satz.
Mir scheint diese Gleichzeitigkeit einander ausschließender Sichtweisen ein Hinweis darauf zu sein, dass wir uns aktuell etwas vormachen. Die Wahrheit liegt vielleicht in der Mitte. Für die Situation in der Ukraine würde das bedeuten, dass wir russische Armee derzeit unterschätzen. Sie kann und wird vermutlich noch erheblich zulegen.
und genau dieses "zulegen" ist der Schlüssel zum vermeintlichen Widerspruch. Die Russen haben einige Fehler gemacht und würden auf diese Weise ihren eigenen Krieg vermutlich verlieren. Der geplante Durschmarsch war ein Wunschtraum.
Da sie aber mittlerweile immer weniger Rücksicht auf die Zivilbevölkerung nehmen, weniger Rücksicht auf ihre eigenen Soldaten, gezielt Städte einkreisen und kaputt schießen, Truppen nachschicken, teure Marschflugkörper verheizen, ausländische Söldner aktivieren, werden sie diesen Krieg und mögliche weitere Kriege gewinnen können. Wie bereits oft erwähnt: Der Krieg wird hässlicher. Gestern sah ich das Bild eines russischen Soldaten, vom eigenen Kommandanten angekettet wurde, damit er nicht desertiert. Die ukrainischen Soldaten fanden ihn erfroren im Schnee mit den Granaten, die er eigentlich bei Feindkontakt werfen sollte.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen