Ja, er ist ein Verbrennungsmotorenmensch, aber die Fakten sind darin meiner Meinung nach ganz gut zusammengetragen (auch wenn die Interpretationen vielleicht nicht ganz so nüchtern sind, wie der Titel das andeutet ;-) )
Ich selbst wohne in Stuttgart in der Stadt und ja, das Neckartor ist nicht der schönste Ort in unserer Stadt. Niemand wird dort freiwillig längere Zeit direkt an der Straße zubringen, mal abgesehen von den Demonstranten, die dort immer auf der Brücke stehen... Und ringsum im Park und den Messungen in den Gebäuden sind die Belastungswerte völlig okay. Der Hype darum ist meiner Meinung nach völlig überzogen, wenn man bedenkt, wie punktuell die Problematik ist. Aber wenn man denn unbedingt Argumente dafür sucht, Verbrennungsmotoren zu verteufeln, bitte.
Wie von tomerswayler angedeutet ist den meisten glaube ich überhaupt nicht bewusst, dass die Luft eben nicht immer schmutziger, sondern im Gegenteil immer besser wird. Unabhängig davon glaube ich auch, dass wir mehr und mehr Elektrofahrzeuge auf der Straße sehen werden. Ich bin mir aber auch sicher, dass der eine oder andere Besitzer eines der ach so tollen Teslas noch eine unangenehme Überraschung mit einer gealterten Batterie haben wird. Das ganze ist meiner Meinung nach nämlich eben noch nicht so ausgereift, wie es aussieht, was man auch an den ständigen Softwareupdates sehen kann. Ich bin mir recht sicher, dass man das einem etablierten Hersteller eben nicht durchgehen lassen würde.
klar, wir haben auch keinen Klimawandel. Passt schon, lass uns weiter dieseln...
Ich bin hier raus. Und das die Folien von KIT stammen, ein schönes Beispiel das Wachstum über alles steht!
Ich bin mir aber auch sicher, dass der eine oder andere Besitzer eines der ach so tollen Teslas noch eine unangenehme Überraschung mit einer gealterten Batterie haben wird. .
Dieses Problem hat am Ende des Tages die Umwelt und wir alle. Genauso wie die Schadstoffe.
Jeder hier im Forum weiß, wie er seinen eigenen Wirkungsgrad bezogen auf seine Endzeit optimieren kann. Bessere Aerodynamik und weniger Gewicht.
Und was werden für Autos gekauft? Mit welchem Antrieb auch immer... Schrankwände die zwei Tonnen wiegen. Da auch Strom erzeugt werden muss und irgendwo was dabei verbrannt wird in der Regel ists auch völlig egal, ob solche sinnlosen Monster so oder anders Energie verschwenden. Fakt ist, dass diese verschwendet wird und das eine nicht besser ist als das andere.
klar, wir haben auch keinen Klimawandel. Passt schon, lass uns weiter dieseln...
Ich weiß nicht ob dir das so ganz klar ist, aber CO2- (also Klima) und Schadstoff- (um die es hier eigentlich geht) Optimierung sind in weiten Grenzen ziemlich gegenläufig. Aber auch das wird ja oft über einen Kamm geschert.
Zitat:
Zitat von dherrman
Ich bin hier raus. Und das die Folien von KIT stammen, ein schönes Beispiel das Wachstum über alles steht!
Oh mann, ich meld mich hier ab
Den Zusammenhang im ersten Teil kapier ich glaub nicht. Wenn du dich wegen dem Post von mir jetzt abmelden solltest, kapier ich das auch nicht. Soll ich mich jetzt dafür entschuldigen, dass ich vielleicht eine andere (in dem Fall vielleicht sogar mal halbwegs fundierte) Meinung habe?
Dieses Problem hat am Ende des Tages die Umwelt und wir alle. Genauso wie die Schadstoffe.
Langfristig völlig klar, aber im ersten Schritt hat erst mal ein Autobesitzer ein Auto, dass nicht mehr das tut was es soll. Und eine neue Batterie bringt dann nicht nur für die Umwelt, sonder auch für das Portemonnaie so ihre Nachteile.
Zitat:
Zitat von captain hook
Da auch Strom erzeugt werden muss und irgendwo was dabei verbrannt wird in der Regel ists auch völlig egal....
Ganz egal ist's halt nicht. Klimatechnisch sicherlich, aber wie gesagt, bei der ganzen Dieseldebatte gerade geht es ja vorrangig um Schadstoffe (vor allem Partikel und NOx), und bei denen ist es doch ein bischen relevant wo sie entstehen. Diesbezüglich haben wir nunmal eine gewisse Problematik in den Städten. Und eben verstärkt in Städten mit "schlechter Durchlüftung" wie in Stuttgart durch die Kessellage.
Ganz egal ist's halt nicht. Klimatechnisch sicherlich, aber wie gesagt, bei der ganzen Dieseldebatte gerade geht es ja vorrangig um Schadstoffe (vor allem Partikel und NOx), und bei denen ist es doch ein bischen relevant wo sie entstehen. Diesbezüglich haben wir nunmal eine gewisse Problematik in den Städten. Und eben verstärkt in Städten mit "schlechter Durchlüftung" wie in Stuttgart durch die Kessellage.
Der Hinweis ging ja eher in die Richtung, dass man Energie, egal wie sie erzeugt wird einsparen sollte als zu überlegen ob man sie woanders produziert. Und das wird schwierig, solange ein großer Teil 2t Schrankwände kauft.
Ich weiß nicht ob dir das so ganz klar ist, aber CO2- (also Klima) und Schadstoff- (um die es hier eigentlich geht) Optimierung sind in weiten Grenzen ziemlich gegenläufig. Aber auch das wird ja oft über einen Kamm geschert.
Den Zusammenhang im ersten Teil kapier ich glaub nicht. Wenn du dich wegen dem Post von mir jetzt abmelden solltest, kapier ich das auch nicht. Soll ich mich jetzt dafür entschuldigen, dass ich vielleicht eine andere (in dem Fall vielleicht sogar mal halbwegs fundierte) Meinung habe?
Ne, bitte nicht entschuldigen. Nur finde ich es schade eine Folie zu ziehen, die sicher fundiert ist, aber das Problem des Verbrennungsmotors in Schutz nimmt. Du gehst sogar weiter und behauptest:
"..den meisten glaube ich überhaupt nicht bewusst, dass die Luft eben nicht immer schmutziger, sondern im Gegenteil immer besser wird..."
Das halte ich für schwachsinn, jeden Tag fahren mehr Verbrennungsmotoren in der Gegend herum und die sind ja so optimiert das die Luft immer besser wird.