Wir wissen heute mehr als die Menschen in der Antike und im Mittelalter.
Insbesondere beschäftigen wir uns mehr mit anderen Dingen, mithilfe anderer Mittel und ausgehend von anderen Ansätzen.
Was man wissen kann und tatsächlich weiß ist Gegenstand der Epistemologie.
Eine objektive quantitative Wertung ist weit weniger trivial als sie dem ein oder anderen auf den ersten Blick scheinen mag.
Insbesondere beschäftigen wir uns mehr mit anderen Dingen, mithilfe anderer Mittel und ausgehend von anderen Ansätzen.
Glaube ist heute nicht weniger verbreitet als in vergangenen Tagen. Auch der Atheist glaubt viel
Ganz davon abgesehen nimmt die Anzahl der Gläubigen weltweit zu. Die paar Millionen atheistischen Europäer werden locker kompensiert durch geburtenstarke Länder. Besonders der Islam wächst weltweit.
Die Wissenschaft hilft uns, falsche Gottesbilder zu verwerfen. Hier geht es seit Monaten darum, den Gott der Christen zu verwerfen.
Einverstanden. Wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegten und ersetzten Gottes- / und darauf beruhende Weltbilder.
Zitat:
Zitat von keko#
Da die Wissenschaft zum Ideal und zur Wahrheit strebt, erreichen wir durch sie auch Gott.
Je mehr Wissen ich habe, desto größer mein Staunen und sicherer der Glaube an einen Gott.
Hier verstehe ich etwas nicht. Kurz und vereinfacht ausgedrückt: a) Wissen bedeutet, "über mit systematischen (wissenschaftlichen) Methoden gewonnene, relativ gesicherte Erkenntnisse zu verfügen" und b) Glauben bedeutet, "vertrauen in eine ungesicherte, nicht erklärbare Existenz von etwas Unbekanntem." Weil b) aber per Definition ("Glaube an einen Gott") unbekannt ist, kann man mit den Methoden von a) nie b) erklären oder finden.
Hier verstehe ich etwas nicht. Kurz und vereinfacht ausgedrückt: a) Wissen bedeutet, "über mit systematischen (wissenschaftlichen) Methoden gewonnene, relativ gesicherte Erkenntnisse zu verfügen" und b) Glauben bedeutet, "vertrauen in eine ungesicherte, nicht erklärbare Existenz von etwas Unbekanntem." Weil b) aber per Definition ("Glaube an einen Gott") unbekannt ist, kann man mit den Methoden von a) nie b) erklären.
Hier im Thread wird viel mit Logik gearbeitet. Woher wissen wir eigentlich, dass das der richtige Weg ist? Wir glauben es zu wissen. Wir vertrauen darauf.
Auch die Sache mit Argumenten und Gegenargument, die hier ständig eingefordert wird, hat eine kulturelle Komponente. Diese Vorgehensweise wird, ebenso wie die Logik, nicht tiefer hinterfragt.
Hier im Thread wird viel mit Logik gearbeitet. Woher wissen wir eigentlich, dass das der richtige Weg ist? Wir glauben es zu wissen. Wir vertrauen darauf.
Auch die Sache mit Argumenten und Gegenargument, die hier ständig eingefordert wird, hat eine kulturelle Komponente. Diese Vorgehensweise wird, ebenso wie die Logik, nicht tiefer hinterfragt.
Keine Ahnung, was der richtige oder falsche Weg ist bei den zahlreichen bisher entworfenen Logiken. Ich verstehe nur nicht (die Logik), wie man durch Wissenschaft zum Glauben an Gott gelangt, weil Glauben und Wissenschaft sich ausschliessende Erkenntnisweisen beinhalten, natürlich in unserer Kultur, Epoche.
Hier im Thread wird viel mit Logik gearbeitet. Woher wissen wir eigentlich, dass das der richtige Weg ist? Wir glauben es zu wissen. Wir vertrauen darauf.
Auch die Sache mit Argumenten und Gegenargument, die hier ständig eingefordert wird, hat eine kulturelle Komponente. Diese Vorgehensweise wird, ebenso wie die Logik, nicht tiefer hinterfragt.
Steht jedem frei sich irrational zu verhalten, nur er sollte zugeben dass er sich irrational verhält.
Das macht ja selbst die katholische Kirche nicht. Sie begründen ihre Meinung in dicken Büchern und umfassenden Abhandlungen.
Meine Güte, was für ein Herumgetanze und Geschwurbel auf den letzten Seiten...
keko weicht wieder mal aus, weil er grad keine Zeit hätte, danach schreibt er jedoch jede Menge weiterer Postings. KalleMalle unterrichtet uns darüber, dass die Menschen vor tausenden Jahren nicht weniger wussten als wir heute. Und zum Schluss wirft keko gleich die komplette Logik aus dem Fenster, weil Logik nicht der richtige Weg wäre.
So viel religiöse Raserei hatten wir lange nicht im Thread!
Aber wie will man mit jemandem debattieren, der Logik rundweg abstreitet? Welches Argument will man vortragen bei jemandem, der das Prinzip von "Argument und Gegenargument" schlankerhand verwirft?
Das sind Immunisierungsstrategien, die eine Debatte aussichtslos machen.