Oh! Wir haben zwei Namen.
Trump und Macron. Danke dafür.
Merz zählt nicht...oder hat er ein bedeutendes politisches Amt?Dröseln wir es ein wenig auf (falls Du dich auf mein Niveau herabbegeben magst):
Wurde Trump durch eine Wahl mit einer Wahlbeteiligung von 58,9 Prozent zum Präsidenten der USA? Ja oder nein?
Wenn der Republikaner Trump genau wie die Demokratin Clinton zu den Eliten, zum Establishment gehört, warum führten beide einen heftigen, teuren und schmutzigen Wahlkampf? Wurden Millionen von Dollar im Wahlkampf vernichtet nur um einen Schein zu wahren und dem Wahlvolk Sand in die Augen zu streuen?
Wenn Trump zum System der Eliten gehört, warum machen ihn deutsche Leit- und Systemmedien permanent runter? Wem dient dies denn?
...
Demokraten und Republikaner sind wie Pepsi und Cola. Die Politik der USA war in den vergangenen Jahrzehnten immer die gleiche. Ähnlich wie in DE spielt es fast keine Rolle, wen du wählst. Das ist kein Fehler im System, sondern genau so soll es sein. Problemtisch für unsere Repräsentanten würde es nur werden, wenn kaum jemand wählt. Hat man die Stimmen, läuft es weiter. Entsprechend dem Zitat „Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten“.
Die deutschen Leitmedien sind allesamt USA-freundlich. Ihre Vertreter meist bekennende Transatlantiker. Entsprechend kauen sie mehr oder weniger wieder, was die großen Fische in den USA vorlegen. Ganz abgesehen davon, dass Trump in den USA in den Medien auch Befürworter hat, liegt Trump dem linken und liberalem Mainstream schwer im Magen. Er macht unschöne Witze gegen Frauen, Behinderte, Schwule, Mexikaner, Hollywood, gekaufte Reporter und Politiker. Das ruft eine andere Elite auf den Plan: diejenigen, die die ideologische Denkrichtung vorgeben. Erwiesenermaßen ist die Presse links und Hollywood versext. Kein Wunder, dass sie sich über ihn aufregen.
Letztendlich ist das aber nur ein wenig Show fürs Volk: Solange er den Verteidigungshaushalt hochfährt und die Reichen immer reicher werden, darf er das machen.
Wurde Macron im zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahl durch 20.743.128 Stimmen zum Präsidenten gewählt? 20.7 Millionen Wähler! Alles Ahnungslose oder Profiteure?
Ich muss zugeben, von Macron war ich auch etwas angetan. Er wirkte auf mich wie ein überzeugter Europäer und somit als Gegengewicht zu den Populisten. Möglicherweise weil er Liebling der Medien war? Leider führt er mit seiner Umverteilung von unten nach oben genau die Politik fort, die Rechtspopulisten Wähler in die Arme treibt.
Natürlich haben die Eliten die Kontakte, das nötige Kleingeld um es einfacher in entsprechende Kreise zu schaffen, aber so zu tun als ginge es nicht anders ist mir auch zu einfaches „die-da-oben“ Gebrüll
Zwar ist Obama blitzgescheit und ehrgeizig, aber letztendlich wurde er von Gönnern nach oben geholt, die sich viel von ihm versprachen. Vergleichbares gilt für Macron: Man wird nicht durch Zufall einer der besten Absolventen einer Eliteschule, ist aber trotzdem Teil des elitären Systems.
Frankreich hat also ein für alle sichtbares Elitesystem. Bei der USA erfolgt die "Elitenbildung" durch soziale Selektion: "Man [die Herrschenden] holt sich den an Boot, den man will". Am Ende läuft es auf das gleiche hinaus.
Tja lieber Keko, du redest immer wieder von „den Eliten“ die die richtigen zur Wahl aufstellen, Demokraten und Republikaner machen immer die gleiche Politik. Wählen wären verboten wenn sie etwas ändern würden. Vielleicht ist es aber auch einfach so dass wir in einer Demokratie leben in denen nun mal Mehrheiten genau diese Politik wollen? In denen Mehrheiten Probleme mit Thema a oder Thema b haben, im Grunde aber die letzten 80 Jahr gar nicht so scheisse waren? So ganz frei nach dem Motto „hörst du hufgetrappel, denke nicht an ein Zebra sondern an ein Pferd“?
