L‘etat, c‘est moi.
Wer ist denn genau dieser Staat? Per Definition ist jeder Bürger „der Staat“.
Ich spreche kein französisch.
Nenn es wegen mir auch Regierung und für mich das keine Definition, für mich ist es so wie ich es vorher beschrieben habe.
Ich fühle mich nicht als Staat, höchstens als ein kleiner Teil der bevölkerung und mehr bin auch nicht für Staat/Regierung etc. Nenn es wie du willst.
Man bekommt Gesetze aufgezwungen und an diese hat man sich zu halten.
Du kannst dich nicht einmal gegen zu hohe Steuern wehren, die evtl falsch von deinem Konto abgebucht wurden.
Du musst evtl einige Jahre darauf warten, bis du dein Geld wieder zurück bekommst.
De Beweislast liegt bei dir, ist das gerecht???
Der Staat hat KEIN Interesse daran, für den sind wird die zahlenden Schäfchen, die einmal alle 4 Jahre diese Verbrecher in ihrem Amt bestätigen dürfen.
Danach macht der Staat weiter wie gehabt.
Zitat:
Zitat von Körbel
...
Nenn es wegen mir auch Regierung und für mich das keine Definition, für mich ist es so wie ich es vorher beschrieben habe.
Nämlich so:
Zitat:
Zitat von Körbel
...sind wird die zahlenden Schäfchen, die einmal alle 4 Jahre diese Verbrecher in ihrem Amt bestätigen dürfen.
Wie schaffen es dann neue Parteien in die Parlamente?
Zitat:
Zitat von Körbel
Man bekommt Gesetze aufgezwungen und an diese hat man sich zu halten.
Nein. Doch. Ohh! Wie grausam...man muß sich an Gesetze halten?
Was wäre denn die Alternative dazu?
Die Kluft zwischen dem, was die Wissenschaft (und große Teile der Bevölkerungen) fordert und dem, was die Politik beschließt, wird immer größer.
Woher weißt Du das?
Falls ich gegenteilig behaupten würde, die Kluft zwischen der Wissenschaft und der Politik sei immer kleiner geworden – wie würdest Du dagegen argumentieren?
Und welche sind für Dich die Forderungen der Bevölkerungen, die ignoriert werden?
Meiner laienhaften Meinung nach gibt es nicht so etwas wie "die Bevölkerung" oder "das Volk", in dem Sinne, dass wir bestimmte, uns alle zum Volk vereinende Interessen oder Forderungen hätten. Ganz im Gegenteil, es herrschen zu jeder erdenklichen Frage sehr unterschiedliche Meinungen.
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Meiner laienhaften Meinung nach gibt es nicht so etwas wie "die Bevölkerung" oder "das Volk", in dem Sinne, dass wir bestimmte, uns alle zum Volk vereinende Interessen oder Forderungen hätten. Ganz im Gegenteil, es herrschen zu jeder erdenklichen Frage sehr unterschiedliche Meinungen.
Ich denke schon, dass es solche übergeordneten objektiven Interessen für Völker, Staaten, die Menschheit gibt, auch wenn diese sich nicht immer in den subjektiven Meinungen der Bevölkerung mehrheitlich manifestieren.
Kriege zum Beispiel liegen objektiv nicht im Interesse der Bevölkerung, aber im Interesse einiger Kriegsherren und der wenigen Profiteure im Hintergrund. Nach einem Weltkrieg wird dieses die überlebende Mehrheit, nach ihrer Meinung gefragt, auch bestätigen, dass der Krieg nicht in ihrem Interesse oder dem der jungen Toten lag.
Analog mag die Mehrheit der Menschen in 500 Jahren die Meinung äussern, dass es nicht im Interesse der Menschheit lag, die CO2-Emissionen rechtzeitig zu begrenzen.
ich schätze es ist seine gefühlte Wahrheit. Entspricht auch meiner gefühlten Wahrheit.
Eventuell könnte ich im Klimawandelfall auch die Anzahl der Wissenschaftler aufrechen.
Also wieviele den Klimawandel anerkennen und Handel fordern und wieviele das nicht machen.
