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Alt 29.07.2019, 23:02   #41
schnodo
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.009
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Merkwürdige Typen in Strampelanzügen auf merkwürdigen unglaublich teuren Rädern oder in Gummianzügen die grimmig schauen und sich Richtung Ziel quälen.
Ich dachte, gerade das kommt momentan gut an.

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schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2019, 23:03   #42
Hafu
 
Beiträge: n/a
Was haben eigentlich die letzten 10 Beiträge mit der Situation in den USA zu tun, warum dort weniger Startpässe verkauft werden?

Nicht dass es mich wundern würde, wenn ein Thread offtopic gehen würde, bin ja da auch selbst oft genug mitschuldig, aber hier wird auch auf der 5. Seite dieses Threads immer noch darüber diskutiert, dass Jugendliche in Deutschland keinen Biock mehr auf Triathlon haben und der triathlonsport in Deutschland in der Krise ist, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

Zur Erinnerung und Versachlichung der Debatte zitiere ich mich also (widerwillig) mal selbst:

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Also nochmal: das Problem aus dem New-York-Times-Artikel ist ein speziell US-amerikanisches Problem und sollte auch speziell auf die USA bezogen diskutiert werden, weil es so in Europa nicht existiert!



Die Mitgliederzahlen der Deutschen Triathlon-Union steigen seit über 30 Jahren ununterbrochen an. Selbst von 2017 zu 2018 gab es noch einen Anstieg der Mitglieder um 6%.

Vielleicht kann jemand den Thread-Titel entsprechend ändern, bevor im nächsten Beitrag wieder über die bewegungsfaulen deutschen Gamerkids lamentiert und Vorurteile zementiert werden.
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Alt 29.07.2019, 23:17   #43
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Mooooment! Ich war ausnahmsweise völlig ontopic mit meiner Aussage das uns in Deutschland das gleiche Schicksal blühen könnte wenn die Erfolge auf Hawaii ausbleiben und das Medieninteresse schwindet!

Die Amis haben ein paar ganz gute Triathleten aktuell, aber halt keine ganz großen Stars wie Dave Scott oder so der wirklich Leute zu dem Sport bringt oder?

Ich könnte mir vorstellen, dass man an den Mitgliederzahlen in Tennis-Vereinen auch Boris Becker Sieg erkennen kann. Ich find nur Statistiken seit 2002, da fallen die Mitgliedszahlen ohne das jemand was dagegen unternehmen kann.

Außer beim Dauerbrenner Fußball scheint mir das Interesse an einem Sport schon sehr abhängig davon zu sein wie erfolgreich die Profis eines Landes darin sind.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2019, 08:22   #44
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
...
Die Amis haben ein paar ganz gute Triathleten aktuell, aber halt keine ganz großen Stars wie Dave Scott oder so der wirklich Leute zu dem Sport bringt oder?

Ich könnte mir vorstellen, dass man an den Mitgliederzahlen in Tennis-Vereinen auch Boris Becker Sieg erkennen kann. Ich find nur Statistiken seit 2002, da fallen die Mitgliedszahlen ohne das jemand was dagegen unternehmen kann.

...
Fehlende Stars im Sinne von Rollenvorbilder sind sicherlich ein Problem in den USA, so wie sie ja in Deutschland auch in den vergangenen 20 Jahren im Laufsport und im Radsport gefehlt haben, wo die Mitgliederzahlen seit Jahren schwinden.
Im Radsport sind ja auch die Nachwuchsrennen zunehmend ausgestorben. Für die deutschen Meisterschaften im Radsport fand sich dieses Jahr kaum noch ein Ausrichter, so wie auch diverse Innenstadtkriterien, die es früher in jeder Stadt gab, immer mehr verschwunden sind.
Der 4. Tour-Platz von Buchmann wird alleine noch nicht reichen, diesen Trend umzukehren, könnte aber für den Radsport trotzdem ein erstes positives Zeichen sein.

