Man wird sehen, wie standhaft die neue Regierung ist, wenn der Druck steigt. Möglicherweise ist die Bemerkung von Merz mal ein erstes Herantasten, was so geht.
Ich bin nur Laie und nicht der Hellste unter der Sonne: auf mich machen viele Äusserungen nicht dein Eindruck, als wäre Deeskalation das Maß der Dinge.
Wie könnte das denn dargestellt werden daß Deeskalation das Maß aller Dinge ist?
Es ist für mich erkennbar daß ein involvieren der NATO in den Krieg verhindert werden soll. Bedeutet für Dich Deeskalation sofort jeder Forderung eines Aggressors nachzugeben?
Zitat:
Zitat von keko#
Dazu trägt auch die stark emotionalisierte Berichterstattung bei. Ich erschrak förmlich, als ich gestern Klitschko quasi in Vollbild und Kampfmontur auf dem Bildschirm sah und er etwas von "zur Not sterbe ich auch" sagte.
Ich denke Herr Klitschko war noch etwas mehr erschrocken als Du, als er vor knapp 14 Tagen aufwachte und sich dem mitlitärischen Angriff auf sein Land und seine Stadt ausgesetzt sah. Ich vermute ebenso daß er sehr gerne die Kampfmontur wieder durch einen Maßanzug ersetzen würde und seinem Job als Bürgermeister einer friedvollen Stadt nachgehen möchte.
Zitat:
Zitat von keko#
Bei der Berichterstattung hat man bisweilen den Eindruck, als wäre der Krieg bereits überall in Europa. Ich befürchte, so wird es auch irgendwann sein.
Tja, wie willst Du das verhindern? Mir ist halt als läge das nicht so wirklich in unserer Hand. Und ja, ein wenig befinde ich mich bereits im Kriegsmodus.. Ich versuche meinen Energieverbrauch noch einmal zu reduzieren.
Mich auf Einschränkungen einstellen die wir erleben.....
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Erstaunlich ist es trotzdem nach den Bildern, die Putin zuvor selbst mit Mitarbeitern/Ministern/Generälen(?) mit vielen Metern Abstand zeigten.
Danke für die Aufklärung.
Da sieht man mal wieder, dass man Folgendes immer im Auge behalten muss: Was einem schlüssig und nachvollziehbar erscheint, muss deswegen noch lange nicht der Wahrheit entsprechen, bzw., wie im vorliegenden Fall, umgekehrt.
Anderes Thema:
Ich frage mich, ab welchem Dieselpreis die Straßen spürbar leerer werden. Bei uns kostete am WE ein Liter 2,06 Euro. Und da scheint die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht worden zu sein. Es soll ja Leute geben, die behaupten, sie fahren immer, egal was der Sprit kostet. Ich glaube das nicht. Wenn einmal Volltanken 500 Euro oder 700 Euro kostet, dann wil ich sehen, wer sich da noch wegen jeder Kurzstrecke in die Karre setzt.
Seit der Corona Krise gibts ja einen Run auf Wohnwägen und Wohnmobile. Letztere werden dieses Jahr auch noch ihren Spaß haben angesichts dessen, was diese weißen Ungetüme an Diesel pro 100km schlucken.
Anderes Thema:
Ich frage mich, ab welchem Dieselpreis die Straßen spürbar leerer werden. Bei uns kostete am WE ein Liter 2,06 Euro. Und da scheint die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht worden zu sein. Es soll ja Leute geben, die behaupten, sie fahren immer, egal was der Sprit kostet. Ich glaube das nicht. Wenn einmal Volltanken 500 Euro oder 700 Euro kostet, dann wil ich sehen, wer sich da noch wegen jeder Kurzstrecke in die Karre setzt.
.
Von 5-700 sind wir ja noch weit entfernt.
Ich glaube gerad die Menschen die ihr Auto nur für Kurzstrecken nutzen fahren immer. Es fällt dann nicht so auf. Wenn ich jedoch wie in meinem Fall einen Tank pro Woche verfahre kann ich da sger nicht übersehen
Wie könnte das denn dargestellt werden daß Deeskalation das Maß aller Dinge ist?
...
