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Alt 13.09.2016, 09:26   #9
Erftbiker
Szenekenner
 
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Registriert seit: 30.11.2009
Ort: NRW
Beiträge: 218
So, es wurde schon alles gesagt. Aber nur noch nicht von jedem ;-)
Ist nicht ausgeschlossen dass man den Unterschied nicht merkt. Trotzdem halte ich es für erstrebenswert immer mit der gleichen Kurbellänge zu fahren. Grob überschlagen rotieren deine Füße so ca. 1Mio mal pro 5000km (Jahrestraining Average-Joe), da wird sich ein bestimmtes Bewegungsmuster einschleifen. Warum man dann ausgerechnet im Wettkampf auf eine andere Länge wechselt hat sich mir nie erschlossen (gilt aber auch für die Rennrad-Junkmiles der Nur-Triathleten).
Ansonsten lässt sich die Frage nach der "richtigen" Kurbellänge überhaupt nicht pauschal beantworten weil das von diversen Faktoren abhängt und wie man diese für sich selber gewichtet hat.
Wofür willst Du das Rennrad nutzen, Radrennen, Gruppenfahrten mit Windschatten, Pendlergurke... Radrennen z.B. Kriterien werden im Regelfall mit deutlich höherer Kadenz gefahren um besser Beschleunigen zu können, das geht leichter mit einer kürzeren Kurbel darüber hinaus kann man in Kurven auch früher antreten weil man nicht so schnell mit dem Pedal aufsetzt. Soll das Rennrad einfach nur als weitere Trainingsgurke für dein Triathlontraining dienen, wäre die Verwendung der gleichen Kurbellänge sinnvoll.
Eine Rolle spielen aber natürlich auch die eigenen Körperproportionen z.B. Schrittlänge und Schuhgröße. Mit welcher Kadenz fährst Du bevorzugt durch die Gegend.
Darüber hinaus wurde ja auch schon angemerkt das der Trend bei agressiver Aeroposition zur kürzeren Kurbeln hingeht um noch den letzten Milimeter Platz zwischen Bauch und Oberschenkel herauzukitzeln bzw. einen günstigeren Hebel am oberen Totpunkt zu haben bzw. eine zu große Streckung am untern Totpunkt zu vermeiden.
Erftbiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2017, 14:46   #10
FlyLive
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 6.492
Interessantes ??? zum Thema Kurbellänge.

Ich habe gerade ein neues TT gekauft und nun nochmal die Details betrachtet, die ICH persönlich als nie so wichtig nehme. Es ist bestellt und noch nicht da - also Praxistest kann ich nicht anbieten - das im Voraus.

Aufgefallen ist mir, das dieses TT in den 2 kleinen Größen XS und SM mit 165er Kurbel angeboten wird. Die beiden größeren MD und LG mit 170er Kurbel.
Ein größerer Rahmen wie LG (Large) wird nicht angeboten - daher auch keine 172,5 oder 175er Kurbel.

Was hat sich da geändert, das ein Hersteller (oder inzwischen mehrere Hersteller ? ) beim TT zu eher kurzer Kurbellänge gehen ?

Gefunden habe ich zu diesem Thema ein Blog, in dem der Schreiber selbst nachforschte und die primären Punkte herausstellte.
Siehe hier:

WARUM SETZEN PROFIS ZUNEHMEND AUF KÜRZERE KURBELN?

Beim nachforschen für den Artikel fand ich einen Kommentar vom Team Sky, dort nutzen viele Radfahrer Kurbeln unter 170 mm.

1. Aerodynamischer Vorteil

Phil Havel von einer Bike Fitting Firma sagt: “Durch kürzere Pedalarme kann der Oberkörper tiefer und die Hüfte besser positioniert werden. Damit sitzt du aerodynamischer auf dem Rad. Deinen Sattel kannst du jetzt leicht höher stellen und den Lenker tiefer. Dies ist aber nur für Triathleten und Zeitfahrer interessant.

2. Mehr Komfort beim Rad fahren:

Chris McCann von Inspired Cycling meint: … die Fahrer können besser atmen und der Blutdruck wird gesenkt. Außerdem schützen die kürzeren Radkurbeln vor Knieproblemen.

Das hört sich schon viel interessanter an. Besonders der positive Effekt auf Knieschmerzen durch die geringere Beugung ist echt ein Argument.


https://planet-fahrrad.de/kurbellaen...hnen-wie-lang/

Für mich ist das recht neu, da ich nicht jeden Trend mitnehmen musss und daher auch nicht mitkriege.

Grüße FlyLive
FlyLive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2017, 20:37   #11
captain hook
 
Beiträge: n/a
Der "Trend" zu kurzen Kurbeln ist doch schon fast wieder vorbei so alt ist das schon. Wie schon oben beschrieben wird dieses Thema in den hier beschriebenen Maßen überschätzt. 5mm hin, 5mm her... der Körper wird sich vermutlich dran gewöhnen. Zumindest ergaben das mehr oder weniger alle Tests. Messbare Unterschiede gab es erst bei extremen Abweichungen Richtung 150er Kurbeln oder so.

Bei "Tipps" von Profiteams ausm Radsport wäre ich immer sehr vorsichtig. Würde es wirklich was bringen, würden die damit niemals an die Öffentlichkeit gehen. Nibali hat mal eine wundersame Aufholjagt beim Giro damit erläutert, dass er von einer längeren Kurbel für konstanteres Fahren auf eine kürzere Kurbel für aggressiveres Fahren gesetzt hätte. Alle Experten waren sich eher einig, dass man 4min auf wenigen Etappen eher aus anderen Gründen herausfährt. Aber was solls.

Grundsätzlich stimmt das theoretisch was der Sky Mann da erzählt. Wie groß der Unterschied im Winkel ist, kannst Du ja mal ausrechnen. ;-) Du veränderst den einen Schenkel eines Dreiecks immerhin um 5mm oder so... Ich habs mal probiert mit einer kurzen Kurbel und hatte eher das Gefühl, dass mir der "Hebel" fehlt, wenn ich zB mal nen Hügel wegdrücken will. Im Gegensatz fühlte es sich an, als könnte ich höhere Frequenzen besser treten. Vermutlich hätte ich mich an beides gewöhnt wenn ich es ein paar Wochen gefahren wäre.
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