Hallo Forum
Wie an
anderer Stelle schon angekündigt mache ich dieses Jahr ein Eventjahr. Gerade wenn man vorher schon weiß, dass man vielleicht nicht so gut trainiert hat wie in einem anderen Jahr und im Wettkampf sich bewußt macht, dass man sowieso langsamer ist als Bestzeit, dann ist das motivationstechnisch nicht immer so einfach. Und mit 33 hat man noch den Irrglauben, dass man die Bestzeiten mit ordentlichem Training noch nach unten anpassen könnte...
Um dieses 'Zeitengerechne' zu umgehen, werden dieses Jahr nur Sachen gemacht, die krumme Streckenlängen haben und sowieso in keine herkömmliche Kategorie passen. Und für mich als reinen Zeitfahrer, der jeden Hügel auf der Strecke eigentlich verflucht sind ein paar besondere Highlights dabei:
Mt. Everest Treppenmarathon - auf der Spitzhaustreppe in Radebeul:
24 Stunden, 39700 Stufen, mindestens 8848 Höhenmeter und 84.390 km wenn man das Mindestziel der 100 Runden erreicht. Es hängen extra unten und oben noch kleine 'Laufstücke' an der Runde dran, dass die Höhe und Strecke exakt stimmen. Ist etwas völlig beklopptes und gerade deswegen muss man es als Dresdner wo man es vor der Haustüre hat unbedingt gemacht haben - meiner Meinung nach
Elbspitze - Von der Dresdner Frauenkirche mit dem Rad nonstop in die Alpen:
Jedes Jahr seit 2009 zieht es ein paar Verrückte zu den verschiedensten Gipfeln in die Alpen. Dieses Jahr sind es entspannte 756 km und 11300 Höhenmeter. Start Freitag früh, Zielankunft hoffentlich Samstag Nachmittag. Oben steht es ja schon, ich bin kein Bergfahrer - man wächst an seinen Aufgaben und soll an seinen Schwächen arbeiten

Auf der website steht geschrieben, dass es einige Elspitz-Finisher gibt, die den Rennsteig im selben Jahr machen und sich erst danach aufs Rad schwingen. Deswegen hoffe ich, dass der Treppenmarathon eine gute Vorbereitung für unkaputtbare Oberschenkel ist.
Inferno Triathlon - "Das Höchste an Erlebnis!" in den Schweizer Alpen:
Nur 3.1 km schwimmen, 97km RR, 30km MTB, 25km laufen. Klingt gar nicht so schlimm. Wenn man die Höhenmeter von 2145 beim RR, 1180 beim MTB und 2175 beim Laufen mit einrechnet bekommt es einen anderen Geschmack. Höhenmeter beim Laufen bzw. Treppen-/Bergsteigen sollte ich zu dem Zeitpunkt vom Treppenmarathon gewöhnt sein, diejenigen beim Radfahren sollten mich nach der Elbspitze auch nicht mehr schrecken. Es ist sozusagen der Saisonausklang und die Belohnung für die Strapazen zuvor
Das ist die Idee. Zu den ersten beiden Veranstaltungen bin ich bereits angemeldet. Die Anmeldung zum Inferno startet im März. Da ist meine Frau allerdings noch nicht so begeistert, ist also aktuell optional.
Als besondere Herausforderung stellt sich noch dar, dass ich im November Papa geworden bin und sehr gerne und viel Zeit mit meinem Sohn verbringe. Das Training muss also gut geplant sein und sich immer und überall dazwischen schieben lassen. Die Zeitfenster sind prinzipiell da, an der Planung hapert es noch ein wenig. Da hilft vielleicht auch das Schreiben hier ein bisschen. Zum Training aber im nächsten Beitrag mehr...
Super-ZuGroßeZiele ist mein zweiter Vorname-pimpf