den Tempo-Trainer auf langsam stellen (oder die Hand in der "Hosentasche" lassen und erst *Pause* denken)
Tempotrainer nutze ich nicht. Normalerweise schwimme ich aber auch eher mit gleichmäßiger Bewegung und nicht oben schnell und unten im gewohnten Tempo.
Zitat:
Zitat von Rennente
....sollte die Überwasserphase eine Erholungsphase sein, daher finde ich "träge" nicht so grundsätzlich verkehrt. Zudem besteht ja kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Rückholphase und Rotation.
Wenn du aber die Atmung mit der Rückholphase "verknüpfst" und dann länger und/oder später atmest, könnte das das eigentliche Problem sein, oder?
In dem Fall eher die Atmung entkoppeln
eins nach dem anderen .....
....die Überwasserphase bleibt in der Erholungsphase. Ich bestreite die Rückholung des Arms in der Hauptsache aus der Schulter. Die Schulterrotation bewegt so meinen Arm von hi nach vo. Die Hand bambelt dabei entspannt am schlaffen Unterarm.
.....Du merkst, bei mir spielt die Rotation direkt in die Rückholphase mit ein.
...kurz bevor ich die Hand hinten aus dem Wasser ziehe, bewege ich den Kopf zur Seite zum atmen. Der von hinten anfliegende Arm (in der Rückholung) beendet den Atemvorgang, bevor der Arm das Gesicht überholt.
....zu guter Letzt : ich weiß nicht wohin ich die Atmung entkoppeln soll. Irgendwann muss die Atmung stattfinden. Bisher hat das mit meiner Variante gut funktioniert. 3,4,5 Hundertstel früher oder später verändert die Sache zwar, aber wohl nicht sehr entscheidend.
Zitat:
Zitat von schnodo
Das geht mir ähnlich. Leider verliere ich, wenn ich die Zugfrequenz erhöhe, momentan noch die Kontrolle über die Anstellphase. D.h. ich weiß nicht genau, was passiert, aber ich merke, dass ich schlecht anstelle. Das kriege ich derzeit nur in den Griff, indem ich fast Abschlagschwimmen mache. Ich denke aber, dass das mit einiger Übung besser klappt. So viele Dinge gleichzeitig verbessern zu wollen überfordert mich.
Ich möchte nicht die komplette Frequenz beschleunigen - nur die Üw-phase.
Ich möchte nicht die komplette Frequenz beschleunigen - nur die Üw-phase.
Ahh... Okay. Das ist auch bei mir noch eine Baustelle, ich schiebe meine lahmarschige Rückholphase Total Immersion in die Schuhe.
Die Rückholphase hätte ich zwar weiterhin gerne locker, aber sie darf zügig erfolgen, also den Schwung des Handaustritts hinten ausnutzend. Und die Hand darf auch gerne mit Schmackes ins Wasser und in die Streckung.
Man sieht bei ihm auch ziemlich gut, dass Schultern und Hüfte nicht gleich stark rotieren, sondern die Hüfte deutlich weniger, um die Kraft des Cores zu nutzen - so wie es Sheila Taormina und Dave Scott lehren. An dem Punkt arbeite ich auch gerade, und wenn es mal funktioniert, gibt das ordentlich Druck ins Wasser.
Man sieht bei ihm auch ziemlich gut, dass Schultern und Hüfte nicht gleich stark rotieren, sondern die Hüfte deutlich weniger, um die Kraft des Cores zu nutzen - so wie es Sheila Taormina und Dave Scott lehren. An dem Punkt arbeite ich auch gerade, und wenn es mal funktioniert, gibt das ordentlich Druck ins Wasser.
Interessant! Wie machst Du das, bzw. welche Übungen machst Du oder was versuchst Du zu erspüren?
Mir selbst ist nicht wirklich klar, wie sehr meine Schultern im Vergleich zur Hüfte rotieren. FlyLive ist nur mal aufgefallen, dass meine Gesamtrotation links und rechts nicht gleich ausgeprägt ist.
Das wird sich beim nächsten Sasch-Termin mal jemand anschauen müssen.
Ich erinnere mich gerade an etwas, das mir gestern bei meinen Brustschwimmversuchen aufgefallen ist: Einige Krauler mögen es gar nicht, wenn sie von jemandem überholt werden, der Brust schwimmt. Ich habe gelegentlich mitbekommen, wie ich an einem (waren immer Männer) vorbeiziehe und dieser dann anfängt wie wild zu rudern, um ja zuerst anzuschlagen.
Nun ja, umsonst ist nur der Tod, und der kostet das Leben: Den Jungs werde ich es noch etwas schwerer machen. Ich habe gesehen, dass ich beim pullout/breakout nicht das tue, was gute Schwimmer machen.
Ich stoße mich ab und dann mache ich einen Delphinkick gleichzeitig mit dem Durchziehen der Arme. Dann führe ich die Arme unter dem Körper nach vorne und durchbreche mit dem ersten Brustbeinschlag die Wasseroberfläche.
Im Gegensatz dazu machen viele Profis zuerst den Kick aus der Streamline, ziehen dann die Arme durch, führen sie wieder nach vorne und machen dann einen Brustbeinschlag noch komplett unter Wasser. Erst mit dem ersten richtigen Brust-Zug durchbrechen sie die Wasseroberfläche, so wie in diesem Video gezeigt: Improve your breaststroke swimming technique with a good break out
Da sehe ich noch viel Potenzial, meine wetteifernden Krauler auf den Nebenbahnen zu neuen Höchstleistungen zu motivieren.
Brustschwimmen (bzw. mein Versuch, es zu lernen) macht mir immer mehr Spaß. Ich finde es schade, dass ich so aufs Knie achten muss, aber momentan hält es noch.
Einige Krauler mögen es gar nicht, wenn sie von jemandem überholt werden, der Brust schwimmt. Ich habe gelegentlich mitbekommen, wie ich an einem (waren immer Männer) vorbeiziehe und dieser dann anfängt wie wild zu rudern, um ja zuerst anzuschlagen.
Da sehe ich noch viel Potenzial, meine wetteifernden Krauler auf den Nebenbahnen zu neuen Höchstleistungen zu motivieren.
Frechheit
Da geben sich die Jungs solche Mühe und dann kommt da ein Brustschwimmer, der nur anscheinend leicht vorbei schwimmt.
Das dieser Brustschwimmer sich darauf mit Videos, Büchern und wissenschaftlichen Studien vorbereitet hat, ahnen die Burschen ja nicht. Im Grunde ist es wie Wandratsch gg Paul Müller aus der Nachbarschaft