Lui, da kommt mir der Koch Rick Stein in den Sinn. Der kommt regelmässig im Schweizer Fernsehen und begiebt sich jeweils auf kulinarische Reisen durch die ganze Welt.
Gestern lief im ZDF um 22.15uhr der erste teil von Street Food, wo es sehr viel um Street Food in Asien ging. Da sehen die Leute auch nicht wie die Kandidaten für the Biggest Loser aus.
Wenn ich aber in Köln durch die Stadt gehe, bekomme ich teilweise platzangst. Das was man teilweise gerade bei vielen Jüngeren sieht, ist grausam. Das soll kein Fat-Shaming sein, sondern man sollte berücksichtigen, was das für die Gesundheit bedeutet.
Zu sagen, es ist doch egal, hauptsache es schmeckt, wird langfristig nach hinten losgehen.
Die Wahrheit tut halt weh, genau so weh, wie ein Ruthe Cartoon.
Btw, ich habe niemand hier im Forum Esskultur abgesprochen, sondern allgemein von Esskultur gesprochen, und den Unterschied zwischen ALLE oder so manchem Bahnhofswurstesser, muss ich dir nicht erklären, oder doch?
Schon recht, würds trotzdem anders formulieren. Dem Begriff Kultur immanent ist nämlich, dass man Dinge unterschiedlich handhabt und nicht gleich. Sonst wärs Natur und nicht Kultur.
ich kenne Menschen die kommen Sonntags kreidebleich in Tankstellen mit klapprigen Schuhen bunter Kleidung und kaufen Mars Snikers usw.
Und dazu trinken sie Cola oder Red Bull. mit dem bösen Zucker drin.
Ich hatte erst gestern Abend nach über 3 Std. Rolle wieder eine leckere Dr. Oetker ofenfrische Tiefühlpizza.
Wie soll man es denn sonst formulieren?
Am Ende ist alles subjektiv aber wenn alles egal ist, dann macht es keinen Unterschied zwischen :
- ARTE oder Nachmittags-TV auf RTL II
- ein Picasso oder einen röhrenden Hirsch
- ein Barolo oder der billigste Rotwein aus dem Tetrapack
- einen Film wie The Godfather oder 1 1/2 Ritter
- Musik von Miles Davis oder von Michael Wendler
- einen Porsche oder einen Trabi
- einer Reise zu den Wari Ruinen bei Ayacucho, Peru oder zu Ballermann 6
- ein Werk von Franz Kafka oder von Cora Liebesromanen
- diesem Rad: http://www.velonews.com/2016/04/bike...ed-sl-0_401035 oder diesem: http://onlineshop.real.de/Rennrad-Pi...lo6BoCQ0nw_wcB
Wie soll man es denn sonst formulieren?
Am Ende ist alles subjektiv aber wenn alles egal ist, dann macht es keinen Unterschied zwischen :
- ARTE oder Nachmittags-TV auf RTL II
- ein Picasso oder einen röhrenden Hirsch
- ein Barolo oder der billigste Rotwein aus dem Tetrapack
- einen Film wie The Godfather oder 1 1/2 Ritter
- Musik von Miles Davis oder von Michael Wendler
- einen Porsche oder einen Trabi
- einer Reise zu den Wari Ruinen bei Ayacucho, Peru oder zu Ballermann 6
- ein Werk von Franz Kafka oder von Cora Liebesromanen
- diesem Rad: http://www.velonews.com/2016/04/bike...ed-sl-0_401035 oder diesem: http://onlineshop.real.de/Rennrad-Pi...lo6BoCQ0nw_wcB
Ich glaube, der Punkt ist, daß diese schönen Wertepaare die Vielfalt des menschlichen Interesses zeigen, nicht eine gut/ böse Welt. Mag sein, daß links immer etwas "Höherwertiges" steht, zumindest aus der Perspektive eine gewissen Bildung -aber dieser höhere Wert ist weder subjekitv noch objektiv absolut gleich einzuschätzen für alle Menschen. Für einen Analphabeten ist Kafka oder Cora gleich wertlos, für die Mehrheit der Bevölkerung ist ein edles Rad sinnlose Geldverschwendung, ... Jeder darf eine bestimmte Ernährungsform besonderes gut, gesund, moralisch finden - aber eine allgemeingültige Norm für alle aufstellen ist falsch. Oder würdest Du auch Cora, röhrende Hirsche und RTLII den Leuten verbieten wollen wie Fast Food? Wer auf die von Dir formulierten Vorteile der anderen Option keinen Wert legt, wird weiterhin das nehmen, was ihm behagt - und das ist gut so. Die Menschheit darf ruhig vielfältig bleiben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich glaube, der Punkt ist, daß diese schönen Wertepaare die Vielfalt des menschlichen Interesses zeigen, nicht eine gut/ böse Welt.
Also zumindest bei Barolo und Tetrapack darf man mit gutem Gewissen in Gut und Böse einteilen. Aber auch beim Barolo gilt - um beim Thread-Thema zu bleiben - natürlich, dass gerade er eine gewissenhafte Zubereitung braucht. Günstige Barolos sind meistens untrinkbar und damit auch ungesund.
denke mal das sich die Menschen die sich hier in diesen Portal aufhalten sich eh weitaus gesünder Ernähren als evtl andere Mitbürger.
Rauchen und regelmässige Saufpartys werden sie wenigsten Wahrnehmen.
Ab und an mal Fastfood bringt keinen um.