Wer unter Stress mitten auf der Strasse (ohne Anlehnmöglichkeit)
einen Schlauch ALLEINE wechseln musste,
weiß, welchen Vorteil die kleinste Hilfe bringt.
Halten des Rades (oder war da noch mehr Hilfe?)
ist schon mal eine größere Erleichterung und damit Zeitersparnis.
Ihre Konkurrentinnen um das Preisgeld wird das nicht erfreuen..., oder?
1 Platz Gewinn oder Verlust macht in den TOP 10 ja einiges Geld aus.
Vor allem für so "Halbprofis" wie Katja Konschak.
Oder würde anderen Pros auch geholfen?
Die Übertragung ist top, habe ich weiter oben ja schon geschrieben. Besser kann man LD-Triathlon nicht in Szene setzen.
Dass keiner der Profis seinen Anzug selbst kauft, weiß man eigentlich auch ohne Insiderkenntnisse, aber ich geb' auch zu, dass ich kein Froberg-Fan bin.
Die Motorräder nerven aber tierisch. Wenn Frodeno jetzt als Führender der Verfolgergruppe von schräg hinten gefilmt wird, muss einem doch eigentlich klar sein, dass man damit einen heftigen rennbeeinflussenden Sog auf die Verfolger produziert!
frodeno selbst hat gerade das Kameramotorrad deshalb angeschrien.
Mir geht es darum, dass man bei einer 9 Stunden Übertragung einfach den Moderatoren nicht jedes Wort im Mund umdrehen muss. Die leisten da durchaus einen tollen Job. Das mit dem Anzug habe ich eher als Späßchen verstanden.
Die Motorräder sind ein anderes Thema. Hier muss mal wohl irgendwie einen Kompromiss finden. Man wird so Leuten, wie uns hier im Forum wahrscheinlich nie gerecht werden können... Ich finde übrigens, dass die Motorräder mit dem größtmöglichen (Seiten-) Abstand fahren. An engen Stellen können sie sich aber auch nicht in Luft auflösen.
Dass die Live Bilder professioneller werden, ist für die Profis und das Sponsoring wichtig. Klar profitieren davon nur die, die vorn sind. Der negative Nebeneffekt sind die vielen Motorräder. Das sehe ich schon auch so. Das ist selbstverständlich kritisch.
Insgesamt habe ich jedoch auch den Eindruck, dass viele Leute nur darauf warten, über irgend etwas meckern zu können und manche Themen dann auch übertrieben werden. Damit wertet man die Leistungen der Profis und Teilnehmer bewusst ab. Wir sitzen hier und genießen die Bilder - ich jedenfalls!
Das nur als kleinen Denkanstoß...
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Wer unter Stress mitten auf der Strasse (ohne Anlehnmöglichkeit)
einen Schlauch ALLEINE wechseln musste,
weiß, welchen Vorteil die kleinste Hilfe bringt.
Halten des Rades (oder war da noch mehr Hilfe?)
ist schon mal eine größere Erleichterung und damit Zeitersparnis.
...
Bei 10 Minuten Zeitverlust für das Beheben eines Defektes am Vorderrad kann man davon ausgehen, dass evt. Hilfe ihr keinen Zeitvorteil erbrachte: Langsamer geht es ja kaum. In Kona bekommt man in der Spitzengruppe in der Regel in der gleichen Situation ein ganzes Ersatzlaufrad und der Zeitverlust ist unter 2 Minuten. Und auch selber Wechseln geht deutlich schneller.
Im Stream haben sie erwähnt, dass sie schon vor ein paar Tagen einen Defekt hatte, was vermuten lässt, dass beim damaligen Reifenwechsel, wenn es dasselbe Laufrad war, vermutlich schon der Grund für den heutigen Defekt lag: Reifendefekte in oder direkt nach der Wechselzone sind eigentlich immer im weiteren Sinne selbstverschuldet: Felgenband verrutscht, Reifen beim Aufziehen mit Reifenheber so gestresst, dass er später mit Wettkampfreifendruck platzt, Fremdkörper, der den ersten Defekt verursacht hat nicht erkannt und entfernt oder ähnliches.
Verstehe Kieles Kommentar in Bezug auf den die Reifenwahl Haugs nicht. Ob Drahtreifen oder Tubeless muss ich doch einfach nur einen Ersatzreifen mitnehmen. Einziges Problem wäre ein zu fest reingedrehtes Ventil im Tubeless, dass "frau" möglicherweise nicht herausbekommt - wenn sie es nicht selber eingeschraubt hat. Der Oberrohrbehälter am Sattel bietet durchaus Platz für einen Schlauch und CO2, wenn nicht sogar zwei. Pannespray könnte eher ein Problem sein, wenn sie es denn mit hatte/haben wollte. Tubeless + Dynaplugs + CO2 ist inzwischen für mich die Lösung.