"..den meisten glaube ich überhaupt nicht bewusst, dass die Luft eben nicht immer schmutziger, sondern im Gegenteil immer besser wird..."
Das halte ich für schwachsinn, jeden Tag fahren mehr Verbrennungsmotoren in der Gegend herum und die sind ja so optimiert das die Luft immer besser wird.
Die Messungen sagen halt was anderes. Und da sind wir genau an dem Punkt, wo ich denke, dass die Diskussionen nicht immer auf Fakten basieren. Schau doch bitte nochmal in die Folien rein, die Diagramme stammen von der LUBW. Sowohl die Ausreisser (Überschreitungsstunden und -tage) als auch die Mittelwerte sinken fast kontinuierlich. Deswegen verstehe ich nicht, dass der große Aufschrei, vor allem ja bezüglich der Feinstaubbelastung, so spät kommt.
Es sagt ja niemand, dass die Luft nicht besser sein könnte, aber wenn man sich anhören muss, dass die Luft jeden Tag schlechter werden würde ist das schlichtweg falsch.
Zitat:
Zitat von captain hook
Der Hinweis ging ja eher in die Richtung, dass man Energie, egal wie sie erzeugt wird einsparen sollte als zu überlegen ob man sie woanders produziert. Und das wird schwierig, solange ein großer Teil 2t Schrankwände kauft.
Klar, Fahrwiderstände senken ist grundsätzlich nie ein Fehler. Leider ist das Bewusstsein dafür halt irgendwie so gar nicht in den Köpfen.
Die Messungen sagen halt was anderes. Und da sind wir genau an dem Punkt, wo ich denke, dass die Diskussionen nicht immer auf Fakten basieren. Schau doch bitte nochmal in die Folien rein, die Diagramme stammen von der LUBW. Sowohl die Ausreisser (Überschreitungsstunden und -tage) als auch die Mittelwerte sinken fast kontinuierlich. Deswegen verstehe ich nicht, dass der große Aufschrei, vor allem ja bezüglich der Feinstaubbelastung, so spät kommt.
Es sagt ja niemand, dass die Luft nicht besser sein könnte, aber wenn man sich anhören muss, dass die Luft jeden Tag schlechter werden würde ist das schlichtweg falsch.
Ich glaube dir das die an diesen Stuttgarter Messpunkten die Werte besser werden, ist ja auch ok und gut so. Was es nicht wiederspiegelt ist evtl. das die Leute auch an den Appellen, z.B. nicht mit dem Auto mehr in die Stadt fahren, halten. Die Umwelteinflüsse *hehhehee* Wind, Wetter,...
Das sind Faktoren die nicht in die Statistik eingehen.
Daher bleibe ich dabei, punktuell kann es besser werden, aber Global funktioniert das nicht. Wir produzieren Autos, die Schadstoffe (zwar optimiert, aber sie sind da) ausstoßen. Das summiert sich. Nicht in Stuttgart aber weltweit.
Warum diskutieren wir darüber? Lass uns doch lieber eine Runde radfahren
Ich glaube dir das die an diesen Stuttgarter Messpunkten die Werte besser werden, ist ja auch ok und gut so. Was es nicht wiederspiegelt ist evtl. das die Leute auch an den Appellen, z.B. nicht mit dem Auto mehr in die Stadt fahren, halten. Die Umwelteinflüsse *hehhehee* Wind, Wetter,...
Das sind Faktoren die nicht in die Statistik eingehen.
Also die Wetterverhältnisse kann man teilweise sehr gut z.B. an den Feinstaubwerten ablesen. Es ist kein Zufall, dass jedes Jahr die Zahl der Überschreitungstage bis zum späten Frühjahr oder frühen Sommer ansteigen, dann stagnieren um dann nach dem Herbst wieder anzusteigen. Daran kann man wunderbar sehen, dass Hausfeuerung einen guten Anteil zur Belastung beiträgt, und im Sommer heizen nunmal die wenigsten. Darüber hört man aber nicht gar so viel.
Was die "Nicht-Einfahr-Apelle" angeht: Wie gesagt, ich wohne in Stuttgart, ich sehe da noch nicht allzuviel Wirkung. Ich muss einmal die Woche abends mit dem Auto durch die Stadt und hatte einige meiner längsten Hörbuch Sessions durch die Stadt an Tagen mit Feinstaubalarm, wenn du verstehst was ich meine. ;-) Ich glaube da nicht so richtig dran.
Zitat:
Zitat von dherrman
Warum diskutieren wir darüber? Lass uns doch lieber eine Runde radfahren
Wir diskutieren darüber, weil das halt einfach eine ganz gute Relevanz für uns hat. Also für mich zumindest.
Ansonsten was das Radfahren angeht gerne, kommst du auch hier aus der Ecke?
Das ist zwar augenzwinkernd als Witz gedacht, aber leider gar nicht so weit von der Realität entfernt, denn die Tendenz geht doch ganz klar dahin, immer mehr, statt weniger Technik in moderne Autos einzubauen.
Es gibt ja tatsächlich auch schon Hybrid-SUVs bei denen der Elektromotor wegen unterdimensionierten Akkus, dem exorbitanten Gewicht des Autos ohnehin im normalen Alltag nur marginal zum Einsatz kommt.
Es gibt ja tatsächlich auch schon Hybrid-SUVs bei denen der Elektromotor wegen unterdimensionierten Akkus, dem exorbitanten Gewicht des Autos ohnehin im normalen Alltag nur marginal zum Einsatz kommt.
