...PS: Da wäre ich übrigens für Anregungen sehr dankbar, wie man ohne Equipment beliebig viele Bahnen halbwegs zuverlässig zählen kann. Schon bei 150 m geht es bei mir los: "Habe ich schon 150 oder wende ich gerade zu 150?"
Aufgrund einer, sich wie ein roter Faden durch mein Leben ziehende Schwäche im Umgang mit Zahlen mache ich es tatsächlich so:
Nicht lachen!
Ich sage mir die Anzahl der geschwommenen Bahnen dauerhaft während jedem Arm- oder Atemzug. Ich stoße mich ab, schwimme los und zähle "eins, eins, eins..." bis zum anderen Ende der Bahn. Ich wende und zähle "zwei, zwei, zwei...". Nächste Bahn: "drei, drei, drei...". 2k auf der 25 Meter-Bahn sind so echt kein Thema. Wobei ich dann ggf. nach 40 Bahnen wieder bei "eins, eins, eins" beginne.
Hat dann etwas auch meditatives. O.k., es gibt einen Unterschied zu Dir: Ich gebe einen Schei... auf Technik und kann mich auf das zählen konzentrieren.
Aber versuch doch mal. Du bist ja dafür mit dem Wasser / Becken vertrauter als ich.
Falls ich bis morgen keine Nachricht bekomme, kriegst Du den Zuschlag. Mach Dir aber nicht zu viele Hoffnungen.
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Ich sage mir die Anzahl der geschwommenen Bahnen dauerhaft während jedem Arm- oder Atemzug. Ich stoße mich ab, schwimme los und zähle "eins, eins, eins..." bis zum anderen Ende der Bahn. Ich wende und zähle "zwei, zwei, zwei...". Nächste Bahn: "drei, drei, drei...". 2k auf der 25 Meter-Bahn sind so echt kein Thema. Wobei ich dann ggf. nach 40 Bahnen wieder bei "eins, eins, eins" beginne.
Danke für den Vorschlag!
Ich glaube Dir, dass das funktioniert, aber da würde ich vermutlich nicht in eine meditative Stimmung kommen, sondern komplett durchdrehen. Falls das mit der Meditation doch klappt, würde ich 20 Bahnen hintereinander "Eins, Eins, Eins..." aufsagen.
Zitat:
Zitat von schnodo
Ich habe andernorts noch den Tipp gesehen, im Kopf Lieder zu singen, die einen Bezug zur Zahl der geschwommenen Bahnen haben...
Das habe ich am besten ausgearbeitet wohl bei reddit gesehen. Ich habe mir mal ein paar Songs zusammengesucht, die ich mir halbwegs gut merken und zuordnen kann. Einige Texte muss ich leicht modifizieren: "Everybody's three to feel good", "four your eyes only", "working 9 plus 5"...
Das sollte zumindest für den 400-m-Test reichen.
Etwas problematisch sind 12, 13 und 14. Wenn ich "do not forsake me, oh, my darling" höre, weiß ich, dass die 12 gemeint ist, aber der umgekehrte Schritt ist nicht naheliegend genug. Bei der 13 bin ich nicht textsicher, aber da kann ich nahtlos auf den "König von Deutschland" umschwenken und weiß auch, was gemeint ist. Bei 14 habe ich das gleiche Problem wie bei 12.
Ich muss die Anwendung gelegentlich mal ausprobieren. Wenn ich tatsächlich eine Zahl nicht zuordnen kann, gibt es immer noch die Möglichkeit, diese als Mantra zu wiederholen. Für eine Bahn überlebe ich das wahrscheinlich.
Ich nehme auch hier gerne Vorschläge zur Optimierung an.
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Ich nehme auch hier gerne Vorschläge zur Optimierung an.
Gedächtnispsychologisch ist die Idee mit den Liedern sicher sehr gut und unterhaltsam. Es geht halt um ein Mapping der Zahlen auf andere Inhalte, die leichter abrufbar sind (bekannter Weg, Haus mit Zimmer, den/das man abgeht usf.).
Aber als Alternative für längere Strecken wähle ich oft ein vorgegebener Zeitblock, weil da die Zählerei ganz entfällt. Da reicht ein kurzer Blick auf die wasserdichte Uhr oder Schwimmbaduhr am Beckenrand, falls vorhanden.
Gedächtnispsychologisch ist die Idee mit den Liedern sicher sehr gut und unterhaltsam. Es geht halt um ein Mapping der Zahlen auf andere Inhalte, die leichter abrufbar sind (bekannter Weg, Haus mit Zimmer, den/das man abgeht usf.).
Mit den Liedern mache ich es mir am leichtesten fürs Schwimmen, meine ich.
Für Vorträge habe ich mir schon meine Hausrunde fürs Laufen vorgestellt und mich so thematisch von Ecke zu Ecke gehangelt. War trotzdem katastrophal.
Zitat:
Zitat von qbz
Aber als Alternative für längere Strecken wähle ich oft ein vorgegebener Zeitblock, weil da die Zählerei ganz entfällt. Da reicht ein kurzer Blick auf die wasserdichte Uhr oder Schwimmbaduhr am Beckenrand, falls vorhanden.
Leider hat das Bad keine Uhr an der Seite, die ich beim Schwimmen aus der Atembewegung heraus sehen könnte. Und ich will nicht auf Kippwenden zurückfallen oder auf der Bahn den Kopf heben, nur um die Uhr zu sehen. Einmal schauen würde dann auch nicht reichen, weil ich leider nicht nur mäßig gut schwimme sondern zu allem Unglück auch noch suboptimal sehe.
Und selbst wenn, so ist mein Pacing nicht stabil genug, dass ich davon feste Zeiten ableiten könnte. Ich hatte allerdings schon mal darüber nachgedacht, den FINIS Tempo Trainer wieder zu reaktivieren und mir eine feste Zeit pro Bahn vorzugeben, die mir dann signalisiert wird.
PS: Das Bahnenzählen interessiert mich sowieso nur für eine Zeitnahme. Ansonsten kenne ich die Distanz meiner Übungsfolgen; generell ist es mir auch ziemlich egal, welche Distanz ich geschwommen bin. Das wird erst wieder beim Winterschwimmen relevant und bis dahin haben sie mir hoffentlich meinen Crowd-finanzierten Phlex EDGE geschickt und das Teil stellt sich nicht als Schrott raus.
Notfalls könnte ich für die Distanzbestimmung im Winterschwimmen den Platysens Marlin verwenden, aber der ist mir zu unhandlich. Schon im Freiwasser stört mich das Geraffel am Kopf ziemlich, weswegen es meist im Beutel bleibt.
Bis jetzt habe ich gedacht dass die meistens die selbe Vorgehensweise wie ich benutzen, egal ob bei laufen ,Rad fahren oder schwimmen
Bis die hälfte normal zählen und danach regressiv, dass heißt bei 400m :100m 200m "nur noch" 200m, 100m ,fertig !
Und ich zähle wie bei jeden Sport Art natürlich "Runden"(wenn ich zuruck am Start bin) bei 50m Bahn 100 200 300 usw bei 25m Bahn ,50 100, 150, 200 usw.
Das Bahnenzahlen dir nicht interessiert ist vermutlich ein Fehler , die Wahrscheinlich hier ein Trainer besser erklären kann
Viele Trainer geben sogar zbs.Rechnung ausgaben während die Sprints oder verschieden wechseln/Übungs bei dauern schwimmen
Angeblich die Mentael Konzentration sollte ein positive Effekt haben