Die Fächer Sport, Kunst, Musik und Religion/Ethik sind für mich Schulfächer, die ohne Noten auskommen sollten (ok Musik, Noten, ja, hmm... ihr wisst, was ich meine).
Außerdem kann man, sofern außerschulisch in einem der Fächer genügend getan wird (Nachweispflicht), den Schüler/die Schülerin davon befreien. Das reduziert auch ggf. den Druck auf die "anderen", wenn der Picasso, Brahms oder Frodeno nun nicht als Vorzeigeschüler vorturnt.
Persönlich war für mich Schulsport meist eine lästige Angelegenheit. Da ich außerschulisch im Schwimmen, Tennis und Fußball war und sobald die Schule eh immer beim Sport war, hätte ich meine Zeit dann besser verbringen können (z.B. über Zusatzangebote bei anderen Fächern wie Chemie, Physik, etc...).
Ich weiß jedoch auch, dass das wohl Wunschdenken ist (finanzielle Ausstattung, Belastung der Lehrer, etc.).
Für Trampolin braucht man mittlerweile einen extra Schein. Ansonsten dürfen wir es nicht mehr unterrichten. Genauso wie Erzieher/innen Kinder keine Rolle mehr erlauben dürfen, wenn sie keine Breitensportausbildung haben
Wie hast Du es denn geschafft, dem Schulsystem in Deutschland zu entgehen?
Leider nicht oder zum Glück, such dir was aus.
Schulsport war immer gut zumindest bei uns.
Damals "als die Mark noch ne Mark wert war."
Bundesjugendspiele, Handball-AG, Handball-Turnier in den verschiedenen Jahrgangsstufen etc.
Selbst zum Schwimmen ging es sehr oft.
Wenn ich heute mal in meiner alten Heimatstadt bin, gehe ich immer ins Schwimmbad und darf da dann ab und an das "neue Schulschwimmen" mir anschauen.
Die armen Kinder, sag ich da nur.
Wenn sie viel schwimmen, dann schaffen sie in der Zeit gerade mal
6 Bahnen a` 25 mtr.
Den Rest der Zeit werden sie vom Lehrer/in zugetextet und mit was für einem Scheiss, da könnt ich nur kotzen.
Lasst die Kids doch einfach schwimmen.
Bewegen sich heute ja sowieso alle viel zu wenig.
Mir fällt das immer so auf, weil ich hier in Spanien das Schulschwimmen auch mitbekomme.
Da ist richtig was los im Wasser und die Kids müssen da ran und sitzen nicht draussen rum und müssen sich dummes Gelaber anhören.
Zitat:
Zitat von Duafüxin
Wir gehören zur Generation als früher alles besser war (diesmal sogar ohne Ironie).
andere mit einem genetisch bestimmten hohen IQ sind halt vielleicht besser ist mathe. es gibt unterschiede. und es muss erlaubt sein es auch zu benennen. gleichmacherei hat noch keinem dauerhaft geholfen.
Der Unterschied ist, dass großes sportliches Talent stets anerkannt wird, während ein hoher IQ Dir nur Kloppe einbringt, wenn Du ihn nicht gut versteckst. Das lässt sich also nicht vergleichen.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
nicht alles wa sgut ist, ist auch umsetzbar. wie soll da die hilfestellung aussehen, die absicherung? das risiko geht doch kein sportlehrer ein.
Wir haben regelmässig Trampolinspringen gemacht.
Alle habens überlebt, keine/r springt so hoch, dass er die Kontrolle verliert, denn er/sie merkt bzw sieht ja selber und an jedem OT, wie hart der Aufprall neberm Gerät wär...
Also wenn ich mir das heute bei ner Freundin, die Sportlehrerin am Gymnasium ist, angucke, bin ich echt froh um alles, was wir zu unsrer Zeit im Unterricht angestellt haben.
Ich würd sogar so weit gehn zu behaupten, ich freue mich im Nachhinein auch über die Sportarten, die mir damals aufn Zeiger gingen.
Kugelstossen beispielsweise, weil da immer dieser agrresive Sand vom Platz an den Flossen hing.
Weitsprung, weil man jedesmal Sand in den Schuhen hatte. Hochsprung;- wenns nicht klappte, die Latte im Kreuz. Handball, weil ich da ebenso wie beim Basketball keinen Stich machte.
