Zitat:
Zitat von KevJames
Kannst Du mir hierzu noch mehr Input liefern, oder mich mit Links versorgen? 
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Also aktuell dreht sich da viel um den Power Decoder Test, der hat zwar jetzt primär nichts der Erklärung der Thematik zu tun, aber über den Test kann man das metabolische Profil bestimmen (ohne Spiro oder Blutabnahme oder ähnliches).
Aus dem Test bekommt man anaerobe Schwelle, FatMax Bereich, VLamax, VO2max und darauß kannst du dann eben ableiten wohin das Training gehen soll, natürlich an deine Zielsetzung angepasst.
Zur Theorie (bitte um Korrekturen wenn ich Blödsinn schreibe)
VO2max = maximale Sauerstoffaufnahme in l/min
bzw relative VO2mx in l/min/kg
Für uns ist es also wichtig das wir unsere Dauerleistungsgrenze oder anaerobe Schwelle näher an die VO2max heranschieben.
Die VLamax ist die maximale Laktatbildungsrate
mmol/sek
Hier vielleicht nur kurz eingeworfen das Laktat an und für sich für uns kein Problem ist und Laktat sogar direkt verstoffwechselt wird, also wir übersäuern davon nicht. Das Problem für uns sind entstehende Wasserstoffionen bei der Glykolyse die zur Übersäuerung führen.
Wie passt da also zusammen?
Über die Laktatbildungsrate kann man Rückschluss auf die Menge verbrannter Kohlehydrate schließen => geringere Übersäuerung.
Nun ist es also wichtig das Ziel zu kennen.
LD, Marathon usw => niedrige VLamax
Kurze harte Wettkämpfe hier dürfte eine niedrige VLamax nicht so ausschlaggebend sein.
Typische VLamax Einheiten sind also Kraft betonte Intervalle, Hill Sprints und ähnliches aber nicht zu lange damit man aerob bleibt.
Training an aber unter der aerob-anaeroben Schwelle
Training mit gezielt reduzierten Kohlehydraten (nüchtern Training muss nicht sein, kann auch mit Protein und Fetthaltigen Frühstück erreicht werden)
Die klassischen VO2max Einheiten sind ohnehin bekannt.
Die Frage ist aber woran musst du arbeiten damit du besser wirst?