Kleine Anmerkung: Der Artikel ist 14 Jahre alt. Die Statistiken sind wohl nicht mehr aktuell. Ansonsten ziemliche wirre Gedankengänge, auch wenn die Grundausssage (Sport/Schwimmen ist wichtig) richtig ist.
Vermutlich ein Henne-Ei-Problem: Wofür Schwimmen lernen, wenn kein Bad da ist....
„Nur“ schwimmen ist ja leider kaum noch möglich. Die großen Bäder bieten ja mittlerweile ein Rundum-Erlebnis/Wellness-Programm an, das man mit zahlt. Mit einem Kind, das noch nicht sicher schwimmen kann ist der überwiegende Teil des Angebots vollkommen sinnlos. Trotzdem zahlt man es mit. Ich glaube, dass dann für viele das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr passt.
M.
Hier in Köln un im Umland ist die Situation noch ganz gut. Es gibt genügend Schwimmbäder, Badeseen und Talsperren. Man muss es nur nutzen.
Früher gab es eher den Bolzplatz, Schwimmbad und den See, heute gibt es eben tausend Vereine und Möglichkeiten. .
Das sehe ich nicht so, dagegen jede Menge Klagen aus allen Vereinen, dass der Nachwuchs ausbleibt.
Allein wenn ich den Radsportverein betrachte, in dem ich 'grossgeworden' bin: in fünf Jahren wird der im wahrsten Sinne des Wortes ausgestorben sein.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Die Probleme für die Vereine resultieren auch aus den veränderten Schulzeiten! Ich hatte noch samstags Unterricht, dafür unter der Woche nie länger als 13 Uhr. Dann wurden Hausaufgaben gemacht und ab 15 Uhr war ich unterwegs. Erst in der Oberstufe kam Nachmittagsunterricht hinzu.
Heute hat selbst meine 13 jährige dreimal die Woche bis 15:20 Schule! Bis sie zuhause ist, ist es 16 Uhr, dann kommt Essen und die Hausaufgaben. Da ist wenig Platz für Aktivitäten.
Das steht für mich außer Frage. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass das Thema Schwimmen für viele vielleicht auch aus dem Fokus geraten ist, weil einfach die Möglichkeiten vor Ort fehlen.
Wenn‘s dann ohne ausreichende Schwimmkenntnisse an‘s Meer oder den Baggersee geht wird‘s natürlich fatal. Die DLRG-Einsatzberichte sind leider voll von solchen Fällen. Am Baggersee einen Schritt zu weit reingegangen, keinen Boden mehr unter den Füssen....
Das steht für mich außer Frage. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass das Thema Schwimmen für viele vielleicht auch aus dem Fokus geraten ist, weil einfach die Möglichkeiten vor Ort fehlen.
Was traurig genug ist.
Vor allem in einem Land wie Deutschland.
Da hauen sich die Politbonzen ständig auf die Schulter wie toll sie alles sind und dann sowas.
Mit dem Nichtbau dieser Kack-Elb-Philharmonie hätte man locker 100 Bäder wieder renovieren und wiedereröffnen können.
Vom BER fang ich garnicht erst an.
Da werden ja im Moment neue PKW zwischengelagert, bei denen man nicht mal weiss ob die jemals auf deutschen Strassen fahren werden.
vielleicht kennt ja jemand zahlen...es wird ja immer gesagt, dass nicht der bau einer schwimmhalle das teure ist, sondern das betreiben. ich komme da auf 3 hauptkomponenten:
- wasser
- energie
- personal
kennt sich dort jemand aus, was so pro jahr bei einer 25m halle mit 5 bahnen an wasserkosten (becken + duschen + toilette) und energiekosten (wasserheizung + hallenheizung + beleuchtung) zusammenkommt?
personal (aufsicht, techn. überwachung, reinigung) lasse ich jetzt mal weg. einige vereine bei uns hatten nämlich schon mal überlegt, ob es billiger kommt, selbst eine schwimmhalle zu betreiben......