Ich fahr nur wenig kurze Intervalle. Wenn keine Radrennen in Sicht sind sowieso nicht. Ich hab ne wellige Trainingsstrecke, da gibts immer mal ein paar Lastspitzen. Ansonsten habe ich persönlich mit längeren Intervallen bessere Erfahrungen gemacht.
Ich fahre gar keine kurzen Intervalle und bin auch noch nie welche gefahren.
Wie würdest du die grundsätzliche Sinnhaftigkeit von solchen kurzen Sachen einschätzen wenn der Fokus auf der Triathlon Mittelstrecke und Langstrecke liegt?
Hier bitte nicht nur das Radfahren sondern auch das Laufen bewerten.
Ich weiß, dass viele hier sowas machen.
Bitte eine klare Positionierung wenn möglich. ( ich mag klare Ansagen wie: Ist totaler Mist oder ist eine super Sache, ich mag nicht: das kommt darauf an weil blablabla )
Ich bin zwar nicht der Captain, aber diese Ansätze wie 40/20, 30/30, 30/15 usw. sind inzwischen gut untersucht und in mehreren Studien gab es reproduzierbare Ergebnisse.
Es gibt dabei diverse Protokolle die berühmt geworden sind.
Tabata Protokoll 20 Sek all-out 10 Sek Erholung
Rolli (oder Rollestad) Protokoll 3x13x30/15
40/20 keine Ahnung ob das eine Namen hat usw.
Ich fahre gar keine kurzen Intervalle und bin auch noch nie welche gefahren.
Wie würdest du die grundsätzliche Sinnhaftigkeit von solchen kurzen Sachen einschätzen wenn der Fokus auf der Triathlon Mittelstrecke und Langstrecke liegt?
Hier bitte nicht nur das Radfahren sondern auch das Laufen bewerten.
Ich weiß, dass viele hier sowas machen.
Bitte eine klare Positionierung wenn möglich. ( ich mag klare Ansagen wie: Ist totaler Mist oder ist eine super Sache, ich mag nicht: das kommt darauf an weil blablabla )
Nach jahrelanger Stagnation ist mein Radfahren erst auf einem höheren Level gekommen, als ich acht Jahre her mit 5*5 all out Intervallen angefangen hatte (erst nach 2 Jahren: es dauert). Aber ich hatte davor auch nur eher langsam gefahren, und war da vielleicht eine Ausnahme. Ist alles sehr persönlich.
Beim Laufen gehöre ich zu den Schnellsten in der AK (sowohl bei solo-Läufchen ab 5 km als auch beim Marathon im IM), obwohl ich praktisch keine Intervalle mache und der Unfang auch nicht besonders hoch ist. Wie gesagt, ist alles sehr persönlich.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Ich fahre gar keine kurzen Intervalle und bin auch noch nie welche gefahren.
Wie würdest du die grundsätzliche Sinnhaftigkeit von solchen kurzen Sachen einschätzen wenn der Fokus auf der Triathlon Mittelstrecke und Langstrecke liegt?
Hier bitte nicht nur das Radfahren sondern auch das Laufen bewerten.
Ich weiß, dass viele hier sowas machen.
Bitte eine klare Positionierung wenn möglich. ( ich mag klare Ansagen wie: Ist totaler Mist oder ist eine super Sache, ich mag nicht: das kommt darauf an weil blablabla )
Ich für mich kann dazu klar sagen, dass mir das für gleichmäßig submaximale Dauerleistung nix bringt diese ganz kurzen Sachen zu machen. Kostet zuviel Substanz auf eigentlich zu geringen Umfang. Gute Erfahrungen hab ich in der TT Vorbereitung letztes Jahr mit Sachen wie 8min, 20min und SST Training gemacht.
Als Duathlet hab ich übrigens sowohl beim Laufen wie auch beim Radeln die kurzen IV Formen abgeschenkt aus den o.g. Gründen.
Diese Sachen sind auch dazu da die VO2max zu pushen und nicht den submaximalen Bereich. Da wäre es sogar eher kontraproduktiv da durch die Arbeit mit den Intervallen deine VLamax in die Höhe geht und du dann eben nicht mehr deine Leistung abrufen kannst.
