Jesses, schon wieder n Tag rum...
Und heute ein freier.
Den hab ich genutzt, um gleich mal wieder ne Runde übern Acker zu rennen. Nüchtern, ohne Frühstück, aber dafür mit Sonnenschein, der sich gerade eben durch die Nebelbänke gekämpft hatte. War dementsprechend zu warm angezogen, aber es gibt Schlimmeres und ich konnte mich die ganze Zeit und mit jedem Schritt freuen, kein Kind mit zu vielen Gängen am Fahrrad antreiben zu müssen.
Nachdem ich den Bäcker um einige rustikale Semmeln erleichtert hatte, um meinen Überhang an Bio-Käse loszuwerden (schmeckt nedd mit bleichen Brötchen...), gabs erstmal fettes Frühstück, bevors mit Rückenwind und aufm Bike mal wieder nach Straubing ging.
Brauchte ne Büchse Lack, um das Tauschfahrrad für Postmarie aufzuhübschen. Weil mir der Gegenwind aufm Rückweg eh aufn Keks ging, bin ich aufm Deich von nem Parallelfluss der Donau entlanggeradelt und hab ne superklasse, romantische, halbverfallene und hübsche Anglerhütte dabei entdeckt, die mir nie aufgefallen ist, weil ich immer aufm Weg nebem Deich und nie obendrauf im kniehohen Gras gefahren bin.
Gab also nen Grund, gleich mal das mitgeschleppte Vesper im idyllischen Ambiente zu verspeisen.
Da die Farbbüchsen n Griff ins Klo waren (Klarlack hatte ich noch und der Farblack entpuppte sich als Lasur, die nur mit ner silbernen Grundierung was bringt), nahm ich direkt und unverzagt den ersten Teil meines geplanten Umzugs in Angriff.
Somit spame ich euch gerade zum ersten Mal im Blog und auch anderswo ausm neuen Rechenzentrum zu.
Neben mir ballert der Holzofen, dass mir auch beim Nixtun schon die Schweissperlen auf der Stirn stehen, und fragt nedd, wie das war, als ich den Schreibtisch und das ganze Computergeraffel rübergeschleppt hab.
Bin drauf und dran, das Fenster aufzureissen, und noch n Nachteil hat die Angelegenheit: gemütlich vorm Rechner n Bierchen schlürfen iss nimmer drin. Wenn das 5 Minuten steht, isses warm und ganz so schnell bin ich dann doch nedd beim Reinschütten.
Dafür merk ich jetzt sehr genau, wann es an der Zeit ist, nen frischen Buchenscheit im Ofen zu versenken.
Zur Abkühlung könnts passieren, dass ich mich gleich noma aufs Rad schwinge, um im "Nachbarort" (naja, der iss auch gut 10km weg, aber so isses halt hier draussen) meine Nennung fürs Hausfrauen- und Kinderrennen in anderthalb Wochen in nem Briefkasten zu versenken. Bei dem Event hab ich letztes Jahr den undankbaren 4. Platz (zu dude´s Glück oder wessen auch immer gibbet beim Endurofahren keine Altersklassen;- dafür lohnt sich Erfahrung und man kann auch mit 60 noch oder gerade erst recht den grünen Hüpfern um die Ohren blastern) kassiert, nachdem die ersten drei weitgehend von Leuten belegt waren, die ich im Rennen nie gesehen hab.
Da kommt immer n schaler Geschmack auf, wenn die betreffenden Leute für den veranstaltenden Verein starten und das Rundenzählen mittels Knipszange von den Kumpels erfolgt, aber meinem zarten Veto in nem Forum folgend hat sich die Mannschaft das komplette Rennvideo und die ganzen Zählstellendurchfahrten nochmal angeguckt und zweifelsfrei festgestellt, dass ich mich wohl geirrt haben muss und die betreffenden Herrschaften auf zwei und vier (!)(auch das noch!) (diese Quads sind ähnliche rote Tücher wie NordicWalker...) Rädern mich regelgerecht überholt haben müssen.