Wenn ich mir dann aber die Lachplatte heute mit den überbehüteten Bewegungslegasthenikern anguck und dasses schon für ne Rolle nen Extra-Schein braucht, irgendwelche Bitches heulen, weilse ihre frischgefönten Fingernägel nicht abbrechen wollen oder so..
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Wenn ich mir dann aber die Lachplatte heute mit den überbehüteten Bewegungslegasthenikern anguck und dasses schon für ne Rolle nen Extra-Schein braucht, irgendwelche Bitches heulen, weilse ihre frischgefönten Fingernägel nicht abbrechen wollen oder so..
Mir fällt das immer so auf, weil ich hier in Spanien das Schulschwimmen auch mitbekomme.
Da ist richtig was los im Wasser und die Kids müssen da ran und sitzen nicht draussen rum und müssen sich dummes Gelaber anhören.
Ich glaube, dass hängt auch von der Lehrkraft und dem Bildungsniveau ab als Merkmale. Hauptschüler in Kombination mit weiblichen Lehrern...- was die alles dürfen. Schlägern, Beleidigen vom 3m-Feder springen, auf den Liegeplätzen randalieren, Taschen verstecken, bis dann der anwesende Psychologe die Mädels in der Pubertät sich befindend zur Brust nahm und verfügte, dass alle ohne jede Ausrede 50m Schwimmen müssen (!). Die Rädelsführerin hatte wohl ihre Tage, sie wollte mich anzeigen wegen Belästigung, und als ich sie drauf hinwies, dass sexuelle Nötigung viel besser wäre, dann auch wegen sexueller Nötigung. Alle anderen Mädels waren nun aber leise und berichteten über die 50m. Zeit, Stil, Schwierigkeiten usw. Immerhin stand dann die Lehrerin auf und sagte der Anführerin der "wir-nix-schwimmen & rumtollen-wollen" - Bewegung, dass es jetzt reichte und sie runterkommen solle.
Anders die Schüler* eines bayrischen Gymnasiums, die einen Lehrer, der Fussballmannschaften in München trainiert, als Sportlehrer haben / hatten. Da mussten alle - ohne wenn und aber - 200m schwimmen. Vorher gab es kein Pardon. Und so musste auch der anwesende Psychologe nur darauf hinweisen, dass sie nun alle ihre Händis zu zücken haben und dort reinschreiben sollen, wer der Verantwortliche dafür ist und das sie sich gar nicht ausmalen können, was auf sie zu käme, sollten sie nicht die 200m am Stück schwimmen wollen. Nachdem ich ein Publikum von circa 120 Leuten um mich herum versammelt hatte, tippten die Schüler ganz fleißig. Zumal ein kleiner Frechdachs mit Migrationshintergrund meinte, dass ich ihn nicht (via S.P.O.C.K. -Griff; Anmerk. d. Verf.) anfassen dürfe. Er holt dann nämlich seinen Papa und der hat eine Pistole. Und der bringt mich dann um! Ich sagte dem fetten Spacken aus der Würkei, dass ihm sein Vater und dessen Pistole nichts brächte, weil ich ihm vorher das Genick gebrochen hätte, vor den Augen der mehr oder weniger entsetzten Schüler auch, die nun noch fleißiger auf den Händis rumtippten, ich aber schon gespannt sei, wie er mit durchtrenntem Zentralnervensystem telefonieren wolle. *edit: dann, nachdem alle (!) die 200m geschwommen waren, durften die Schüler' machen was sie wollten, es folgten die üblichen Beschwerden und einer verlor seinen Job, hat aber auch noch andere Gründe.
Diese Anekdoten ("Heldengeschichten") sollen nur den Ernst der Lage verdeutlichen. 50% der Grundschüler können nicht Schwimmen. Hinzu kommt, dass wir hier (also wir hier in Bayern) überlegen, 1x täglich Sport an den Schulen (Gymnasium) einzuführen, weil die Generation Händi schon sehr früh der Krankenkasse wegen Bewegungsmangel auf der Tasche liegt.
Geändert von Trimichi (21.11.2019 um 14:39 Uhr).
Grund: Korrektur