Ein interessanter Blick hinter die Kulissen des Weltwirtschaftsforums: Das Forum - Rettet Davos die Welt? (jetzt online, 20:15 auf Arte)
Wurde großteils 2018 gedreht - auch damals war der Klimawandel schon ein nicht unwesentliches Thema.
Ab 1:06:13 geht's auch um Greta - das war dann 2019.
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Es gibt zunächst mal viele Beispiele in zahlreichen Ländern, wo die Privatisierung der Energie- und Wasserunternehmen, allgemein der Versorgerbetriebe, die für die Daseinsvorsorge zuständig sind, der Eisenbahn, der Post für die Kunden und Beschäftigten deutliche Nachteile hatte, nachgewiesenermassen.
Richtig, die Nachteile liegen aber überwiegend darin, daß Private Unternehmen mehr auf Wirtschaftlichkeit achten, und dafür häufig die flächendeckende Versorgung aller Bevölkerungsteile vernachlässigen. Einen Kostennachteil für die Verbraucher sieht man m.M.n. eher selten. Aus diesem Grund halte ich auch viele Privatisierungen für einen Fehler, da dadurch der Staat häufig seinen Grundversorgungsauftrag verantwortungslos delegiert. Aber ich wünsche mir naiverweise trotzdem für staatlich geführte Sektoren eine viel mehr wirtschaftliche Denkweise, um die Steuergelder nicht so sinnlos zu verbraten, wie es oft der Fall ist.
Zitat:
Zitat von qbz
Wir können die Diskussion gerne für einzelne Bereiche führen, wenn es Dich interessiert.
Gerne, aber ich fürchte, in diesem Thread werden wir dann schnell mit OT-Steinen beworfen .Mir ging es hier nur darum, die Annahme der Kostenvorteile für den Endverbraucher wenn der ganze Energiesektor staatlich wäre, zu bezweifeln. Die Energiewende könnte voll verstaatlicht einfacher umgesetzt werden, aber ich bezweifle, daß dabei etwas kosteneffektives rauskommt. Und da leider nun mal die hohen Kosten der Energiewende eines der Hauptgründe ist, warum so viele Menschen es nicht so besonders befürworten, ist es umso wichtiger, auch auf möglichst überschaubare Kostensteigerungen zu achten.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Oder hast Du ein Beispiel, wo staatliche Unternehmungen effektiver agieren, als private?
Der Klassiker: das Internet (und so ziemlich jeder anderer hot shit im vergangenen Jahrhundert war staatlich erforscht und grundgelegt und dann privatisiert), neben Versorgern, (sowas wie Schulen/Ausbildung allgemein, med. Versorgung, Verteidigung, Strafverfolgung, Gefängnisse diskutieren wir besser nicht, eher ein US-Thema, Pharmaforschung ist da momentan ein interessantes Thema, liest man)
m.
P.S. man könnte auch einfach „China!“ sagen, aber davon verstehe ich absolut null, ich lass das mal
Geändert von merz (14.01.2020 um 22:32 Uhr).
Grund: China-Idee untergebracht
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Gerne, aber ich fürchte, in diesem Thread werden wir dann schnell mit OT-Steinen beworfen .Mir ging es hier nur darum, die Annahme der Kostenvorteile für den Endverbraucher wenn der ganze Energiesektor staatlich wäre, zu bezweifeln. Die Energiewende könnte voll verstaatlicht einfacher umgesetzt werden, aber ich bezweifle, daß dabei etwas kosteneffektives rauskommt. Und da leider nun mal die hohen Kosten der Energiewende eines der Hauptgründe ist, warum so viele Menschen es nicht so besonders befürworten, ist es umso wichtiger, auch auf möglichst überschaubare Kostensteigerungen zu achten.
Um jetzt nicht Off-Topic zu werden, nehme ich jetzt einfach mal das Beispiel Atomstrom. Hier ist (bzw. in DE war) das Verhältnis von erbrachten bzw. in der Zukunft notwendigen Aufwendungen der Allgemeinheit zum Verhältnis der Untentabilität eines privaten Konzerns mit rein privaten Investitionen besonders extrem. Es gibt keinen privaten rentablen Betrieb von Atomkraft.
"In der sich verschärfenden Diskussionen über wirksamen Klimaschutz wird sowohl in Deutschland als auch in Europa und weltweit die Atomkraft als „saubere Energie“ ins Spiel gebracht. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Bericht ihre historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Kosten und Risiken. Die Ergebnisse zeigen, dass Atomkraft aufgrund radio aktiver Strahlung für über eine Millionen Jahre mitnichten als „sauber“ bezeichnet werden kann, sondern für Mensch und Umwelt gefährlich ist. Zudem fallen hohe Risiken bezüglich Proliferation an. Eine empirische Erhebung aller jemals gebauten 674 Atomkraftwerke zeigt, dass privatwirtschaftliche Motive von Anfang an keine Rolle gespielt haben, sondern militärische Interessen. Selbst bei Vernachlässigung der Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke und die langfristige Lagerung des Atommülls wären rein privatwirtschaftliche Investitionen in Atomkraftwerke mit hohen Verlusten verbunden – im Durchschnitt knapp fünf Milliarden Euro pro Kraftwerk, wie eine betriebswirtschaftliche Simulation zeigt. In Ländern, in denen noch Atomkraftwerke gebaut werden, wie etwa China und Russland, spielen private Investitionen auch keine Rolle. Atomkraft ist zu teuer und gefährlich und daher keine Option für eine klimafreundliche Energieversorgung."
Insofern war die Milliardenforderung, welche die privaten Atomkraftwerksbetreiber gegen DE erhoben, eine echte Unverschämtheit. Die Klage der Konzerne auf Milliarden Entschädigung für das Abschalten wurde vom Bundesverfassungsgericht zurückgewiesen. Eigentlich müsste der Staat von den Kraftwerksbetreibern Geld fordern. https://www.ausgestrahlt.de/blog/201...ten-und-es-ko/
Geändert von Klugschnacker (15.01.2020 um 08:24 Uhr).
Grund: Link formatiert (zu breit)
Natürlich sind die bei BP nicht blöd...und schreiben daher nur nette Dinge auf ihre Webseite.
Wer glaubt, auf der BP-Webseite die Wahrheit über BP zu finden, der glaubt auch daran, im Buch der Thunberg-Familie die Wahrheit über die Thunberg-Familie zu erfahren.
...Unterzeichnet haben den Aufruf übrigens neben Greta Thunberg: Diesen Artikel hat sie zusammen mit den jungen Klimaaktivist*innen ...; Licipriya Kangujam, Indien;..., geschrieben.
Nicht überliefert ist welche Verhaltensstörung Licypriya dazu brachte so früh Klimaaktivistin zu werden.
Überliefert ist, dass sie in Sachen Klimaschutz von Indien nach Angola reiste .
Wiederum nicht überliefert ist welches Reisemittel sie dazu nutzte. Ich glaube man kann vom Flugzeug ausgehen und auch davon, dass sie nicht alleine reiste und nebst Begleitung auch die Heimreise per Flugzeug antrat.