Neben Eindämmung der Ausbreitung(sgeschwindigkeit) gilt es parallel diese Kapazitäten unter Hochdruck hochzufahren.
Naja, die stehn aufm Papier, abzuziehen sind aber erstmal die eh schon belegten, dann die schöngerechneten, die nicht wirklich nutzbar sind, weil Bestandteile, die zu nem Intensivpflegeplatz gehörten, in ner Rumpelkammer liegen, mit aufgeführt werden um die Statistik zu schönen, und dann ausserdem jene, die zwar real vorhanden und nutzbar sind, für die jedoch keine Personalbetreuung vorhanden und zu erübrigen ist.
Also, so rosig siehts wohl in echt nicht aus, zudem ist das medizinische Personal jetzt bereits am Anschlag, obwohl es noch gar nicht richtig losgegangen ist.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Schwer zu kontrollieren sind mit Sicherheit auch die Flüchtlingszüge und -auffanglager. Wer kontrolliert / separiert die Menschen da? Ich kann mir vorstellen, dass die Datenlage da ganz schlecht ist. Eine drohende Schließung der EU Grenzen wird den Fluchtdruck sicher nicht vermindern.
Die Freundin meines Kollegen ist Hebamme. Da auch in der Gyn alle verschiebbaren OPs abgesagt wurden, wagte es ihr Chef zu sagen, dass sie jetzt ja kein Geld mehr durch die OPs einnehmen und sie jetzt ja gar nicht wüssten, wie ihr Lohn (also der der KS, KP und HA) langfristig gezahlt werden solle. So eine Motivation und solches Führungspersonal ist doch das was man jetzt braucht.
Wäre es Dir lieber, wenn jegliche Diskussion über sinnvolle Maßnahmen eingestellt würden, nachdem sich alle Deiner Meinung angeschlossen haben?
Ich bezog mich nicht auf Diskussionen über sinnvolle Maßnahmen, sondern auf die offenbar immer noch offene Fragestellung, ob es angemessen bzw. nötig war, einem Freizeitsportler seinen Urlaub (aka Trainingslager) zu berauben.
Es steht für mich völlig außer Frage, dass sich jeder aktuell zu Hause befindliche Sportsfreund äußerst dankbar zeigen sollte, dass er die richtige Wahl getroffen hat oder ihm diese seitens Regierung, Reiseveranstalter, etc. abgenommen wurde.
Und jeder Urlauber sollte mal in sich gehen und sich fragen, warum er (oder sie) jetzt da ist wo er ist und dann selbst beurteilen, ob er das nicht hätte vermeiden können.
Mein Flug wäre übermorgen abgehoben und ich bin heilfroh, dass ich nicht schon vor 2 Wochen fliegen wollte. Denn rückwirkend betrachtet muss ich davon ausgehen, dass ich die Reise angetreten wäre und jetzt irgendwo festsitzen würde.
Zwei Anmerkungen:
Warum argumentierst du mit Infektionsgefahr auf dem Weg zur Arbeit bzw. am Arbeitsplatz? Ich werde meinen Flieger übermorgen nicht besteigen - trotzdem habe ich Urlaub, d.h. heißt meine Jobbedingte Infektionsgefahr ist Null.
Warum argumentierst du mit den wirtschaftslichen Folgen für die Tourismusbranche? Es liegt jedem frei, die bereits für den Urlaub getätigten Kosten nicht oder nur in Teilen zurückzufordern.
Hier gehst Du aber wieder von einem linearen Verhalten aus, oder verstehe ich etwas falsch?
Exponentielles und lineares Wachstum sind nicht so weit voneinander entfernt !
Wenn jeder Infizierter innerhalb seiner 2 Wochen drei weitere ansteckt, verzehntausendfacht sich die Anzahl in weniger als 2 Monaten. Mit aktuell 8 000 Infizierten wäre im Mai ganz Deutschland angesteckt !
Steckt jeder Infizierte innerhalb seiner 2 Wochen jedoch nur einen weiteren an, sind wir im Mai kumulativ bei 70 000, bzw stabil bei 8 000 gleichzeitig Kranken.
Der Unterschied :
Steckt ein Infizierter einen weiteren an, oder drei weitere !
Wie gehabt, ich denke, das ist prinzipiell leicht erreichbar.
Das Erschreckende ist die absolut dringende Notwendigkeit dafür !
(Zahlen unter Ignoranz der Dunkelziffer. 2 Wochen kontagiöser Zustand einfach mal beispielshalber angesetzt)
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Geändert von Flow (17.03.2020 um 14:31 Uhr).
Grund: orthograpische Optimierungsmaßnahme
Der Vollhorst muss die Kredite halt auch zurückzahlen.
Das kann er, wenn die ausgefallenen Umsätze nach überstandener Krise um so dicker sprudeln. Denn davon muss er nicht nur die laufenden Kosten, sondern irgendwann auch den Kredit bezahlen.
Die Menschen trinken in 6 Monaten aber nicht doppelt so viel Bier wie vorher, sodass ein Gastronom Schwierigkeiten haben wird, den Kredit zu bezahlen. Dasselbe gilt für die Tourismusbranche, die ihre Kunden- und Bettenzahl nicht mal eben um 50% steigern kann, um ausgefallene Umsätze wettzumachen.
Viele Branchen werden über Jahre zu kämpfen haben.