Ich vermisse z.B. Stimmen von Vermittlern. Angela Merkel wäre so jemand, die erfahren ist und vermitteln könnte. Eine Person mit Gewicht, die schlichten versucht. Es ist nicht so, dass dies erfolgreich sein muss, aber nicht mal der Versuch ist vorhanden (zumindest in der Öffentlichkeit wahrnehmbar).
Zitat:
Zitat von tandem65
... Und ja, ein wenig befinde ich mich bereits im Kriegsmodus.. Ich versuche meinen Energieverbrauch noch einmal zu reduzieren.
Mich auf Einschränkungen einstellen die wir erleben.....
So lange man das freiwillig macht und machen kann, also z.b. Energieverbrauch verringern, ist es ja nur die halbe Miete. Ich denke, dieser Zustand könnte bald vorbei sein. Ganz davon abgesehen sind private Einschränkungen (weniger Autofahren, weniger Heizen) letztendlich Pillepalle. Das geht nicht ans Eingemachte.
Ich hoffe ja immer noch, dass die russische Armee an irgendeinem Detail scheitert. Immerhin ist so ein Krieg ja doch eine recht komplexe Operation mit viel Logistik und Materialbedarf. Sei es, dass sie plötzlich keinen Sprit mehr kriegen, weil wegen der Sanktionen irgendwann die Raffinerien wegen fehlender Ersatzteile, Katalysatoren...you name it... stehen bleiben. Oder irgendwelche wichtigen Verschleissteile für Equipment nicht mehr gefertigt werden können, weil Rohstoffe oder Zulieferteile fehlen.
Aber ich fürchte, die russische Militärtechnik ist so simpel und auch auf Autarkie ausgelegt, dass das nicht passiert. Aber man darf ja träumen...
Das Problem gibt es schon mit den Reifen die sind wohl nicht von der Qualität die die Russen angenommen haben, es sind auffällig viele Fahrzeuge zu sehen die entweder Reifenschäden haben oder durch die Qualität der Reifen sich off road quasi einbuddeln, vor allem vor Kiev. Im Süden ist das Klima trockener sieht man das seltener
Anderes Thema:
Ich frage mich, ab welchem Dieselpreis die Straßen spürbar leerer werden. Bei uns kostete am WE ein Liter 2,06 Euro. Und da scheint die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht worden zu sein. Es soll ja Leute geben, die behaupten, sie fahren immer, egal was der Sprit kostet. Ich glaube das nicht. Wenn einmal Volltanken 500 Euro oder 700 Euro kostet, dann wil ich sehen, wer sich da noch wegen jeder Kurzstrecke in die Karre setzt.
.
In wenigen Tagen, schätz ich. Der Verband der Spediteure in Sachsen empfielt seinen Mitgliedern, ihre Fahrzeuge stehen zu lassen und die Fahrer in Kurzarbeit zu schicken (Radointerview heute morgen). Alternative zur Pleite.
Bei uns in der Firma haben sich schon mehrere Kollegen aus dem Umland krank gemeldet bzw. wollen in Kurzarbeit: Die haben keine Alternative zum Auto bei 30 oder 40 km einfachem Arbeitsweg. Es gibt einfach keinen öffentlichen Nahverkehr für Schichtarbeiter.
Mit den in Kraft getretenen Sanktionen dürfte die Wirtschaftskraft von Russland sich der von Nordkorea annähern.
Wenn man das weiter denkt: Russland wird die Ukraine erobern. Das ist nicht sicher, aber es ist nach Ansicht vieler Experten der wahrscheinlichste Ausgang.
Die Sanktionen beziehen sich dann auf das erweitere Staatsgebiet Russlands, welches die Ukraine mit einschließt. Die Menschen aus der Ukraine wären dann ebenfalls in einer wirtschaftlichen Lage wie Nordkorea, sofern die Auswirkungen der Sanktionen so drastisch sind, wie Du annimmst.
Wollen wir das?
Falls nein, müssten wir die Wirtschaftssanktionen aufheben, sobald die Ukraine erobert ist. Falls ja, würden wir Russland und Ukraine gemeinsam ins wirtschaftliche Abseits stellen und einen gewaltigen Graben quer durch Osteuropa schaffen. Beide Optionen sind schlecht.
Nicht nur Putin, auch wir müssen uns nicht nur überlegen, wie wir den Krieg gewinnen bzw. beenden, sondern auch wie der Frieden danach zu erreichen ist. Frieden ist ja mehr als die Abwesenheit von Krieg.