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Alt 23.11.2021, 08:47   #27601
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Mir nicht. Die Anzahl der betroffenen Personen ist viel zu gross. Das gibt eher Massenproteste und Aufstände.
Ganz ehrlich, dann isses halt so..gerade die deutschen haben immer ne grosse Fresse, aber wenn es ans handeln geht sind se alle zu bequem. Ich sehe das entspannt. Und auf die Straße gehen ist ein Grundrecht, wenn sich jeder an die Coronaregeln hält, soll das doch Geschehen, so what?

Der Staat hat kläglich versagt, er muss langsam "wieder" lernen ordnungspolitisch durchzugreifen und mit den Konsequenzen leben, auch wenn dann unter Umständen Wähler flöten gehen, dann muss die nachfolgende Partei in die gleiche Kerbe schlagen.
Hätte man das so vor den Wahlen gemacht und gleich eine Impfpflicht ausgerufen, hätten wir den ganzen Ärger nicht. Aber man hat ja Angst vor der AFD oder vor Machverlust.
Der Virus ist emotionslos, ebenso wie der Klimawandel.
Der Bürger muss sich grundsätzlich an schmerzhafte Eingriffe in seine Komfortzone gewöhnen, es sei denn "nach mir die Sintflut" ist die Einstellung.

Nochmals, eigentlich müssten Massenproteste und Aufstände wegen der Impfquote getriggert werden, aber selbst da sind wir alle zu bequem. Oder hört Ihr irgendwelche Aufschreie von den Angehörigen der verstorbenen?

Es gibt natürlich viele, da im Grunde konform gehen mit der Klientel die grossteils nicht impft...Man kann sich da relativ gute Erhebungen anschauen, WEN es trifft...
Diesen Leuten ist nicht mehr zu helfen, Ärzte müssen selbst am Intensivkrankenbett über Sauerstoffzugabe diskutieren? Eine Aussage: Die Charaktereigentschaften der eingelieferten unterscheidet sich stark von den eingelieferten der vorigen Welle..
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Alt 23.11.2021, 09:05   #27602
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.798
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Winfried Kretschmann und Markus Söder gemeinsam:
Die Impfpflicht schützt die Freiheit


"[...]Eine Pflicht, die – in der Spur Immanuel Kants – kein Ausdruck des Zwangs ist, sondern einer Freiheit, die tut, was ich tun soll;[...]"

Ich fände es schwierig, dem nicht zuzustimmen.

PS:
Nur die Stelle
"... einer Freiheit, die tut, was ich tun soll" verstehe ich nicht.
Ist da ein Tipp(?)-Fehler drin?
Was man tun soll, ist nach Immanuel Kant ungefähr so zu verstehen: Man soll sich vorstellen, dass das eigene Tun zum Gesetz für alle anderen erhoben würde. Hier geht es praktisch um das Gemeinwohl. Die Handlungsfreiheit des Einzelnen ist vom Gemeinwohl mitbestimmt. Dies sei nicht als äußerer Zwang zu verstehen, sondern als innerer Antrieb, die eigene Handlungsfreiheit auf gute Weise zu nutzen.
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Alt 23.11.2021, 09:16   #27603
El Stupido
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2019
Beiträge: 1.828
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Was man tun soll, ist nach Immanuel Kant ungefähr so zu verstehen: Man soll sich vorstellen, dass das eigene Tun zum Gesetz für alle anderen erhoben würde. Hier geht es praktisch um das Gemeinwohl. Die Handlungsfreiheit des Einzelnen ist vom Gemeinwohl mitbestimmt. Dies sei nicht als äußerer Zwang zu verstehen, sondern als innerer Antrieb, die eigene Handlungsfreiheit auf gute Weise zu nutzen.
Und das in einem Land in dem man das Reisverschlußverfahren oder die Bildung einer Rettungsgasse nicht versteht? Wo sich jede*r selbst die/der Nächste ist?
Geh mal zum Discounter wenn der irgendwas tolles im Angebot hat. Du erwischt das letzte Teil, andere gehen leer aus. Dann darfst du den Rest des Einkaufes deinen Einkaufswagen nicht aus dem Blick verlieren sonst bekommst du das Teil aus dem Wagen geholt.

