Ich streite nicht mit Körbel. Dabei kann ich ja nur verlieren.
Wäre dir die Idee auch gekommen, wenn ich u. a. im Klima- und Greta-Thread etwas stromlinienförmiger und näher bei den hiesigen, meinungsprägenden "Schwergewichten" in Sachen Umweltthemen unterwegs wäre?
Die Idee kommt mir im Zusammenhang mit deinem Eingangspost und deinem Diskussionsstil.
Bei Leuten die ausschließlich zu politischen und sportfremden Themen posten wirds ja immer mal wieder spannend. Bei Dir insbesondere, wenn ich mir Deinen Vorstellungspost hier im Forum immer mal wieder vor Augen führe und was genau Du hier so gut zu finden vorgegeben hast. Warum genau hast Du Dir eigentlich das TS Forum als politische Diskussionsplattform ausgesucht? Die sportfremden Themen sind hier ja ein Randbereich, in dem sich Forenmitglieder zusätzlich zum sportlichen Austausch auch über das allgemeine Leben austauschen können.
Verbesserungsvorschlag:
Wie in der Börse sollte für solche Themen eine Mindestbeitragszahl (sinnvoll und zu sportspezifischen Themen) zur Freischaltung notwendig gemacht werden.
Wie in der Börse sollte für solche Themen eine Mindestbeitragszahl (sinnvoll und zu sportspezifischen Themen) zur Freischaltung notwendig gemacht werden.
Bitte keinen Diamond mehr. Da es sich hier um ein Sportforum handelt, wäre es doch ok, wenn nur in sportfremden Themen rumgepupt wird.
Ich glaube, viele wissen einfach nicht, weshalb der Weltklimarat in den IPCC Berichten ganz speziell und gerade die 1,5° C oder 2° C als Erwärmungsgrenze für das Pariser Abkommen vorschlug und mit welchen wissenschaftlichen Gründen er das so festlegte, und sie haben sich auch nie die Methodik der Klimaforscher des Weltkimarates dazu angeschaut, sonst könnte man das nicht schlicht als Ideologie diffamieren und müsste stattdessen mit wirklich konkreten, besseren Argumenten etwas anderes wissenschaftlich begründen.
So ist es.
Es gibt z.b. auch Heute noch Menschen die behaupten die Relativitätstheorie wäre Unsinn. Wahrscheinlich hält Schwarzfahrer auch hier beide Seiten für gleichwertig.
Wenn man, wie das Arne ja auch schon dargelegt hat, messbare Ergebnisse für den Treibhauseffekt des CO2 hat, kann man nicht behaupten das wäre Ideologie.
Danach wie schon so oft der Hinweis sich die Homepage von FfF anschauen. Da ist in den Forderungen nichts von Ideologie zu finden. Rationale Foderungen, die dazu technikoffen sind. Es wird z.b. nicht gefordert Autos abzuschaffen (oder in Höhlen zu leben) wie das von der anderen Seite so gerne behauptet wird.
Aber ich muss dir trotzdem teilweise zustimmen. Kaum einer hier kann alle Fakten beurteilen, geschweige denn, kennt sie. Daher bleibt eigentlich nicht viel als an irgend eine Position, oder irgend einem Propheten zu glauben.
Mir sind da aber die Propheten lieber, die überprüfbare Fakten verwenden. Und vielleicht auch solche bei denen man die finanziellen Interessen nicht gleich erkennen kann.
Ich kenne einen Physikprofessor hier von der Uni privat der nicht auf dem Gebiet forscht also keinerlei finanzielle Interessen am Klimawandel hat und es gibt den Lesch aus dem ZDF, auch der verdient sein Geld nicht mit dem Klima.
Da "glaub" ich doch eher denen, als Schwarzfaher.
Käme ein Asteroid auf die Erde zugeflogen, müsste ich auch der NASA glauben dass der uns treffen wird und könnte das icht selber überprüfen. Müssten wir deswegen jeden Dollar den wir haben in einen Abwehrrakete investieren oder würden wir da der NASA auch nicht glauben, kann ja auch anders sein und die wollen ja nur Geld einsacken und sich ein gutes Leben auf unsere Kosten machen.