Wird dann wohl so sein, und wenn ich mich nicht dran erinnern kann, liegt das entweder an meinem biblischen Alter und dass ich geistig doch nimmer ganz so rege bin, wie ich mir immer einbilde, oder vielleicht auch daran, dass ne 4,8km-Rundstrecke, die in ne Kiesgruppe mit vielleicht 500x800m gefaltet wird, die ein oder andere Ecke bietet, wo man im Eifer des Gefechts unbeobachtet abkürzen kann, weil die Trassenbänder, mit denen die Strecke abgesteckt ist, nach zwo Runden eh mehr oder weniger abrasiert sind. Bin eh schon seit Jahren der Meinung, dass jemand, der sich das Flatterband nachm "Erweitern" der Strecke meterweise ins Hinterrad aufgewickelt hat, direkt disqualifiziert gehört.
Was im Triathlon die Lutscher sind, sind beim Endurofahren diese Ultraknallharten, die einem, der gerade mal zu Boden gegangen ist, noch übers Motorrad fahren, weil sie statt dem 198.Platz den 197. wittern, wenns geradeaus geht, von hinten pöbeln, wenn man sie nicht vorbeilässt, denn wenn man sie vorbeilässt, stehen sie in der nächsten Ecke wieder im Weg rum. Geradeaus sind halt alle schnell;- sobalds bergauf geht oder irgendwo rum, iss ihnen ihre ganze ready-to-race-Leistung in den semiprofessionellen Mörderkisten, mit denen sie im Fahrerlager so toll die Grasnarbe und noch aufm Hinterrad umpflügen können, im Weg. Dummbatze gibts halt überall und überall nehmense einem den Spass an der Sache.
Daher werde ich dieses Mal, wenn wieder keiner überholt, nen gepflegten Ausflug an die Racebar machen und mir dort n kühles Bierchen angedeihen lassen.
Und wenn jemand überholt, sowieso...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
War das wirklich heute, wo ich gelaufenbin?
Glaub schon. Geht grad etwas drunter und drüber. Dauernd Parties, und auch, wenn die nimmer regelmässig ne Woche gehen, kein Zuckerschlecken.
Da kommt so mancher grüne Vogel leicht ins Schleudern, trinkt mal eben nen Schluck Rotwein zuviel und geht dann lieber gleich schlafen...
Kann mir natürlich nicht passieren, als Biertrinker und Vielfahrer, dafür gibbet dann zuhause manchmal noch nen kühlen Schlummertrunk bevor ich am Kissen horche, wenn mir zu früh schon nix mehr los war und ich den Heimweg früher als geplant angetreten bin.
Heute Mittag war ich schon ein wenig in Sorge und dachte, "Kindlbier" könne jetzt auch "Kindlkaffee" bedeuten, aber nach Kaffee und Kuchen gabs dann doch noch ein frisches Fassl vom Balkon im Altersheim.
Nu denk ich schon, dass ich heute nicht so lange wachbleiben werde wie vorige Nacht.
Aber wenn mir zu langweilig wird, kann ich ja noch ein paar Möbel in mein neues Domizil schleppen.
Oder alte dort entfernen.
Der Umzug hat nämlich ne grobe Schwachstelle entblösst: da, wo jetzt der Bildschirm steht, war nämlich vorher der fussseitige Haken für die Hängematte, und die darf auf gar keinen Fall weiter vom Ofen weg als vorigen Winter. Ich glaube nämlich nicht, dass ich nach mitternächtlichen Radtouren in klirrender Kälte Rumhocken vorm Computer als adäquaten Ersatz für Glühweinschlürfen in der Hängematte empfinden werde.
Vielleicht sollte ich morgen gleich wieder laufen, um mir dabei den rettenden Einfall zu erhoffen.
Sonntag beim Leukämielauf wird sich da eher nix tun, und wenn ich wirklich wieder an den Start radeln sollte weils Wetter sich dramatisch bessert, spricht jede Erfahrung dagegen, dass mir dabei n Geistesblitz in die Quere kommt.
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Machst Du den 10 km Lauf mit? Gibt es da eigentlich eine Zeitnahme?
Ich mache normalerweise immer alle mit. Diesmal aber wahrscheinlich mitm Fahrrad. Du findest mich also ganz vorne...
Geplant hab ich, mitm Rad anzureisen, den 5er selbst zu laufen (kein Bock, die Runde zwomal zu laufen), und den Jungs mit den Spiessen vorneweg zu fahren (da hab ich mich voriges Jahr verfahren und die ganze Meute hinter mirher, peinlich...) sowie beim 10er auch.
Zeitnahme im Sinne von nem Chip gibbet nicht, halt wie bei Volksläufen tickt die Uhr mit.
Am interessantesten finde ich immer, wenn man das Zielbanner sieht, die vor einem schoma Gas geben und ihr Saft dann nimmer für die 400m-Runde auf der Bahn reicht...
