beef, wie könnte man den wirtschaftlichen Nutzen noch weiter steigern?
Nehmen wir an, wir würden sagen: Ab sofort bezahlt die Kirche ihre Priesterschaft und ihren umfangreichen Hofstaat selbst, und wir stecken dieses Geld in Kindergärten, weil wir davon zu wenige haben.
Würde diese Maßnahme den wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Nutzen steigern oder verringern? Wohlgemerkt, die Priesterschaft und die Krankenhäuser gäbe es weiterhin; lediglich die Priesterschaft würde nur aus einer anderen Kasse bezahlt und das Geld würde frei für Kindergärten. Wäre das besser?
Wie könnte man den wirtschaftlichen Nutzen noch weiter steigern?
Nehmen wir an, wir würden sagen: Ab sofort bezahlt die Kirche ihre Priesterschaft und ihren umfangreichen Hofstaat selbst, und wir stecken dieses Geld in Kindergärten, weil wir davon zu wenige haben.
Würde diese Maßnahme den wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Nutzen steigern oder verringern? Wohlgemerkt, die Priesetrschaft gäbe es weiterhin; sie würde nur aus einer anderen Kasse bezahlt.
Da ist was dran.
Deshalb habe ich ja auch die beiden Bereiche in meiner Argumentation getrennt: Transferleistungen für Institutionen wie Krankenhäuser etc. und für Personalaufwendungen für Diözosen und Seelsorger. Ersteres müsste höchstwahrscheinlich auch erfolgen, wenn es alternativ andere Träger gibt. Letzteres kanibalisiert natürlich Ersteres.
Was dann auszurechnen und zu vergleichen wäre, ist, wie viel eines Euros in einer Institution volkswirtschaftlich zurückkommt (Steuern, Konsum etc.) und wie viel aus den Personalaufwendungen (Steuern, Konsum etc.).
Nachdem Du BWL'ler bist und auch dem Klerus eine mitgeben möchtest, wäre das doch eine spannende Aufgabe. Wenn sich herausstellt, dass der Kanibalisierungseffekt massiv ist, dann findest Du bestimmt bald Unterstützer für eine entsprechende Kampagne.
Zur Autorin Eva Müller heißt es: "Für ihre Filme wurde sie u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Axel-Springer-Preis, dem CNN Award »Journalist Of the Year« und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet."
Was dann auszurechnen und zu vergleichen wäre, ist, wie viel eines Euros in einer Institution volkswirtschaftlich zurückkommt (Steuern, Konsum etc.) und wie viel aus den Personalaufwendungen (Steuern, Konsum etc.).
Du fragst, wie viel von den Geldern durch Steuern und Konsum wieder zurückfließt.
Beispielsweise könnte man untersuchen, wieviel ein Priester ausgibt für bunte Gewänder und teuren Speisen, und welcher Teil dieser Ausgaben als Steuern an den Staat zurückfließt.
Dabei wird jedoch übersehen, dass der Priester auch dann seinen Kleiderfundus aufstocken würde, wenn sein Gehalt nicht vom Staat, sondern von den Kirchen bezahlt würde. Der Unterschied wäre lediglich, dass der Staat nicht zuvor 12.000 Euro als Gehalt auszahlen müsste, um dann einen Bruchteil davon zurückerhalten.
Mehr noch: Durch die Zahlung dieses Gehalts erwirbt der Priester auch ein Recht auf eine Rente, die nach Beamtenrecht vom Staat aufgebracht wird. Auch bei der Krankenversicherung zahlt der Staat 50% hinzu (während die kleine Kassiererin im Supermarkt ihren Anteil voll bezahlt).
Es liegt auf der Hand, dass dieser feudale Hofstaat unsere Gemeinschaft finanziell belastet und nicht fördert.
Du fragst, wie viel von den Geldern durch Steuern und Konsum wieder zurückfließt.
Beispielsweise könnte man untersuchen, wieviel ein Priester ausgibt für bunte Gewänder und teuren Speisen, und welcher Teil dieser Ausgaben als Steuern an den Staat zurückfließt.
Dabei wird jedoch übersehen, dass der Priester auch dann seinen Kleiderfundus aufstocken würde, wenn sein Gehalt nicht vom Staat, sondern von den Kirchen bezahlt würde. Der Unterschied wäre lediglich, dass der Staat nicht zuvor 12.000 Euro als Gehalt auszahlen müsste, um dann einen Bruchteil davon zurückerhalten.
Mehr noch: Durch die Zahlung dieses Gehalts erwirbt der Priester auch ein Recht auf eine Rente, die nach Beamtenrecht vom Staat aufgebracht wird. Auch bei der Krankenversicherung zahlt der Staat 50% hinzu (während die kleine Kassiererin im Supermarkt ihren Anteil voll bezahlt).
Es liegt auf der Hand, dass dieser feudale Hofstaat unsere Gemeinschaft finanziell belastet und nicht fördert.
Ich frage gar nicht. Ich habe versucht eine Frage zu beantworten. Und dabei für Dich ein wissenschaftliches Erkenntnisfeld eröffnet :-)
Die Argumentation ist nachvollziehbar (bis auf den kleinen Fehler, dass die Krankenversicherung nicht von der Kassiererin allein, sondern auch zur Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt wird), der Schluss nicht ganz: Belastung ja, aber eben auch Nutzen, der allerdings höher ausfallen könnte.
2. Die Religionsfreiheit muss auch für Kinder gelten. Ich bin daher gegen jede Form konfessionell gebundener Kinderkrippen, Horte und Schulen. Der Staat hat die Religionsfreiheit der Kinder zu schützen. Sie sollen ihre Religion ab dem Alter der Religionsmündigkeit frei wählen können. Wem das nicht gefällt, kann seine Kinder nachmittags nach der Schule in einen Kindergottesdienst schicken. In der Schule sollen jedoch die Werte unseres Staates vermittelt werden und keine anderen.
Es gibt nicht wenige Eltern, die ihren Kindern Werte vermitteln wollen (in diesem Fall religiöse). Die sie also bewußt z.B. in katholische Schulen schicken, wo die Kinder dann auch Religion bis zum Abi nicht abwählen können. Ebenso boomen auch manche private Schulen, die eine spezielle Ausrichtung haben. Eltern begründen das damit, dass in der Gesellschaft/Schule keine Werte mehr vermittelt werden.
(Ich möchte nicht die kath. Schulen verteidigen, nur darauf hinweisen, dass du letztendlich gegen einige Eltern angehen müsstest).
Um Gleichheit zu wahren, müsstest du dann auch entsprechenden Einrichtungen für muslimische Kinder kritisch betrachten. Ebenso den Islamunterricht an Schulen (wird ja gefordert). Oder klammerst du Muslime aus Toleranz bei deinen (schulischen/Kindergarten) Betrachtungen aus?
Islamunterricht an Schulen hat den Vorteil, dass man ihn dann kontrollieren könnte. Dieser nicht zu unterschätzende Vorteil wäre somit hinüber.