Trainiert hat er dieses Jahr unter anderem mit Fromme.
Zitat:
Zitat von rundeer
Fast noch krasser finde ich aber das beschriebene Training dazwischen. Und zwar abgesehen davon, ob es nun mit Fromme oder Yang oder wem auch immer stattgefunden hat. Aber er habe auf dem Rad im Camp alles mit Fromme mitgemacht und ist nebenbei noch gerannt und geschwommen.
nun ja, das glaubst du aber nun doch nicht, dass deine Aussage zuvor dies nicht impliziert.
Froome fährt für Sky. Sky gibt den Saubermann. Man darf aber mittlerweile mit Fug und Recht behaupten, dass Sky keinesfalls der "Saubermann" ist. Es gibt viele Kritiken und Kritiker, die mittlerweile veranschaulichen konnten, dass es "Merkwürdigkeiten" gibt.
Darauf finden und fanden Bradford und Co nur Ausflüchte und schwache Erklärungen.
Wurff und Froome...gut, ist keine schöne Kombination, aber was solls.
Glaubst du, dass beim 100m-Sprint der Herren im Finale beim WM oder OS irgendiener noch sauber ist? Falls ja: Ich würde an dir zweifeln.
Es gibt keinen sauberen Radsport. Im Rudern wird etwas genommen. Im Langstreckenlaufen auch.
Nur im Triathlon.....wer war da noch außer Hütthaler? Den Michi W. zähle ich unter B-Promis (oder C).
Also wer von den A-Promis? Mir fällt nur noch die Nina K. ein, aber das ist ja schon fast....200 Jahre her.
Es ist einfach gar kein Interesse da, A-Promis auffliegen zu lassen. Und jeder der großen Kritiker hier (ich meine auch alle, denn die, die hier kritisieren, sind ja alle gar nicht wirklich betroffen) wäre in verantworlicher leitender Position mit etlichen tausend Euro im Jahr und einer Vorgabe "von oben" auch nicht daran interessiert, das weiter zu verfolgen.
Also Wurff?
Und die anderen? Ih könnte da noch weitere nennen, bei denen ich nur denke: Ja, nee, is klar.
Ich musste auch erst meine Autokorrektur fragen. Scheinbar handelt es sich um einen Mönch des Cycliste Ordens, der abgelegen und zurückgezogen in den Bergen lebt. Wegen seiner frommen Lebensweise wird er häufig "Christopher der Fromme" genannt.
Und schon wieder läufts auf das gute alte D-Thema hinaus. Ich glaube niemand glaubt noch ernsthaft daran, dass die komplette Weltspitze sauber ist. Allerdings tummeln sich in dem Becken mit Sicherheit auch Sportler rum, die nichts damit zu tun haben. Solang jemand nicht überführt wurde, gilt er in meinen Augen als Sauber. Wenn ich pauschal jeden "Verdächtigen" sowas unterstelle, wäre mir meine Zeit für den Sport zu schade.
Kenne den Wurff da überhaupt nicht. Allerdings denke ich schon, dass jemand mit ein paar Jahren spezifischer Anpassung sich durchaus gut entwickeln kann. Im Radsport ist doch auch zur Zeit dieser Skispringer stark im Aufwärtstrend. Soweit ich weiß, war der auch nicht das Non-Plus-Ultra, aber hat dieses Jahr ne Tour Etappe/Giro? gewonnen. Warum sollte sich jemand, der vom Rudern und Straßenradsport kommt, wo es deutlich intensiver zugeht als im Ironman, nicht nach ein paar Jahren Anpassung zu einem gutem Diesel entwickeln. Nichts anderes passiert doch mit den WTS Athleten, die auf den Ironman wechseln.
Mein Tipp für nächste Woche:
1. Frodo
2. Lionel
3. Kastelein
Ich glaube der Frodo wird das Ding richtig langweilig machen.
Und schon wieder läufts auf das gute alte D-Thema hinaus. Ich glaube niemand glaubt noch ernsthaft daran, dass die komplette Weltspitze sauber ist. Allerdings tummeln sich in dem Becken mit Sicherheit auch Sportler rum, die nichts damit zu tun haben. Solang jemand nicht überführt wurde, gilt er in meinen Augen als Sauber. Wenn ich pauschal jeden "Verdächtigen" sowas unterstelle, wäre mir meine Zeit für den Sport zu schade.