Nach meiner gefühlten Wahrheit sind die Anerkenner und Handlungsvorderer unter den Wissenschaftlern in der Überzahl, aber die Bundesregierung verabschiedet ein lasches Klimapaket.
Falls ich gegenteilig behaupten würde, die Kluft zwischen der Wissenschaft und der Politik sei immer kleiner geworden – wie würdest Du dagegen argumentieren?
Und welche sind für Dich die Forderungen der Bevölkerungen, die ignoriert werden?
Meiner laienhaften Meinung nach gibt es nicht so etwas wie "die Bevölkerung" oder "das Volk", in dem Sinne, dass wir bestimmte, uns alle zum Volk vereinende Interessen oder Forderungen hätten. Ganz im Gegenteil, es herrschen zu jeder erdenklichen Frage sehr unterschiedliche Meinungen.
An den Wahlerfolgen der Grünen mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse am Klimawandel fest. Dazu werden die wissenschaftlichen Methoden, die den Klimawandel messen, ständig besser und aussagekräftiger. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer von Madrid. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse.
"Die Bevölkerung" oder "das Volk" gibt es natürlich nicht. Genauso wenig, wie es "den Amerikaner" oder "den Deutschen" gibt. Es ist so was wie eine statistische Größe.
Als ich vor etlichen Jahren eine zeitlang in den USA war, habe ich nach einigen Wochen eingesehen, dass ich in Summe halt doch "ein Deutscher" bin ;-)
An den Wahlerfolgen der Grünen mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse am Klimawandel fest. Dazu werden die wissenschaftlichen Methoden, die den Klimawandel messen, ständig besser und aussagekräftiger. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer von Madrid. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse.
Diese Aussage läßt sich leider auf verschiedene Themen anwenden, je nach Wählerkreis und Betrachtungsweise, z.B. (nicht unbedingt meine Sicht, soll einfach als angepasstes Zitat dienen):
a): An den Wahlerfolgen der AfD mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse an der zunehmenden weltweiten Migration fest. Dazu werden die Folgen der Migration im Guten wie im Schlechten immer besser dokumentiert. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer von Einwanderungsgesetz und Zuwanderungskontrolle. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse. oder
b): An den Wahlerfolgen der Linken im Osten mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse an sozialen Themen, z.B. zunehmende Altersarmut aus. Dazu wird es immer wahrscheinlicher, daß bei der demographischen Entwicklung und beim Nullzinsniveau sowohl für die Umlagen-Rente als auch für einen eigenen Renten-Aufbau die Aussichten immer schlechter werden. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer der Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung, die Mittel wahllos auch an gut Situierte verschleudert, statt den wirklich Bedürftigen zu helfen. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse.
u.v.a.m.; an der Klimapolitik wird es nur gerade aktuell besonders sichtbar. Ich glaube, daß eines der Probleme, die zu nicht befriedigenden Ergebnissen in Entscheidungsprozessen führt, darin liegt, daß Koalitionen bzw. Kompromisse mit möglichst vielen Teilnehmern gesucht werden, mit dem Ergebnis daß "gute Kompromisse" zustande kommen, mit denen alle gleich unzufrieden sind.
Zitat:
Zitat von keko#
"Die Bevölkerung" oder "das Volk" gibt es natürlich nicht. Genauso wenig, wie es "den Amerikaner" oder "den Deutschen" gibt. Es ist so was wie eine statistische Größe.
"Der Deutsche" und "der Amerikaner" sind natürlich Klischees, statistische Größen, die aber trotzdem helfen, uns in der Welt zu orientieren. Aber es gibt sehr wohl "das Volk" in jedem Staat, (und z.T. auch ohne Staat, s. Kurden), definiert durch eine gemeinsame Kultur, Geschichte, Traditionen, Sprache, u.v.a.m. Und unsere Regierung (wie die meisten anderen auch) verpflichtet sich in seinem Amtseid, diesem Volk zu dienen. Wenn wir die Existenz des Volkes leugnen, dann entbinden wir auch die Regierung ihrer Verantwortung uns gegenüber - welchen Wert soll das denn haben?
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