Hybrid kann man auch aufs Auto schreiben, wenn nur eine kleine 48V Batterie vorhanden ist, die quasi kaum Leistung hat.
Ein größere Batterie (~50km Reichweite) ist erst bei Plug-In-Hybriden vorhanden.
1. Dreck bei der Wasserstoff Erstellung aus erneuerbaren??
Aktuell ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bei deutlich unter 50% (Mitte dreissig etwa, wenn ich mich recht entsinne).
Da ist ja aber erstmal nix über, um flächendeckend Wasserstoff herstellen zu können.
Solarzellen fallen für mich aus, da ihre Herstellung mehr Energie verbraucht als das Ding jemals abgeben wird (je nachdem, welche Quellen man befragt, aber tendenziell glaube ich herstellerseitigen lieber weniger als mehr), also da müsste Deutschland schon ordentlich mit Windrädchen zugepflastert werden.
Wenn ich von Erzeugung schreibe, ist natürlich klar, dass das in Wirklichkeit ne Umwandlung ist, die mehr oder minder mit Verlusten (auch wieder nicht wirklich, aber es sind halt Anteile dabei, die man nicht nutzen kann, aber das brauch ich dir ja nicht erklären) behaftet ist.
Dann pfeiffen unsere Stromnetze ausm letzten Loch und waren für gänzlich andere Zwecke gebaut (nämlich von einigen Punkten der Stromerzeugung viele Verbraucher zu bedienen, während heute an jeder Ecke irgendeiner was einspeisen und woanders hin umverteilen will) und dann dürfte die Brennstoffzelle immer noch nicht jeden beliebig erzeugten Wasserstoff nutzen können.
Von Transport- oder Speicherverlusten fang ich jetzt nimmer an.
Natürlich mag das Konzept in der Lage sein, punktuell in der Schadstoffmessung vor der Haustüre zu punkten, mich interessiert aber eher die Bilanz für unseren Planeten. Und da kann mir keiner erzählen, dass man Energie n paar Mal hin und her umwandelt, transportiert und lagert und unterm Strich rauskommt, dass es mehr wurde.
Mag sein, dass das alles geeignet ist, von der Unzulänglichkeit fossiler Brenn- und Kraftstoffe abzulenken, vom Perpetuum Mobile sind wir erstens aber noch etwas entfernt und zweitens zaubert die nötige Infrastruktur weder Deutschland noch Europa und auch nicht die Welt ausm Hut.
(Ich behaupte nicht, dass man deshalb so weitermachen sollte wie bisher, bin aber nicht bereit, mir weismachen zu lassen, dass Brennstoffzellenkisten oder Elektroautos zu mehr in der Lage sind, als die Probleme mit grossem Aufwand zu verlagern bzw. auf später zu verschieben. Und schon gar nicht glaube ich, dass ein Dieselverbot ernsthaft eine Verbesserung herbeiführen würde, ebensowenig wie mir einleuchten will, dass es ein Softwareupdate gibt, das alle dem Diesel angedichteten Umweltprobleme mit ein paar Klicks beseitigt)
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Solarzellen fallen für mich aus, da ihre Herstellung mehr Energie verbraucht als das Ding jemals abgeben wird ...
Wo hast Du das denn her?
"Energetische Amortisation und Erntefaktoren
Die energetische Amortisationszeit ist der Zeitpunkt, zu dem die für die Herstellung einer Photovoltaikanlage aufgewandte Primärenergie durch selbige wieder erzeugt wurde. Da die bei der Produktion genutzte elektrische Energie zu den Sekundärenergien zählt, wird diese mit dem Wirkungsgrad eines fossilen Kraftwerkes in Primärenergie umgerechnet. Dementsprechend erfolgt diese Umrechnung auch bei der erzeugten elektrischen Energie der Solarzelle. Analog kann man sich vorstellen, dass die Photovoltaikanlage den Strom aus einem konventionellen Kraftwerk ersetzt.[78]
Die energetische Amortisationszeit von Photovoltaikanlagen beträgt derzeit (Stand 2013) nach einer Studie von Peng et al. global betrachtet zwischen 0,75 und 3,5 Jahren, je nach Standort und verwendeter Photovoltaiktechnologie. Der Mittelwert schwankt im Bereich von ca. 1,5 bis 2,5 Jahren. Dies bedeutet, in diesem Zeitraum hat die Photovoltaikanlage wieder die Energie hereingespielt, die insgesamt während ihres gesamten Lebenszyklus verbraucht wurde. Berücksichtigt sind also die Herstellung der Anlagen, ihr Transport, die Errichtung, Betrieb und der Rückbau bzw. Recycling. Die rechnerischen CO2-Emissionen von Photovoltaikanlagen liegen je nach Technik und Standort zwischen 10,5 und 50 g CO2/kWh, mit Durchschnitten im Bereich von 35 bis 45 g CO2/kWh. Als Lebensdauer wurden in der Studie 30 Jahre für Module auf Basis kristalliner Siliciumzellen und 20-25 Jahre für Dünnschichtmodule angenommen, als Lebensdauer der Wechselrichter wurden 15 Jahre angenommen.[79] Photovoltaikanlagen liefern demnach während ihrer Betriebszeit ein Vielfaches der Energie, die zu ihrer Herstellung ursprünglich aufgewandt wurde." https://de.wikipedia.org/wiki/Solarz...rntefakt oren