Sorry für mich kaust du in langen Sätzen immer wieder das gleiche durch: eine bestimmte „Elite“ lenkt in geheimen Hinterzimmern die Welt. Keiner verleugnet dass Politik und Wirtschaft zu eng miteinander sind und Lobbyismus ein Übel ist. Aber direkt die große Keule ala „den Rothschilds gehört die Welt“ ist vielleicht doch ein bischen viel
Es geht ja - unter Verschwörungstheoretikern - nicht darum, dass die Welt regiert wird oder Fragmente davon (Länder, Staaten), sondern wie sie eben nicht regiert werden soll. Ein simpler Vergleich: es gibt Menschen, die beten "goldene Kälber" an. Andere erfreut Kerzenschein.
By the way: ich frage meinen Kumpel bei nächster Gelegenheit beim Schwimmtraining, ob ich hier die Info von wegen US-Army eintippen darf. Gibt die US-Army und die NSA go, mache ich es. Nur soviel, auch weil das offiziell ist: nach Bayern wurden zwei Regimenter aus den USA verlegt. Jeweils 1500 GIs. Die einen sind mit Artillerie beschäftigt, die anderen werden an neuen Raketensystemen ausgebildet (diese Info ist bereits "released"). Wahrscheinlicher ist allerdings, dass man mir den Vogel zeigt.
Apropos Vogel: und ich dachte, wir rüsten ab Und der Heiko M.? Bla bla bla. Freuen wir uns also darauf, dass in Bälde neue, atomar bestückbare Missiles stationiert werden? Bei uns hier. Im vom Genderwahn und Flüchtlingsdrama drangsaliertem Deutschland (Putin).
Tja lieber Keko, du redest immer wieder von „den Eliten“ die die richtigen zur Wahl aufstellen, Demokraten und Republikaner machen immer die gleiche Politik. Wählen wären verboten wenn sie etwas ändern würden. Vielleicht ist es aber auch einfach so dass wir in einer Demokratie leben in denen nun mal Mehrheiten genau diese Politik wollen? In denen Mehrheiten Probleme mit Thema a oder Thema b haben, im Grunde aber die letzten 80 Jahr gar nicht so scheisse waren? So ganz frei nach dem Motto „hörst du hufgetrappel, denke nicht an ein Zebra sondern an ein Pferd“?
Urväter der Demokratie hatten durchaus ein schlechtes Bild vom gemeinen Volk. Hielten es für dumm, vulgär und unfähig Entscheidungen zu treffen. Möglicherweise hatten und haben sie bis heute recht? Echte Demokratie funktioniert nur mit einem mündigen und gebildeten Volk.
Zitat:
Zitat von Estebban
Sorry für mich kaust du in langen Sätzen immer wieder das gleiche durch: eine bestimmte „Elite“ lenkt in geheimen Hinterzimmern die Welt. Keiner verleugnet dass Politik und Wirtschaft zu eng miteinander sind und Lobbyismus ein Übel ist. Aber direkt die große Keule ala „den Rothschilds gehört die Welt“ ist vielleicht doch ein bischen viel
Das habe ich auch nie gesagt. Meiner Meinung nach entwickeln sich Länder, auch Deutschland, in eine falsche Richtung. Es gibt weltweite Entwicklungen, die mich einfach interessieren. Ich kann auch gerne über unsere 3 Fahrzeuge und 3 Urlaube plaudern. Über meine ganz persönlichen Umstände bin ich zufrieden.
Da zurzeit die weltweiten Krisen zunehmen (Finanz-, Banken-, Euro-, EU-, Handels-, Flüchtlingskrise, regionale Kriege, Armut, Klimawandel) und die Systeme instabiler werden, reagieren Teile der Herrschenden darauf, indem sie wieder autoritäre Herrschaftsformen favorisieren und den Nationalismus und Fremdenhass als ideologische Herrschaftstechnik einsetzen. In diesen ist erfahrungsgemäss die Ausbeutung der Arbeitskräfte höher. Insofern gehören die AFD, der Font National in Frankreich, die FPÖ usf. sowie autoritäre Herrschaftsformen quasi zur reaktionären Rückversicherung von Teilen der Kapitalherrschaft, weshalb man sich gegen den Abbau demokratischer Rechte und Freiheiten natürlich immer wehren sollte. (Aber nicht allein mit dem Stimmzettel!).
Korrekt! Und die AfD ist schon in allen deutschen Landesparalmenten vertreten und könnte ihr Gewicht im nächsten Jahr mit einem Ministerpräsidenten ausbauen. In nur wenigen Jahre könnte sich das politische Klima in Europa völlig drehen. Das Kapital wird sich daran nicht stören.