Geändert von Hafu (30.07.2019 um 08:28 Uhr).
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Alt 30.07.2019, 09:53   #45
Meik
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Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.593
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
dass Jugendliche in Deutschland keinen Biock mehr auf Triathlon haben und der triathlonsport in Deutschland in der Krise ist, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

zitiere ich mich also (widerwillig) mal selbst:
Ich zitiere dich jetzt auch mal nur widerwillig

Bei deinem Zitat drängt sich mir die Frage auf: Wie ist denn die Altersstruktur der Mitglieder? Hat sich die Verändert? Rein subjektiv hab ich oft den Eindruck dass Triathlon besonders angesagt in der Midlife-Crisis-Generation ist, nicht so sehr bei Jugendlichen.
__________________
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#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
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Alt 30.07.2019, 10:12   #46
abc1971
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Registriert seit: 20.04.2012
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Fehlende Stars im Sinne von Rollenvorbilder sind sicherlich ein Problem in den USA, so wie sie ja in Deutschland auch in den vergangenen 20 Jahren im Laufsport und im Radsport gefehlt haben, wo die Mitgliederzahlen seit Jahren schwinden.
Im Radsport sind ja auch die Nachwuchsrennen zunehmend ausgestorben. Für die deutschen Meisterschaften im Radsport fand sich dieses Jahr kaum noch ein Ausrichter, so wie auch diverse Innenstadtkriterien, die es früher in jeder Stadt gab, immer mehr verschwunden sind.
Der 4. Tour-Platz von Buchmann wird alleine noch nicht reichen, diesen Trend umzukehren, könnte aber für den Radsport trotzdem ein erstes positives Zeichen sein.
Hallo Hafu,

ich glaube, dass der Rückgang der Rennen im Radsport bzw. die Nachwuchsprobleme durchaus vielschichtiger sind und nicht nur an fehlenden Vorbildern liegt. Insofern wird Buchmann daran nichts ändern

Abgesehen davon wird Buchmann auch nie die Tour gewinnen, dafür fehlt ihm leider wohl das Talent, im Vergleich zu Bernal oder einem Evenepoel, der sicherlich in den nächsten Jahren die Tour ebenfalls aufmischen wird. Und ein vanderPoel ist in meinen Augen zu allem fähig, wenn er mal entschieden hat, ob er im Geländer oder auf der Straße fahren will. Kämna ist der kommende deutsche Rundfahrer.

Meiner Meinung nach gab es in den letzten Jahren genug potentielle Vorbilder: Degenkolb, Martin, Kittel. Natürlich sind diese potentiell keine Rundfahrtsiegkandidaten, deswegen taugen sie nicht dazu, von Teilen der Medien als Ikonen stilisiert zu werden. Dies liegt aber letztlich daran, dass in den Mainstream-Medien ein erfolgreicher Radsportler nur der ist, der bei der Tour vorne fährt. Radsport auf die Tour zu reduzieren, wird dem Sport nicht gerecht, ist aber Massenkompatibel.

Viele Radsportarten leiden darunter, dass sich in vielen Regionen im Nachwuchs mittlerweile alles, aber auch wirklich alles nur noch um Fussball dreht. Dir fehlen die Übungsleiter, Du bekommst keine lokalen Sponsoren usw. Gerade daran kann man gut ermessen, das Deutschland eben kein Radsportland ist, wie z.B. Frankreich oder Belgien.

Radsport ist teuer. Dies gilt natürlich auch für den Triathlon. Ich behaupte aber mal, dass viele "Jung-" Triathleten Kinder von Triathleten sind und da herrscht sicherlich ein ganz anderes Bewusstsein über die Kostenkomponente der Sportart vor, als bei Eltern, die damit noch nie etwas zu hatten. Insofern erleichtert das Kindern nicht den Einstieg in den Radsport.

Fast der wichtigste Punkte bzgl. der Rennen ist aber, dass deren Durchführung auf Grund der Genehmigungs- und Vorschriftenlage, gerade für kleine Vereine, immer schwieriger bis unmöglich wird. Das gilt natürlich auch für Triathlon-Veranstaltungen. Aus der Historie heraus gab es aber natürlich viel mehr Radrennen, insofern ist das "sterben" dort vielleicht auffälliger.
__________________
mal schauen, was kommt

Geändert von abc1971 (30.07.2019 um 10:20 Uhr). Grund: Rechtschreibfehler und Ergänzung
abc1971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2019, 10:25   #47
trithos
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Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.426
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
… drängt sich mir die Frage auf: Wie ist denn die Altersstruktur der Mitglieder? Hat sich die Verändert? Rein subjektiv hab ich oft den Eindruck dass Triathlon besonders angesagt in der Midlife-Crisis-Generation ist, nicht so sehr bei Jugendlichen.
Ich kann Deine Frage nicht mit einer Statistik beantworten, möchte aber über ein persönliches Erlebnis berichten, das mir einen anderen Eindruck vermittelt hat. Ich hatte heuer die Gelegenheit, die österreichische Sprint-Meisterschaft in meiner Heimatstadt hautnah mitzuerleben. Dabei war das Damen-Podium von Triathletinnen der Jahrgänge 2000 und 2001 besetzt, bei den Herren waren die ersten Drei Vertreter der Jahrgänge 1998 und 1999.

Auf Trinews.at wird ÖTRV-Vizepräsident Andreas Paschinger so zitiert: "Es waren Wettkämpfe auf einem hohen Niveau ... Die Dichte ist so groß, dass man als Verband sehr zufrieden sein darf. Man merkt, dass sich die jahrelange Nachwuchsarbeit bezahlt macht."

Hingegen habe ich heuer beim 70.3 in St.Pölten und beim IM Austria in Klagenfurt natürlich auch eher die "Midlife-Crisis-Generation" beobachten können.

Ich würde also vermuten, dass der Eindruck sehr stark davon abhängig ist, bei welchen Triathlon-Veranstaltungen man sich herumtreibt. Wie gesagt, keine Statistik - nur eine persönliche Beobachtung .
trithos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2019, 10:27   #48
abc1971
Szenekenner
 
Benutzerbild von abc1971
 
Registriert seit: 20.04.2012
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Mooooment! Ich war ausnahmsweise völlig ontopic mit meiner Aussage das uns in Deutschland das gleiche Schicksal blühen könnte wenn die Erfolge auf Hawaii ausbleiben und das Medieninteresse schwindet!

Die Amis haben ein paar ganz gute Triathleten aktuell, aber halt keine ganz großen Stars wie Dave Scott oder so der wirklich Leute zu dem Sport bringt oder?

Ich könnte mir vorstellen, dass man an den Mitgliederzahlen in Tennis-Vereinen auch Boris Becker Sieg erkennen kann. Ich find nur Statistiken seit 2002, da fallen die Mitgliedszahlen ohne das jemand was dagegen unternehmen kann.

Außer beim Dauerbrenner Fußball scheint mir das Interesse an einem Sport schon sehr abhängig davon zu sein wie erfolgreich die Profis eines Landes darin sind.
Ich glaube eher, dass es zwischen Deutschland und den Staaten einen kulturellen Unterschied gibt und dies der Grund ist. Sport ist bei uns immer noch Teil der Mitte der Gesellschaft. In den Staaten ist Sport und Fitness viel mehr ein echtes Statussymbol, als dies bei uns ist. Insofern reduziert sich Sport tendenziell immer mehr auf die Eliten.

Im Tennis gibt es durchaus erfolgreiche deutsche Sportler, was aber nicht zu einem Boom bei den Vereinen führt. Ich glaube, dass Tennis bei den jungen Leuten inzwischen als total unsexy gilt und deshalb niemehr den Status erreichen wird, als in den 80igern. Im übrigen konnten in den 80igern die öffentlich-rechtlichen Medien einen solchen Trend durchaus steuern. Dies ist heute nicht mehr möglich, bedingt durch die vielschichtige Medienlandschaft.
__________________
mal schauen, was kommt
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