Nein, man kann auch effizienter konsumieren. Wir müssen nicht die Hälfte unseres Anbaus den Schweinen und Rindern zum Fraß vorwerfen. Das haben wir früher ebenfalls nicht gemacht.
Stimmt, Rinder waren auf der Weide und bkeamen Heu von den gemähten Wiesen (was alleswiederum viel Platz braucht, s. Argumente oben), Schweine bekamen viel Essensreste (was auch aus dem Anbau für den Menschen irgendwo kommt), oder Eicheln aus dem Wald, und beiden wurde schon immer mit speziellen Futterpflanzen Kraftfutter zugefüttert - vielleicht weniger als heute, aber ganz ohne war es früher auch nicht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
60% des angebauten Getreides wird an Tiere verfüutert die der Mensch dann frisst!
Finde den Fehler!!!
Na- ja. Bolzonaro hat ja gesagt, in dem es durch die Presse verbreitet wurde, dass 50 % der Regenwaldrodung auf das Konto von Soja-Anbau geht. Die anderen 50% für Rinderzucht.
Wobei auf den Philippinen ist der Quotient eher bei 80 - 80 %, weil ja da Schweine und Hühner vom Reis leben.
Natürlich glaube ich, dass Deine Schätzung ungefähr hinkommt. Aber ich meine, Du verallgemeinerst von Deinem Bauernhof aus zu sehr.
Ist ja auch logisch.
Um 1 kg Rindfleisch zu erzeugen benötigt man 7 kg Soja!
Um 1 kg Tofu herzustellen benötigt man 500 gr Soja!
(Quelle: Schrot&Korn)
Also wer rechnen kann, sieht den Denkfehler der Fleischindustrie!
Dazu kommt dass der Mehrverbrauch an Soja über den Umweg "durch" das Rind entweder als Gülle auf dem Feld landet (Stichwort Nitrat Belastung des Grundwassers) bzw. als Methan und damit Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt.
Mal sehen, was die SWR Reportage um 20.15 bringt.
Thema ist der Fleischkonsum und was so dazu gehört.
Schreckliche Bilder .... und katastrophaler Eindruck des Regierungshandelns und des Landwirtschaftsministeriums. Auch die gesetzeskonforme industrielle Schweinehaltung empfinde ich als Tierquälerei, unabhängig von den gezeigten schweren Verstössen des Tierschutzgesetzes.
Die Doku spricht auch die von mir hier kritisierte EU-Flächensubvention an, am Beispiel eines grossen Mastbetriebes, wo der Besitzer nur wegen dieser Subvention überhaupt einen Gewinn erzielt. Letztlich "finanzieren" auch Veganer über die steuerfinanzierten Subventionen indirekt solche Tierquäler-Betriebe mit.