Vielleicht ganz interessant. Der mehrmalige RAAM Sieger Christoph Strasser hat seit einigen Jahren einen neuen Trainer der ihn sehr häufig im Winter so kurze Intervalle fahren lässt. Damit steigert er seine VO2max, die FTP bleibt aber meistens relativ gleich (besteht eben aus VO2max und VLamax), wenn es dann an die Wettkämpfe geht, arbeiten sie gezielt daran, dass die VLamax sinkt, die VO2max aber relativ gleich bleibt und damit geht die FTP in die Höhe.
Der Ansatz hier ist also ganz klar weit weg vom Wettkampf kurze harte Intervalle, wobei er auch 4x8 und 5x5 fährt, und wenn es dann näher an die Wettkämpfe kommt fährt er pro Woche 1-2 Nüchterneinheiten (max 90min) und arbeitet viel unter der Schwelle um im K3 Bereich.
Diese Sachen sind auch dazu da die VO2max zu pushen und nicht den submaximalen Bereich. Da wäre es sogar eher kontraproduktiv da durch die Arbeit mit den Intervallen deine VLamax in die Höhe geht und du dann eben nicht mehr deine Leistung abrufen kannst.
Vielleicht ganz interessant. Der mehrmalige RAAM Sieger Christoph Strasser hat seit einigen Jahren einen neuen Trainer der ihn sehr häufig im Winter so kurze Intervalle fahren lässt. Damit steigert er seine VO2max, die FTP bleibt aber meistens relativ gleich (besteht eben aus VO2max und VLamax), wenn es dann an die Wettkämpfe geht, arbeiten sie gezielt daran, dass die VLamax sinkt, die VO2max aber relativ gleich bleibt und damit geht die FTP in die Höhe.
Der Ansatz hier ist also ganz klar weit weg vom Wettkampf kurze harte Intervalle, wobei er auch 4x8 und 5x5 fährt, und wenn es dann näher an die Wettkämpfe kommt fährt er pro Woche 1-2 Nüchterneinheiten (max 90min) und arbeitet viel unter der Schwelle um im K3 Bereich.
Schon klar warum er das macht. Oder denkt es tun zu müssen.
Die Studienlage zum Thema VO2max ist eh etwas uneinig. Keine mir bekannte Reihe an Studienvergleichen kam zu einem eindeutigen Sieger in dieser Disziplin.
Abgesehen davon hab ich ne VO2max von über 80ml/min/kg (als alter dicker Mann). Daran wirds also vermutlich nicht scheitern.
Ich hatte Phasen in der Vergangenheit wo ich sowas trainiert habe. Auch HIIT Serien. Aber im Bezug aufs TT oder das, wonach Sabine fragte... kann ich für mich den Mehrwert nicht erkennen.
Bei einer 80er Vo2max würde ich mir darüber auch keine Gedanken machen, heftig
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Bei einer 80er Vo2max würde ich mir darüber auch keine Gedanken machen, heftig
Und heute bin ich alt und dick. Vielleicht hatte der damals am Oly Stützpunkt in meiner Jugend so glänzende Augen. Da wars mit etlichen kg und Jahren weniger nochmal ein bisschen anders - bis ichs halt verk@ckt hab. Die 80 haben sie dann vor 2 Jahren am Oly Stützpunkt in Erfurt gemessen. Der hatte auch noch nicht soviele ü40 Leute mit solchen Werten. Und der macht das schon ein paar Jahre. Naja, Schall und Rauch. Am Ende muss man schnell fahren. Wie das für mich geht, hat sich in den letzten Jahren ein bisschen verändert. Hat inzwischen viel mit Gefühl zu tun. Aber wenn die Voraussetzungen und die Vergangenheit stimmt, kann man leicht reden. Am Ende mach ich Hobbysport und verdien kein Geld damit und freu mich, dass es so ist. Beim King fahren auch in der Amateurklasse Leute schneller als ich und in der Elite nochmal welche und es gibt auch ausreichend Vergleiche zu den richtigen Tretern, dass man das einordnen kann.
Weils hier an anderer Stelle ja diskutiert wurde... Jason Osborn hat mal ne Weile bei mir um die Ecke am Stützpunkt trainiert und ist mal über meine damalige Trainingsstrecke. Am Ende war es dann ne knappe Kiste, je nachdem welches Strava Segment man nimmt, hat er es oder ich. Alles eng beisammen. Das was ich mit dem TT Bike gefahren bin, ist er mit dem RR gefahren.