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Doping - der Unschuldsbeweis - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 26.09.2008, 14:38   #1
rookie2006
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 813
Doping - der Unschuldsbeweis

Ich wollte nicht mehr im SW Beitrag posten - den es ist allgemein gültig:

WIE kann ein Profi heutzutage seine Unschuld beweissen?

Negative Dopingproben zählen ja scheinbar nicht mehr
(Siehe TdF, wo es heisst "auffällige Proben" - aber offiziell waren sie "negativ")

Veröffentlichte Blutwerte sind nicht das wahre

Also - an die Mediziner und alle anderen WIE kann man seine Unschuld glaubhaft unter Beweiss stellen?
rookie2006 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2008, 14:42   #2
RibaldCorello
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.01.2007
Beiträge: 912
Zitat:
Zitat von rookie2006 Beitrag anzeigen
Ich wollte nicht mehr im SW Beitrag posten - den es ist allgemein gültig:

WIE kann ein Profi heutzutage seine Unschuld beweissen?

Negative Dopingproben zählen ja scheinbar nicht mehr
(Siehe TdF, wo es heisst "auffällige Proben" - aber offiziell waren sie "negativ")

Veröffentlichte Blutwerte sind nicht das wahre

Also - an die Mediziner und alle anderen WIE kann man seine Unschuld glaubhaft unter Beweiss stellen?
Indem er in den Knast gesteckt wird, 24 Stunden am Tag mit einer Webcam überwacht wird, täglich wird seine Zelle gefilzt, Besuche kriegt er nur duch eine Glaschscheibe, trainieren nur unter Begleitung von mindestens 5 Securities mit scharfen Hunden, oder mit Motoradstaffel beim radeln. Geschwommen wird nur im abgeschlossen Bad, alle Toilettengänge erfolgen unter Aufsicht, Essen kriegt er durch eine Klappe von der Knastküche. Jeden Tag eine Blut- und urinprobe.
__________________
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
RibaldCorello ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2008, 14:44   #3
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von rookie2006 Beitrag anzeigen
Also - an die Mediziner und alle anderen WIE kann man seine Unschuld glaubhaft unter Beweiss stellen?
Ich behaupte: gar nicht.

Genauso wenig kann ich beweisen, dass ich noch nie gestohlen habe.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2008, 14:55   #4
Hugo
 
Beiträge: n/a
indem er vom profistatus abstand nimmt und sein geld mit anständiger arbeit verdient. etwaige preisgelder oder prämien caritativen institutionen spendet und die welt wissen lässt dass ihm wurscht is was sie von ihm denkt...so jemand...dem würd ichs glauben
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Alt 26.09.2008, 14:57   #5
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
Medizinisch kann er das nicht.

Aber er muss sich exponieren, Stellung beziehen, informieren etc pp. Da gibt es unendliche Moeglichkeiten. Praesenz in einem Forum koennte vielleicht sogar eine Moeglichkeit darstellen. Er muss sich als Produkt verkaufen. Vielleicht verzichtet er sogar auf NEM und bekennt sich dazu, erklaert seine Ernaehrung, berichtet vom Training.

Es gehoert dann schon eine unglaubliche kriminelle Energie dazu, wenn man trotzdem dopt. Und damit muesste der Zuschauer leben.
__________________
@ulif | GFNY
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2008, 18:59   #6
Hafu
 
Beiträge: n/a
Wuerde ich auch so sehen, wie es dude skizziert hat.

Beweisen lässt sich eigentlich nichts

Wer ein reines Gewissen hat, kann und sollte mit dem Thema offensiv umgehen. Wer etwaigen Fragen ausweicht, sich vor klaren Aussagen drückt oder sogar Pressekonferenzen, in denen unerwartete Fragen auftauchen, abbricht, gewinnt damit nicht an Glaubwürdigkeit.

Vor ein paar Jahren habe ich mir mal die Mühe gemacht alle möglichen Homepages von Profisportlern im Ausdauerbereich, die mir gerade einfielen nach diesbezueglichen Statements zu durchforsten und ich fand es angesichts der Tragweite des Problems fast unglaublich, wie unglaublich wenige Athleten zu diesem Thema ungefragt eine Aussage, eine simple Bekenntnis zu sauberem Sport (wenigstens ein Zwei- oder Dreizeiler) wagen: Thuerig war dabei, Goehner, Faris, Radcliff (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Und ich fand damals bei keinem einzigen männlichen Radprofi ein derartiges Statement auf der HP!

Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich für mich persönlich die Lehre gezogen, dass es anscheinend viele Profi-Athleten gibt, die zwar ohne schlechtes Gewissen dopen (und dies für sich selbst vermutlich damit rechtfertigen dass die direkte Konkurrenz dies auch tut --> vgl. Ulle: "Ich habe niemanden betrogen."), die aber gleichzeitig ein erstaunliches Problem damit haben, der Öffentlichkeit ins Gesicht zu lügen.

Auch wenn's paradox klingt: es scheint einfacher zu sein, sich ein paar Spritzen im stillen Kämmerlein zu setzen, als vor Publikum die Unwahrheit zu sagen.

Bei einer weitverbreiteten Standardfloskel spitze ich bei Interviews mit Profi-Sportlern auch immer sofort die Ohren:
Reporter: "Wie stehen Sie zu Doping?" (Oder auch ganz investigativ: "Was würden sie Leuten engegnen, die ihnen vorwerfen, dass Sie gedopt habe?")
Sportler: "Ich bin im letzten Jahr" (alternativ "in meiner ganzen Karriere") " soundsooft mal getestet worden und alle Tests waren negativ." (Zuletzt war das fast wörtlich von Lars Riedel zu Gast bei Frank Plassberg zu hören. Unglaublich, wie der sich vor einer klaren Aussage (und sei es eine Lüge) seinerzeit gewunden hat. Genauso laufen auch immer Interviews mit Kristin Otto ab)

Das ist ungefähr genauso glaubwürdig, wie wenn jemand gefragt wird, ob er schon mal was geklaut hat und er daraufhin entgegnet, er sei immerhin noch nie erwischt worden.

Geändert von Hafu (26.09.2008 um 19:05 Uhr).
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Alt 26.09.2008, 20:46   #7
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.634
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wer ein reines Gewissen hat, kann und sollte mit dem Thema offensiv umgehen.
you made my day. Warum? Zitat Christoph Daum: "Ich tue dies, weil ich ein reines Gewissen habe."

Sorry - guter Beitrag
peace Helmut
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2008, 22:12   #8
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
indem er vom profistatus abstand nimmt und sein geld mit anständiger arbeit verdient. etwaige preisgelder oder prämien caritativen institutionen spendet und die welt wissen lässt dass ihm wurscht is was sie von ihm denkt...so jemand...dem würd ichs glauben
Und was ist mit den AKlern? Oder geht's hier explizit nur um die Pros?
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