Wie wäre es, wenn wir in Köln künftig jeweils am 31.12 auf dem Domplatz oder einem in der Nähe liegenden Platz ein großes nordafrikanisches Fest feiern würden? Entscheidend an dieser Idee wäre der Umstand, dass die Nafris selbst für die Sicherheit sorgen sollen, und zwar in Zusammenarbeit mit der Polizei. Es müssten dafür zunächst Strukturen entstehen, mit Ansprechpartnern auf beiden Seiten. Die Nafris wären selbst in der Verantwortung, dass es keine Übergriffe gegen Frauen und Männer, und keine Rechtsbrüche gibt.
Warst du schon einmal in einer richtigen Russendisko? Versuch mal als Gruppe Phänotyp "Deutscher" in eine reinzukommen. Und wenn sie dich reingelassen haben, versuche dich von Ärger fern zu halten. Gar nicht so einfach.
Du bist schon ein ganz schöner Idealist. Das finde ich super. Ich würde auch gern an das Gute im Menschen glauben. Leider werde ich immer wieder tief enttäuscht, was mich aber nicht aufgeben lässt zu hoffen. Menschen wie du einer bist, Menschen, die immer sehr bemüht sind Kontroversen zu schlichten, das Gute hervorzuheben, Chancen zu erkennen und allen bestmöglich zu helfen, geben mir diese Hoffnung.
Langsam habe ich aber immer mehr das Gefühl, dass dem Optimisten nicht zuerst der Pessimist entgegensteht sondern der Realist. Denn die Realität stimmt mich schon pessimistisch genug.
Wir haben doch ein echtes Problem! Durch die Wortbenutzung "Nafri" und die entsprechende Berichterstattung wird doch nur wieder ein schöner Nebenkriegsplatz aufgemacht. Die Frage, die ich mir stelle ist eher, warum so viele Menschen, entsprechenden Klientels wieder versuchen den Platz in Köln für sich einzunehmen. Oder wie soll man das geschlossene Auftreten einer 600 Mann starken Gruppe interpretieren? Warum treffen sie sich ausgerechnet in Köln? Wieso sind das so viele? Das muss man sich mal vor Augen führen. Die wenigsten Demonstrationen, die lange angekündigt werden und viele Menschen mobilisiert werden erreichen auch nur annähernd diese Größenordnung. Aber an Sylvester treffen sich "zufällig" rund 1000 Menschen des selben Phänotyps und unangemessenen Verhalten in Köln? Ich würde mich auch dafür interessieren, welchen ausländerrechtlichen Status diese Menschen und vor allem ob sie eine räumliche Beschränkung haben. Laut Medien, seien sie ja aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Wenn man diesen Menschen unterstellt, dass sie sich in Köln getroffen haben, um das letzte Jahr zu wiederholen, also gezielt verabredet haben, um Straftaten zu begehen, sollte man doch einmal überprüfen, ob wir es nicht schon mit einer neuen Form von organisierter Kriminalität zu tun haben, die uns nun bei jeder größeren Feierlichkeit im öffentlichen Raum erwarten kann. Ob irgendein Pressesprecher ein unglückliches Wort im Tweet abgesetzt hat, interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
… wie soll man das geschlossene Auftreten einer 600 Mann starken Gruppe interpretieren? Warum treffen sie sich ausgerechnet in Köln? Wieso sind das so viele? Das muss man sich mal vor Augen führen. Die wenigsten Demonstrationen, die lange angekündigt werden und viele Menschen mobilisiert werden erreichen auch nur annähernd diese Größenordnung. Aber an Sylvester treffen sich "zufällig" rund 1000 Menschen des selben Phänotyps und unangemessenen Verhalten in Köln?
Das beschreibt auch meine Sorgen, ohne dass ich Einblick in die Hintergründe hätte.
Wie wäre es, wenn wir in Köln künftig jeweils am 31.12 auf dem Domplatz oder einem in der Nähe liegenden Platz ein großes nordafrikanisches Fest feiern würden? Entscheidend an dieser Idee wäre der Umstand, dass die Nafris selbst für die Sicherheit sorgen sollen, und zwar in Zusammenarbeit mit der Polizei. Es müssten dafür zunächst Strukturen entstehen, mit Ansprechpartnern auf beiden Seiten. Die Nafris wären selbst in der Verantwortung, dass es keine Übergriffe gegen Frauen und Männer, und keine Rechtsbrüche gibt.
