Ich sagte ja, dass ich das nicht als Doping bezeichne. Aber bei der derzeitigen Situation des Ausdauersports und den momentanen Diskussionen kann man sich doch für sowas nicht direkt in die Kamera stellen. Das ist mein Punkt an der ganzen Geschichte. Fingerspitzengefühl!
Sehe ich genau andersrum. Wenn er das Spray tatsächlich benötigt, soll er es auch offen nehmen (dürfen). Dann sieht jeder, was es ist und die Kampfrichter/Dopingkontrolleure können das gegebenenfalls mit seinem Attest/seiner Ausnahmegenehmigung abgleichen. Wenn er versucht, das Spray im Verborgenen zu nehmen, kommen doch eher Gerüchte auf, weil keiner sieht, was er da nimmt und es so aussieht, als hätte er etwas zu verbergen.
Was hat das mit Fingerspitzengefühl zu tun? Asthma ist eine Krankheit, wenn man ein Medikament dagegen einnimmt, sollte man sich nicht verstecken müssen...
Ich sagte ja, dass ich das nicht als Doping bezeichne. Aber bei der derzeitigen Situation des Ausdauersports und den momentanen Diskussionen kann man sich doch für sowas nicht direkt in die Kamera stellen. Das ist mein Punkt an der ganzen Geschichte. Fingerspitzengefühl!
Das zeigt mehr dein Unwissen und Unaufgeklärtheit über Doping auf, als dass es den Athleten schlecht darstellt.
Ich meine mich zu erinnern, dass die ersten "unerklärlichen Todesfälle" bei Ausdauerathleten aus Rad- und Skilanglauf und Belgien / Skandinavien ca. 1993 - 95 publik wurden. Wenn man das als "EPO-Experimente" einschätzt, würde damit diese Nutzung beginnen. Der berühmte und auch berüchtigte Rekordlangstreckentriatlet Luc van Lierde tauchte 1996 in der Szene auf und haute alles weg (letzte 10 km in Roth in 35 Minuten gerannt....).
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Oh - Danke für den Hinweis! Dann war es das IOC das Epo verboten hatte oder sonst n Verband. Kann auch Wintersport gewesen sein. Aber das war sicher schon früh.
Ich bin ziemlich sicher, dass EPO auch bei den „Ben Johnson“ Spielen 88 wenigsten schon massiv Thema war. Ich habe im Olympia Jahr 88 erstmals mit Rennrad fahren angefangen und die von dir angesprochenen Todesfälle der belgischen Radler hab ich auch im Kopf. Das war genau zu der Zeit. Jedefalls ziemlich sicher noch Ende der 80er. M.E. gab es zwar noch keinen echten Epo Test, aber Blutkontrollen wurden auch Ende der 80er oder wenigstens ab Anfang der 90er schon gemacht.
Spätestens seit Froome weiß man ja was mit Salbutamol geht und was nicht. Wofür es eigentlich gut ist, wofür es missbraucht werden kann...
Von grundsätzlich erlaubt würde ich übrigens nicht sprechen wenn es eine Limitierung gibt, die natürlich aufgrund eines Fotos nicht beurteilt werden kann. Denn wer weiß schon wieviel er generell, vor dem Bild oder danach an dem Ding nuckelt.
Sehe ich genau andersrum. Wenn er das Spray tatsächlich benötigt, soll er es auch offen nehmen (dürfen). Dann sieht jeder, was es ist und die Kampfrichter/Dopingkontrolleure können das gegebenenfalls mit seinem Attest/seiner Ausnahmegenehmigung abgleichen. Wenn er versucht, das Spray im Verborgenen zu nehmen, kommen doch eher Gerüchte auf, weil keiner sieht, was er da nimmt und es so aussieht, als hätte er etwas zu verbergen.
M.
+1
Ich habe meist 2 Wochen im April massivst Heunschnupfen mit schön krabbelndem Hals beim Atmen - ohne Cetirizin würde ich da nur über dampfendem Wasser hängen um überhaupt atmen zu können. Wenn es laut Nada verboten wäre (laut Nadamed sowohl im Training als auch im WK okay) würde ich mir auch was anderes überlegen müssen.
Super-offen mit erlaubtem Umgehen wirkt zumindest transparent-pimpf
Epo wurde seit 1989 populär. In ganz wenigen Fällen wurde es experimentell bereits im Jahr 1986 als Dopingmittel verwendet.
Den damit einhergehenden Leistungssprung in allen Ausdauersportarten kann man gut erkennen. Übrigens auch im Triathlon, für den 1989 ja ein ganz besonderes Jahr ist, weil in diesem Jahr der Schamanismus Einzug in den Hochleistungssport hielt.