Vielleicht müsste Schwarzfahrer seine Position nochmal in kurzen Worten umreißen. Ich denke, er wird hier teilweise missverstanden.
Vielleicht liege ich falsch, doch er scheint mir den Klimawandel nicht zu leugnen, auch nicht den Menschen als Ursache für diesen Wandel. Er ist jedoch skeptisch, ob die Menschen in der Lage sind, das 2°C-Ziel zu erreichen. Er scheint der Meinung zu sein, dass wir uns da möglicherweise etwas vormachen, und dass es gescheiter wäre, uns zu überlegen, wie wir mit 3°C oder 4°C klar kommen wollen.
Ich teile seine Ansicht (wenn ich ihn recht verstehe) darin, dass ich denke, wir werden das 2°C-Ziel nicht schaffen. Ohne es belegen zu können, rechne ich eher mit 3-4°C, plus die Effekte durch das Überschreiten von Kipp-Punkten. Ich denke ferner, dass wir die negativen Folgen dieser Erwärmung unterschätzen.
Sehe den Widerspruch nicht. Wenn der Nachbar für sein E-Auto ein altes, vergleichbar großes Auto mit Verbrennermotor abgeschafft hat, dann hat er recht. Dann tut er (beim deutschen Strommix und erst recht wenn er das Auto überwiegend mit der eigenen PV-Anlage lädt) der Umwelt einen Gefallen.
Wenn er vorher nur Fahrrad gefahren ist und jetzt vom Fahrrad aufs E-Auto umsteigt, dann tut er der Umwelt keinen Gefallen.
Im Detail haben wir diese Gegenüberstellungen (und z.T. falsche Zahlen die zur Ökobilanz von E-Autos kursieren, Stichwort "Schweden-Studie") schon im E-Mobilitätsthread ausgiebig diskutiert.
Ich kenne den Thread nicht, aber natürlich die Argumente, die für e-Mobilität sprechen. Mein Nachbar hat seinen alten BMW in die Ukraine verkauft, er läuft dort also noch weiter. Für sein e-Auto hat er 2 oder 3 Apps, die er benötigt, um zu sehen, wo und wann er aufladen kann (unterwegs oder in der Firma). Ich saß auch schon in seinem Auto drin und her hat mir das alles schön erklärt. Als IT-Mensch finde ich das klasse! Als Klimafreund kommen bei mir da Zweifel auf, ob mit dem ganzen Drumherum im Endeffekt gespart wird.
Um ehrlich zu sein, ich bin ziemlich frustriert: meiner Meinung nach geht die Tendenz nach wie vor in die falsche Richtung. Das Beispiel mit Ultra Fast Fashion hatte ich schon genannt. Und da wir in einem Triathlon-Forum sind: TriathletInnen haben heute ungleich mehr Equipment als vor 35 Jahren. Viele fliegen im Winter irgendwo hin zum Schwimmen. Drittklassige Triathleten reisen um den Globus für Wettkämpfe und Training. Unsere Straße ist mittlerweile vollgeparkt mit Zweit- und Drittautos. Mehrere Paketautos fahren täglich umher.
u.v.a.
Die westliche Lebensweise und das Selbstverständnis sollte mal diskutiert werden. Und wenn der Klimawandel tatsächlich so nah ist und katastrophal wird, dann auch mal unser kapitalistisches Wirtschaftssystem, das auf Wachstum und mehr mehr mehr basiert, mal öffentlich hinterfragt werden.
...
... Ich denke ferner, dass wir die negativen Folgen dieser Erwärmung unterschätzen.
Freue mich schon drauf, in Hamburg bald am Nordseestrand liegen zu können.
Leider wird dann wohl Urlaub in DK ausfallen müssen. Aber evtl läuft ja die Sahara wieder voll, war ja, aus der Erinnerung an den Erdkundeunterricht, mal ein Meer. Dann gibt es evtl ganz viele neue Urlaubsorte mit Strand...