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Keine Ahnung, wieso ich da immer dran denken muss, wenns aufn "Oberen Wöhrd" geht. Iss aber so.
Der Blick ausm Fenster verhiess nix Gutes, bis nachm Frühstück lunzte aber die Sonne ausm Nebel und es hätte losgehen können.
Wenn ich denn meine Regenhose gefunden hätte. Bei der herrschenden Kälte und dem Nebel aufs Rad zu steigen hätte ohne Regenhose bedeutet, nach spätestens 10 Minuten klatschnass zu sein.
Keine Ahnung, wo diese blöde Regenhose ist. Bin jedenfalls solange rumgerannt und hab gesucht, bisses eh zu spät gewesen wäre, mitm Rad zu fahren. Bis dahin wars dann zwar schon nimmer neblig, aber immer noch arschkalt, wenngleich man ahnen konnte, dasses nochmal einen grandiosen Tag geben würde.
Da ich nu noch etwas Zeit hatte, besuchte ich noch nen Kumpel aufm Weg zum "Wettkampf" und hörte verdutzt, dass er beim New York-Marathon gemeldet sei, um dort seinen letzten Marathon zu laufen. Hoffentlich wird er nicht weich in der Birne und lässt nach!
Einerseits wäre ich sofort bei der Geschichte dabei gewesen wenn ichs früher gewusst hätte, andererseits isses natürlich traurig, weil er seit langem Probleme hat, vor denen er nun die Waffen streckt. Da isses vielleicht gar nicht so schlecht, nicht mit zur Abschiedsvorstellung zu fahren.
Ich bin ja eher so der "Last Minute"-Typ und kriegs nur ganz selten hin, mir langfristig was vorzuknöpfen.
An sich ists mir ein Greuel, mich ewig auf irgendwas vorzubereiten und das über Wochen und Monate anzuleiern, im Auge zu behalten und durchzuziehen. Da isses mir schon lieber, ne gewisse Grundlage zu halten und kurzfristig zuschlagen zu können.
Schaue ich zum Bleistift auf Hugenotten- und Nikolaus-Duathlon, ärgerts mich schon wieder, mich da angemeldet zu haben, denn es geht schon wieder mit den Alternativen los, die mir auch kerzengerade reinlaufen würden...
So ähnlich sah es heute morgen aus, denn wenn man schonmal den ganzen Tag mit sich abzeichnendem Kaiserwetter vor sich hat, kann ich mich schon ärgern, nicht schlicht aufs MTB zu steigen und den Herbstwald aufn Kopf zu stellen, mittags nen fetten Schweinsbraten irgendwo einzupfeiffen und abends hundemüde aber sehr erfüllt zurückzukommen.
Stattdessen hab ich mal wieder die Radbegleitung für nen Lauf von unserm Verein übernommen, weil sich die andern Luschis, die nur mal eben um die Ecke wohnen und über die Strasse fallen müssten, keine Lust, Zeit oder sonstwas haben, oder halt lieber selbst mitlaufen wollen.
Stattdessen rücke ich 40km um halb Elf an, hole die Warnwesten, Trillerpfeifen und T-Shirts ab, um 12 geht der erste Lauf los und um Drei ist der letzte beendet.
Das ist nicht zu 100% befriedigend, aber ich hatte auch irgendwie Lust, selbst mal wieder wo zu laufen und da iss so ne Gelegenheit, wo man eh hin"muss" ja günstig.
Nu ist die Runde aufm "Oberen Wöhrd" nicht diejenige, die mir vollkommen unbekannt wäre, daher reizt mich da keine Entfernung, zumal 10km auch nicht die gloriose Herausforderung wären und zwomal die gleiche Runde rennen ist für mich an sich schon eine zuviel.
Letztlich hilfts nix, denn so fahr ich sie nur mitm Fahrrad vorm Feld ab, aber um mal wieder ein T-Shirt abzugreifen, reichen auch 5km...
Um die Sache nicht so auszubreiten: es war mal wieder desaströs.
Nachdem ich alle, die ich so kenne, getroffen hatte, wurde es allerhöchste Eisenbahn, mir die Nordic-Walking-Strecke anzuschauen. Wie bereits angedeutet, hab ich da letztes Jahr nen kleinen Schnitzer eingebaut, und das wollte ich dieses Jahr gerne vermeiden und deswegen die Strecke vorher abfahren.