Hardcore Querdenker*innen glauben an Impfmücken und Impfungen bei Demos durch Kanaldeckel. Mit solchen Leuten ist nicht mehr zu reden. Und auch wenn das eine Minderheit sein sollte: es gibt genügend naive und leicht zu beeinflussende Menschen. Das sind dann liebe, nette Leute, alles andere als Querdenker*innen, aber eben von deren Geschwurbel verunsichert.

Man hat es ja früh im Pandemiegeschehen gesehen: Nachdem anfangs gesagt wurde, dass Masken nutzlos seien war dies recht schnell überholt. Natürlich wurde betont, dass dies mehr zum Fremdschutz sei als zum Eigenschutz. Was dies für die Konsequenz des Maskentragens bedeutet sehen wir jeden Tag unterhalb der Nasen unserer Mitbürger*innen.
El Stupido ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 09:17   #27604
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von longo Beitrag anzeigen
Einfach so aus Interesse.
Kann man doch mal fragen.

Meine zweite Impfung liegt schon rund ein halbes Jahr zurück und in der nächsten Woche wird kurz aufgefrischt.
Ohne viele Worte zu verlieren. Einfach so.
Auch wenn ich es merkwürdig finde, sich für den Impfstatus oder sonstige persönliche Gesundheitsdaten anderer Menschen zu interessieren, bzw. auch wenn mich dies bzgl. anderer Personen nicht die Bohne interessiert (ich frage auch keinen, ob er AIDS hat, oder wann er die letzte Fahrtauglichkeitsprüfung abgelegt hat), kann ich Dir versichern, daß ich (zumindest nach dem aktuellen, vorläufigen Stand) keine zweite Impfung brauche. Janssen liefert mir für meine Risikoeinschätzung völlig ausreichende Risikoreduktion, und der Zweck der Impfung ist für mich primär die Möglichkeit zu behalten, diesen Winter meinen behinderten Sohn in Sachen begleiten zu können, die er alleine nicht machen kann. Auch habe ich mit dieser Wahl dazu beigetragen, die fürs Boostern notwendigen Impfstoffe für die aufzusparen, die es wirklich benötigen.

Ich kann natürlich nicht ausschließen, daß, falls die Politik irgendwann durch entsprechenden Druck es schafft, daß alle geimpft sind, und das Virus weiterhin rumgeht, nicht die nächsten Sündenböcke definiert werden, z.B. diejenigen mit dem "falschen Impfstoff" oder die, die "zu spät geboostert haben" - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange man nur davon ablenken kann, daß ein Großteil der Maßnahmen nicht annähernd die versprochene zw. erhoffte Wirkung erreicht hat.
Zitat:
Zitat von longo Beitrag anzeigen
Ach ja, ein kleiner Tipp noch:
Mach´s nicht wie der ANFANG, sonst ist der Job am ENDE ganz schnell weg..
Ich nehme an, Dir ist schon bewußt, daß dieser "Tipp" eine unverschämte Unterstellung ist?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 23.11.2021, 09:35   #27605
Klugschnacker
Arne Dyck
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Ort: Freiburg
Beiträge: 22.798
Wir sind heute bundesweit bei einer Inzidenz von 400 angekommen, bei ungebremst stabilem Wachstum von 30%. Früher haben wir bei einer Inzidenz ab 50 Lockdowns und Kontaktbeschränkungen verhängt und wollten sie auf 35 drücken. Dazu einige Gedanken:

1. Zum Glück haben wir die Impfstoffe!

2. Lockdowns und Kontaktbeschränkungen haben einen starken bremsenden Effekt auf die Infektionszahlen. Wer das früher immer wieder in Abrede gestellt hat, mag sich die aktuelle Entwicklung ansehen.

3. Wir müssen – als kurzfristig wirksame Maßnahme – zurück in einen Lockdown und parallel die Immunisierung steigern durch Erstimpfungen/Boostern. Ersteres bringt uns aus der vierten, Letzteres schützt uns vor der fünften Welle.