1. Ich habe hier nicht mit angefangen
2. "Allerdings tummeln sich in dem Becken mit Sicherheit auch Sportler rum, die nichts damit zu tun haben" - merkst du etwas? Heißt im Umkehrschluss, dass du annimmst, dass sich Gedopte darunter befinden. Insofern ist deine Aussage "Wenn ich pauschal jeden "Verdächtigen" sowas unterstelle, wäre mir meine Zeit für den Sport zu schade" sinnbefreit, gell?
So, das war es zum D-Thema, ich war OT.
Demzufolge hat Sanders einen 5-Jahresplan für Kona, an dessen Ende er 48min schwimmen will, 4 Stunden glatt radeln will und den Marathon in 2:35min laufen will...
Ist doch mal 'ne Ansage.
Da in Kona die Wege in den Wechselzonen doch ziemlich lange sind und ich davon ausgehe, dass in den Splitzeiten nicht auch noch die Wechselzeiten inkludiert sind, komme ich bei insgesamt 4 Minuten für zwei Wechsel auf eine Endzeit von 7:27h!
Wenn ich mir seinen Schwimmstil in den Videos ansehe, ist das allerdings noch ein sehr langer Weg dahin. Eigentlich würde ich sogar sagen, mit dieser schlechten Schulterbeweglichkeit, verbesserungsbedürftigen Wasserlage, seltsamen Catchphase sind 48min auf 3,86km ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst 'ne 55er-Zeit, die er am Samstag in einer Woche braucht, um im Rennen zu bleiben, wird da schon ungeheuer schwer.
Nichtsdestoweniger ist der Typ absolut interessant und seine unorthodoxe Herangehensweise ans Training, dass er kompromisslos bereit ist überall seinen eigenen Weg zu gehen und nahezu ohne Rücksicht auf Trainingslehre überall einen Trial-and-Error-Ansatz verfolgt, ist schon unterhaltsam und fasszinierend.
Wenn ich mir seinen Schwimmstil in den Videos ansehe, ist das allerdings noch ein sehr langer Weg dahin. Eigentlich würde ich sogar sagen, mit dieser schlechten Schulterbeweglichkeit, verbesserungsbedürftigen Wasserlage, seltsamen Catchphase sind 48min auf 3,86km ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst 'ne 55er-Zeit, die er am Samstag in einer Woche braucht, um im Rennen zu bleiben, wird da schon ungeheuer schwer.
Ich habe kurz nach einem aktuellen Video gesucht, in dem man seinen "Catch" unter Wasser anschauen kann, finde aber keines. In einem Endless-Pool-Ausschnitt vom August schaut das natürlich alles sehr abgehackt aus, er beendet seinen Zug anscheinend viel zu früh, mit der Schulterstellung verschenkt er viel Länge, und seine Recovery-Phase erwartet man eher bei einem middle-of-the-pack Agegrouper als bei einem Profi. An seinem Catch finde ich aber aus dieser Perspektive nichts negativ Auffälliges.
Mit noch etwas mehr Suchen habe ich im 24 Hours with Lionel Sanders Part II Vlog 15 eine Unterwasserphase gefunden und sehe, was Du vermutlich meinst. Die Streckung ist suboptimal und das Wasser rutscht ihm unter den Armen ganz schön durch, wie es aussieht. Das macht mir aber auch einen anderen Eindruck als im Endless Pool.
Jetzt spekuliere ich mal wild: Ich habe den Verdacht, dass er durch die Spiegel im Endless Pool in der Lage ist, seine Mechanik zu korrigieren, weil er direktes Feedback hat. Beim Schwimmen im Meer hat er das nicht und fällt auf bekannte Muster zurück. Er braucht mehr Zeit.
Ich sehe aber nicht, warum er nicht in der Lage sein sollte, die angesprochenen Defizite - und ein paar, die ich nicht erkenne - in den kommenden Jahren zu verbessern und sich Stück für Stück an seine Zielzeit heranzuarbeiten. Ich habe den Eindruck, dass er prinzipiell ordentlich Druck aufs Wasser bringen kann und er scheint ja bereit, an seiner Technik zu feilen.
Meinst Du denn das mit der Schulter sei nicht korrigierbar? Vielleicht hat ihm nur niemand gesagt, wie er es anfangen soll.
PS: Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass gerade die ganz offensichtlichen Baustellen Anlass zur Hoffnung geben, dass sich durch deren Beseitigung signifikante Verbesserungen erreichen lassen. Bei Sebi scheint mir das z.B. schwieriger weil bei ihm die Sache an sich gar nicht so verkehrt aussieht.