Danach war ich ordentlich durchgekühlt da es noch sehr schattig war, musste mich schon ein wenig beeilen und hatte nicht mehr allzu viel Zeit, mich warmzulaufen. Nedd gut.
Dafür hatte ich an sich das Gefühl, gut wegzukommen und hetzte die paar Hanseln an der Spitze um die 400m-Bahn, merkte aber schon nach der Runde als es ins freie Geläuf ging, dass das nicht lange so beizubehalten wäre. Mittlerweile hatte sich die zweite Lady zu mir gesellt und wir kamen locker und dennoch flott vorwärts. Für mich war die Session aber kurz nach der 3km-Marke beendet, als es mir volle Granate über der linken Hinterbacke ins Kreuz fuhr. Ich kenne das, wenn ichs aufm Rad bergauf voll krachen lasse. Das geht soweit, dass ich links nimmer richtig treten kann und irgendwann dann absteigen ist auch mit Höllenqualen verbunden. Solange ich fahre, geht das auch nicht weg und beim Laufen isses mir nur einmal vor langer Zeit auf ner sehr schnellen, kurzen Runde passiert. Und da ich voriges Jahr ziemlich viel mitm Rad unterwegs war und dieses Jahr normal nur flach wie n Brett, war mir dieses Phänomen, von dem andere meinen, der Ischiasnerv sei eingeklemmt, irgendwie schon abhanden gekommen. Bis heute, kurz nach 12 und kurz nach 3km...
Irgendwie voll Kagge, eh klar. Die Miss schickte ich kommentarlos weiter, an ihre Stelle gesellte sich irgendn Turnschuhartist mit MP3 in den Löffeln und ner Schrittlänge wie vom andern Stern. Wenn der einen machte, machte ich drei. Unglaublich, wie das geht;- scheint n Känguru in der direkten Linie zu haben. Der war jedenfalls erstmal nicht abzuschütteln und nervte, weil er keuchte wie ne Lokomotive. Hab ihn dann ne Schrittlänge (eine von meiner Sorte) vor gelassen und ihn mir für die Steinerne Brücke, wo es auf Kopfsteinpflaster bergauf geht, zurechtgelegt;- er hatte dann aber wohl schon vorher keinen Dampf mehr aufm Kessel oder seine Musik war alle;- keine Ahnung, hab nicht mehr nachgefragt und er kam wohl, auch wenn ich manchmal nicht glauben mag, dass noch welche hinter mir sind, erst ins Ziel, als ich schon wieder unterwegs zum Umziehen war, weils ja gleich weiterging mit Nordic-Walking, wo ich unangefochten an der Spitze (welch Wortspiel bei denen mit ihren Spiessen... ) sein wollte und auch sollte.
Dieses Stochern mit den Gehhilfen erfordert natürlich ne gewissen Hinwendung hier im Blog, denn auch wenn der zweite Erste, also der, der mir direkt im Nacken sass, durchaus einige Jogger entlang Donau überholte, belustigen mich immer noch und zunehmend die finsteren Mienen, die man als NordicWalker/in scheinbar aufsetzen muss und gerade wieder beim Ersten hinter mir, wieso die diese Stöcke als Ballast mitschleppen. Ohne wäre der viel schneller vorangekommen, wenngleich ich einige Male hinter mich schaute und dachte, er breche gleich zusammen. Das Schöne an der Radbgeleitung beim Nordic Walking ist ja, dass man eigentlich konstant nach vorne gucken kann, weil man die Typen hinter sich stöckeln hört, wenn sie näher kommen und man wieder ne Schippe nachlegen muss...
Also: jedenfalls hab ich mir den Allerwertesten abgefroren, da es noch recht schattig war in der Allee entlang des Flusses und ich ja noch vom Lauf durchgeschwitzt war. Und obwohl es kaum vorwärts ging, hatte ich leider keine Zeit mich einer ganz besonderen Begebenheit ausführlicher zu widmen:
man muss sich die Strecke wie ein "i" vorstellen. Unten geht es los, nach oben, um den Döppel rum, und dann wieder zurück. Das Tüpfelchen ist ein See und wenn der umrundet ist, gehts wieder auf die Strecke, die man hergekommen ist und wo, natürlich, die Hausfrauenfraktion eifrig schwatzend und noch deutlich vor der Hälfte am Dahinstöckeln ist. Ich komme also vom See hoch mit meinem Stocherer im Handgepäck und die eigentliche Arbeit geht los: die schwatzenden Hühner zur Seite zu scheuchen, damit der vorwärts kommt. Und zuerst pralle ich auf ne dralle Mitfuffzigerin, die mich granatenmässig anblökt, ich solle nicht so unverschämt sein und sie ginge keinen Millimeter zur Seite.