4. Ich kann akzeptieren, wenn jemand diffuse Ängste vor einer Impfung hat. Diese Ängste werden von einer kleinen, aber sehr aktiven Minderheit bewusst geschürt. Wir sollten hier zwischen Opfern und Tätern differenzieren. Die Fakenews-Superspreader halte ich für ein ernstes Problem unserer Demokratie. Wir müssen einen Weg finden, uns dagegen zu wehren.
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Alt 23.11.2021, 09:40   #27606
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Was man tun soll, ist nach Immanuel Kant ungefähr so zu verstehen: Man soll sich vorstellen, dass das eigene Tun zum Gesetz für alle anderen erhoben würde. Hier geht es praktisch um das Gemeinwohl. Die Handlungsfreiheit des Einzelnen ist vom Gemeinwohl mitbestimmt. Dies sei nicht als äußerer Zwang zu verstehen, sondern als innerer Antrieb, die eigene Handlungsfreiheit auf gute Weise zu nutzen.
Klingt an sich vernünftig. Die praktische Umsetzung dieser Idee (also das Verständnis, was "auf gute Weise zu nutzen" bedeutet) hängt allerdings entscheidend vom persönlichen Menschenbild ab. Wer vom verantwortungsvoll eigenverantwortlichen Bürger ausgeht, der würde das als Maßstab setzen, und darauf setzen, daß sich jeder nach bestem Informationstand entscheidet. Wer meint, den Menschen nimmt eine Vorschrift die Bürde der eigenen Entscheidung ab, setzt ganz andere Maßstäbe, und damit auf eine kompromisslose Impfpflicht. Beide Positionen, jeweils konsequent/alternativlos angewendet, werden einen Teil der Gesellschaft überfordern und u.U. zum Widerstand anstacheln, aber auf jeden Fall nie alle überzeugen. Es gibt sicher auch eine Schnittmenge, die mit beiden Ansätzen leben kann. Die Kunst der Realpolitik wäre, einen Kompromiss zu suchen, der von allen akzeptiert werden kann, oder eben unterschiedliche Parallelansätze zu verfolgen (also die Unterschiedlichkeit der Menschen zu akzeptieren), auch wenn es bedeutet, daß die Lösung dann eben nur 80 % wirksam ist (wäre immer noch besser, als nur 70 %, weil ein Teil sich verweigert; Zahlenbeispiele willkürlich).
__________________
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Alt 23.11.2021, 09:48   #27607
sabine-g
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Beiträge: 11.069
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

4. Ich kann akzeptieren, wenn jemand diffuse Ängste vor einer Impfung hat. Diese Ängste werden von einer kleinen, aber sehr aktiven Minderheit bewusst geschürt. Wir sollten hier zwischen Opfern und Tätern differenzieren. Die Fakenews-Superspreader halte ich für ein ernstes Problem unserer Demokratie. Wir müssen einen Weg finden, uns dagegen zu wehren.
Ich kann es nicht akzeptieren.
Die Daten bzw. Informationslage ist allgegenwärtig und von guter Qualität.
Wer sich da bei irgendwelchen zweifelhaften Quellen und "Typen" bedient will es genauso haben.
Siehe Pippi und Schwarzfahrer als Beispiele aus diesem Forum.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 09:51   #27608
Klugschnacker
Arne Dyck
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich kann natürlich nicht ausschließen, daß, falls die Politik irgendwann durch entsprechenden Druck es schafft, daß alle geimpft sind, und das Virus weiterhin rumgeht, nicht die nächsten Sündenböcke definiert werden, z.B. diejenigen mit dem "falschen Impfstoff" oder die, die "zu spät geboostert haben" - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange man nur davon ablenken kann, daß ein Großteil der Maßnahmen nicht annähernd die versprochene zw. erhoffte Wirkung erreicht hat.
"die nächsten Sündenböcke": Warum diese Selbststilisierung als Opfer? Die Impfverweigerer sind aus meiner Sicht keine Opfer, sondern die Mitverursacher der aktuellen Probleme.

Wir sitzen doch alle im selben Boot und erwarten von jedem, der dazu in der Lage ist, dass er ein bisschen mitrudert. Es können sich doch nicht jene, die mit den Händen in den Hosentaschen im Boot sitzen, zum Opfer der ganzen Ruderei erklären. Und dann, wenn mal die Richtung korrigiert werden muss, ständig rufen: "Da seht Ihr es, die Richtung war falsch! Aber mich blöd anmeckern!!". Das nervt.
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