Der Kern der Idee ist, dass Kooperation fruchtbarer ist als Konfrontation und Ausgrenzung. 650 eingekesselte Menschen in einer Stadt sind ein Keim für viele künftige Probleme. Wir sollten das möglichst nicht wiederholen, sondern nach anderen Möglichkeiten suchen.
Arne, warum?????
"der Nordafrikaner" ist doch kein Problembürger an sich. Ich bin sicher es finden sich Tausende, Zehntausende die überhaupt kein Problem mit Deutschland haben oder für Deutschland sind.
Das Phänomen Silvester in Köln ist von Kriminellen erzeugt worden die zwar aus Nordafrika stammen, aber mit Nordafrika genauso viel zu tun haben wie Hooligans oder rechte Schläger mit dem normalen Kölner Bürger.
Warum also ein ethnisch determiniertes Fest? Das ist doch eine Karikatur. Und nebenbei bemerkt praktisch das Gegenstück zum racial profiling.....
Ich finde es gut, dass über die Bezeichnung "Nafri" diskutiert wird. Es mag sein, dass die Kritiker des Begriffs im unrecht sind. Trotzdem ist es ein gutes Zeichen für unsere Gesellschaft, dass sie auf einem respektvollem Umgang mit Minderheiten besteht, und eine Debatte entsteht, wo sie ihn vermisst. Auch wenn das vielleicht mal über das Ziel hinaus schießt.
Wo besteht denn 'unsere Gesellschaft' hier auf etwas? Diese Debatte wird m.E. von einer kleinen - machtvollen - Minderheit geführt. 'Die Gesellschaft' fragt sich vor allem, ob sie es jemals wieder unbekümmert krachen lassen kann an Sylvester. Diese Begriffs-Diskussion interessiert die meisten nicht oder sie verstehen sie nicht einmal.
So wie Claus Kleber gestern in seiner Anmoderation das Wort 'Nafri' ausgesprochen hat erstaunt es kaum, wenn immer mehr Menschen sich von ihm abwenden und sich lieber auf rechtspopulistischen Fakebook-Seiten schlau machen.
Arne, warum?????
"der Nordafrikaner" ist doch kein Problembürger an sich. Ich bin sicher es finden sich Tausende, Zehntausende die überhaupt kein Problem mit Deutschland haben oder für Deutschland sind.
Das Phänomen Silvester in Köln ist von Kriminellen erzeugt worden die zwar aus Nordafrika stammen, aber mit Nordafrika genauso viel zu tun haben wie Hooligans oder rechte Schläger mit dem normalen Kölner Bürger.
Warum also ein ethnisch determiniertes Fest? Das ist doch eine Karikatur. Und nebenbei bemerkt praktisch das Gegenstück zum racial profiling.....
Wir haben doch ein echtes Problem! Durch die Wortbenutzung "Nafri" und die entsprechende Berichterstattung wird doch nur wieder ein schöner Nebenkriegsplatz aufgemacht. Die Frage, die ich mir stelle ist eher, warum so viele Menschen, entsprechenden Klientels wieder versuchen den Platz in Köln für sich einzunehmen. Oder wie soll man das geschlossene Auftreten einer 600 Mann starken Gruppe interpretieren? Warum treffen sie sich ausgerechnet in Köln? Wieso sind das so viele? Das muss man sich mal vor Augen führen. Die wenigsten Demonstrationen, die lange angekündigt werden und viele Menschen mobilisiert werden erreichen auch nur annähernd diese Größenordnung. Aber an Sylvester treffen sich "zufällig" rund 1000 Menschen des selben Phänotyps und unangemessenen Verhalten in Köln? Ich würde mich auch dafür interessieren, welchen ausländerrechtlichen Status diese Menschen und vor allem ob sie eine räumliche Beschränkung haben. Laut Medien, seien sie ja aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Wenn man diesen Menschen unterstellt, dass sie sich in Köln getroffen haben, um das letzte Jahr zu wiederholen, also gezielt verabredet haben, um Straftaten zu begehen, sollte man doch einmal überprüfen, ob wir es nicht schon mit einer neuen Form von organisierter Kriminalität zu tun haben, die uns nun bei jeder größeren Feierlichkeit im öffentlichen Raum erwarten kann. Ob irgendein Pressesprecher ein unglückliches Wort im Tweet abgesetzt hat, interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne.
meiner Meinung nach beschreibts Du die Fakten sehr korrekt ziehst aber den (m.E falschen) Schluss das es ein allgemeines, grosses Problem gibt. Im Gegenteil: es konnte fast nichts besseres passieren als diese dummdreiste Aktion des wiederholten Versuchs in Köln wieder so einen Mob abzuziehen.
