Zitat:
Zitat von Duafüxin
Ich war vorgestern in der Stadt. Zum einen wollte ich ein Bahnticket kaufen für mein Radel und mich nach Genf mit dem Night Jet der ÖBB. „Genf liegt in der Schweiz?“ fragte die Dame. Da war mein Vertrauen schon hin. Nach 30 Minuten verliess ich ohne Ticket den Schalter mit der Info, ich solle das Ticket doch über die ÖBB buchen, im Internet. Dumm nur, dass da steht, man möge sich an ein Reisezentrum der deutschen Bahn wenden.
Zum anderen wollte ich echte Karten aus Papier, am besten die Michelin 150, im Buchhandel kaufen. Fehlanzeige!
|
Kennste Gunnars Abenteuer, flugfrei nach Malle zu kommen?
https://www.fahrzeit.si/2019/12/01/f...-hindernissen/
Zitat:
Zitat von Bleierpel
Ganz nette App mit heftigen In-App-Preisen...
|
Wenns dann wenigstens werbefrei und keine Datenkrake ist...
Man kann so ja grob überschlagen, was die Anbieter sonst über Weitergabe von Informationen über die Nutzer und Werbung an Einnahmen generieren...
(Also: was die (unfreiwillige) Preisgabe der Daten so wert ist...)
Aber davon ab und generell: ich denke, dass die Taschenteleföne mittlerweile eine derartige Zuverlässigkeit haben, dass man ausser für echte Expeditionen kein Papierkartenmaterial mehr braucht (ich kaufs dennoch, weils mich anfixt, steck aber bestenfalls im Winter was ein, wenn die reale Gefahr besteht, dass das Händi in der Kälte abkackt).
Das musste aber natürlich dann als Kartenverlag (und was sonst noch drinhängt, Geo- und Vermessungsämter) irgendwie kompensieren.
Ich nutze relativ viele Navi-Apps und Tourenportale, aber glücklicherweise die meisten schon so ewig lang, dass ich gut entscheiden kann, welche (kostenpflichtigen) Upgrades und Abos ich nutze, weils eben was bringt bzw. was ich davon tatsächlich brauch.
Ansonsten kannste da nämlich richtig Kohle loswerden, vorallem wenn die Kartenkacheln was kosten und/oder keine Overlays haben, also dass man Skipisten- und Routen, Rad- oder Reitwege etc. anzeigen lassen kann (oder nicht) sondern die dementsprechende Ski-, Rad- oder Reitkarte auch kaufen müsste...
Also, da muss man heut schon sehr genau überlegen, was man braucht oder will.
Letztlich ists aber unterm Strich immer noch billiger, als brauchbar genaue (Topo-)Karten vom gleichen Gebiet.
Und was die 150er Michelin angeht: mein Buchhändler hätte mir die über Nacht bestellt und zum Überbrücken der langen Zeit nen Reiseführer oder Bildband des Zielgebiets verkauft...