Kann sich jemand vorstellen, dass ich sprachlos war? Nee, oder?
Wird mir ewig stinken, dass ich in höherer Mission unterwegs war und sie nicht disqualifizieren konnte. Doofe Zofe!
Natürlich konnte ich im Ziel nicht auf sie warten, denn wir brauchten da vorne an der Spitze ne dreiviertel Stunde für die 7km und kurz, nachdem wir die Ziellinie passiert hatten, gings mit dem 10km-Lauf weiter, allerdings nicht, bevor ich mir noch nen Kittel übergeworfen hatte.
Zu diesen (dem Kittel und vorallem dem Lauf) gibbet nicht viel zu berichten, ausser dasses danach Kaffee nur mit 15minütiger Wartezeit gab. Das wird von Jahr zu Jahr eher schlechter als besser. Muss unbedingt rausfinden, was das fürn Verein ist, der die Mädels dahin schickt, um mit gleichgültigem Gesicht hinter der Kasse zu sitzen, während die Schlange davor immer länger wird bis sich dann ne zweite bildet, die sich irgendwann mit der ersten zu ner Traube verknotet. Bei lächerlichen zwo Öre fürs Käffche´ iss natürlich die Überlegung nicht weit, diesen woanders zu trinken.
Hab ich dann auch gemacht, nachdem das endlose Shake-Hands und der ganze Smalltalk abgehakt waren.
Zuhause, und bevor ich die Kohlekiste genutzt hab, ins Abendrot zu radeln.
Morgen gibts dann gleich wieder Schwimmtraining und ich hab so ne leise Ahnung, dass ich mich da mittlerweile schon wieder soweit dran gewöhnt hab, dass ich mich fast schon drauf freue...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
So, hab mich gerade durchgerungen, hier noch ne handvoll Sätze loszuwerden.
Bin nämlich so breit wie die Eisenbahn lang, die mich überfahren zu haben scheint.
Muskelkater die Stelzen rauf und auf der andern Seite wieder runter, die Augen brennen vom Chlor im Schwimmbad, und knülle ohne Ende.
Alter Schwede, ich fühle mich wie nachm Schleudergang, aber wegen nix und wieder nix.
Die Zeit gestern wäre weltrekordverdächtig bis runter zur 10000m-Distanz, nur für nichtmal 6km isse peinlich, wenngleich noch welche nach mir ins Ziel gekommen sind und auch die Nordicwalker nicht schneller waren.
Glaube, ich sollte doch mal etwas verschärft trainieren, und dreistellige Distanzen in der Woche hören sich doch auch gleich viel ernsthafter an.
Leider kann ich nicht gleich morgen damit beginnen, weil ich, sollte ich die Nacht noch überleben, mir zumindest im Moment nicht vorstellen kann, mich bewegen zu können. Dem Gefühl nach war das gestern wohl doch schon auch eher ein Marathon.
Naja, am kommenden Samstag gibts erstmal Ausgleichssport: Hausfrauenrennen auf Aera 51, und da gehen dann wohl nur die Arme zu;- es dürfte aber zum Einloggen bei der Hawaiinacht noch reichen, und Laufen kann man damit am Sonntag dann normal auch.
Weh oh weh!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Na da hab ich doch gestern tatsächlich nen Dreizeiler geschafft.
Dafür war ich heute immer noch wie durchn Wolf gedreht.
So arg, dass ich freiwillig aufs Bier zum Frühstück verzichtet hab.
Wenn ich das Sonntag schon geahnt hätte, müsste ich mir suizidiale Tendenzen unterstellen.
Ich kanns echt nicht glauben. Da diese Glauberei aber wieder unnötig Energie kostet, hab ich heute morgen ganz kurzfristig entschieden, ne ruhige Kugel zu schieben.
Das hab ich dann auch gemacht, obwohl das Wetter unglaublich genial war. schade, dasses ein letztes Aufbäumen im Herbst und kein erwachender Frühling war, der milde Temperaturen über 15°C beschert hat.
Aber natürlich hats mich dann doch noch gerissen, denn den ganzen Tag hab ich die Postmarie, die verlassen und gerupft im Wagenstall steht, nach nem Kaffee rufen hören. War drauf und dran, ihr ne handvoll Bauteile umzuhängen, damit wir wenigstens mit nem einzelnen Gang irgendwohin gekonnt hätten, aber ehrlich gesagt hat ihr das mit dude´s Zutun im Leben der Anderen nur beschert, heute abend traurig die Flanken des Brooks-Sattels runterhängen zu lassen, während ich mit der Kohlekiste nochmal losgezogen bin. Brave Mädchen kommen halt in den Himmel, böse überallhin.
Leider hab ich gedacht, dass der Beamer noch mehr Saft intus hätte als in Wirklichkeit, zudem ich den und die Akkus dafür nu anderthalb Wochen in der Ecke liegen hatte und siehe da: Sie sehen, dass Sie nix sehen.
Immerhin hatte sich damit die Routenplanung mit einem Schlag erledigt, als die Funzl plötzlich ausging: "mama, I´m coming home"... , und zwar aufm kürzesten Weg.
Der bescherte nu dann noch nen Zusammenstoss mit zwei Borstenviechern. Mei, was bin ich erschrocken, als es neben mir plötzlich im Acker raschelt und ich im fahlen Mondlicht nur zwei Schatten neben mir her galoppieren sah.
Nu denkt man ja, die Viecher büxen aus, aber nein, die wollten hunderte von Metern neben mir her rasen. Da überlegt man ja: langsamer machen, aber wollen die einen dann auf die Keiler nehmen? Schneller fahren oder rasen die dann vor einem über die Gasse und man fliegt über den ersten, während der zweite einen zu Hackfleisch verarbeitet, wenn er einen überrennt? Stehenbleiben und hoffen, dass die Viecher froh sind, weiterzukommen?
Mei oh mei, nedd ganz ohne;- auf den Schreck in der Abendstunde hätte ich ausgiebig verzichten können.
Es kam dann nämlich, wie es kommen musste: der erste Watz rannte auf die Strasse und drei Meter vor mir auf die andere Seite und brach dort mit einem Irrsinnsgetöse in den Wald, der zweite noch nebenher und einige Meter später mit ebensolchem Getrampel und Gegrunze hinter dem anderen her. Das war so knapp, dass ich zwangsläufig in die Eisen ging, die dann natürlich auch noch gequietscht haben, was dem Tohuwabohu das akustische I-Tüpfelchen verpasst hat.
A Wahnsinn!
Und nu isses Zeit für ein Nickerchen und Akkuladen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Der bescherte nu dann noch nen Zusammenstoss mit zwei Borstenviechern. Mei, was bin ich erschrocken, als es neben mir plötzlich im Acker raschelt und ich im fahlen Mondlicht nur zwei Schatten neben mir her galoppieren sah.
Nu denkt man ja, die Viecher büxen aus, aber nein, die wollten hunderte von Metern neben mir her rasen. Da überlegt man ja: langsamer machen, aber wollen die einen dann auf die Keiler nehmen? Schneller fahren oder rasen die dann vor einem über die Gasse und man fliegt über den ersten, während der zweite einen zu Hackfleisch verarbeitet, wenn er einen überrennt? Stehenbleiben und hoffen, dass die Viecher froh sind, weiterzukommen?
Mei oh mei, nedd ganz ohne;- auf den Schreck in der Abendstunde hätte ich ausgiebig verzichten können.
Es kam dann nämlich, wie es kommen musste: der erste Watz rannte auf die Strasse und drei Meter vor mir auf die andere Seite und brach dort mit einem Irrsinnsgetöse in den Wald, der zweite noch nebenher und einige Meter später mit ebensolchem Getrampel und Gegrunze hinter dem anderen her. Das war so knapp, dass ich zwangsläufig in die Eisen ging, die dann natürlich auch noch gequietscht haben, was dem Tohuwabohu das akustische I-Tüpfelchen verpasst hat.
A Wahnsinn!
Und nu isses Zeit für ein Nickerchen und Akkuladen.
Du meine Güte, da hast du aber echt Glück gehabt Wurzi, das hätte auch anders ausgehen können
Soviel dann zum Thema Biken in der Dunkelheit. Es ist nicht nur super kalt, sondern kann auch richtig gefährlich werden.
Wobei, die Schweine wollten ganz sicher nur spielen
__________________ Bevor du mir was fieses antwortest, denk immer daran: "Hexen dürfen das !"