Eigentlich ein Elfmeter für Polizei ( wenn man sie mal machen lässt) und BAMF etc.
Da hat man also die 1.000 wichtigsten Kandidaten für das was als Problem der Immigration gesehen wird also auf einen Haufen, sie kommen auch noch freiwillig und laufen brav Richtung Personenkontrolle. Dann kann man sie sogar noch separieren und kontrollieren. Und diese Typen kamen auch noch von bundesweit offensichtlich.
Die Kölner Polizei hat also erstmal alles richtig gemacht. Wenn jetzt noch konsequent weitergetan würde.... Erkennungsdienstliche Behandlung, Festsetzung wenn ohne Papiere, Abgleich mit Straftaten etc., und dann ausgewiesen würde wenn die Lage es erlaubt..... Zack!! in 2 Jahren Ruhe im Lande
a.) Was mir Sorgen bereitet, ist eine Frontenbildung. Hier die potentiell kriminellen Nafris, dort die Deutschen...........
b.) Wie wäre es, wenn wir in Köln künftig jeweils am 31.12 auf dem Domplatz oder einem in der Nähe liegenden Platz ein großes nordafrikanisches Fest feiern würden? Entscheidend an dieser Idee wäre der Umstand, dass die Nafris selbst für die Sicherheit sorgen sollen, und zwar in Zusammenarbeit mit der Polizei........
Der Kern der Idee ist, dass Kooperation fruchtbarer ist als Konfrontation und Ausgrenzung. 650 eingekesselte Menschen in einer Stadt sind ein Keim für viele künftige Probleme. Wir sollten das möglichst nicht wiederholen, sondern nach anderen Möglichkeiten suchen.
zu a.) Mal andersrum - Wie wäre es wenn sich ( in diesem Fall Nordafrkaner) Menschen, die öffentlich in einem aktuell ungünstigen Licht stehen, nicht zu riesigen Gruppen ansammeln und jeder Einzelne sich damit offensichtlich von jeglicher Massengruppierung distanziert.
Zur Frontenbildung tendiert hier momentan nur eine Gruppierung. Die Bevölkerung sind lediglich diejenigen, die das bemerken.
zu b.) Intergration und das eigenständige Bemühen darum sieht anderes vor, wie nordafrikanische Großereignisse. Zudem glaube ich nicht, das die Nordafrikaner dort gänzlich ohne Frauen feiern wollten. Immerhin kamen in Köln fast ausschließlich Männer zu dem Silvestertreffen - Frauen wollten die sehr wahrscheinlich erst dort treffen. Frauen aus der Bevölkerung....am besten mit dicken Geldbeutel und teurem Handy. So sieht mein Verdacht aus.
Zudem verstehe ich nicht, warum man sich um Feiermöglichkeiten für Menschen ohne Bleiberecht, Gedanken machen sollte.
Meine Meinung dazu: Sind Menschen aus aller Welt Nationen daran interessiert zu feiern - dann bitte nicht in großen gleichgeschlechtlichen Gruppen. Am besten unter die Bevölkerung gemischt. Diese darf dann selbstverständlich bunt und und munter sein.
Was gerade richtig blöd läuft, ist dass die rechte Szene jetzt einen Begriff hat, den sie für sich ausschlachten kann. Auch wenn es nur die Abkürzung in der Funksprache ist. Jeder AFD-Wähler kann jetzt gegen Nafris schreien.
Zum Thema Racial Profiling. Ich wurde jahrelang in München während des G-irgendwas-Gipfels von der Polizei kontrolliert, weil ich als junger männlicher Kaukasier mit schwarzen Kapuzenpully und Jeans unterwegs war und damit in Schwarzer-Block-Profil passte. Nervig war's, weil Münchener Polizisten nie freundlich waren, aber den Nutzen darin sah ich schon. Gut, ich hätte jetzt was gegen mein Aussehen tun können, was einem Tunesier wohl nicht möglich ist. Aber solange man nicht ungerechtfertigt schikaniert sondern nur nach seinem Ausweis gefragt wird, was soll's?
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben