Ein begrenzter Schutz der einheimischen Wirtschaft kann ihr helfen, notwendige Strukturanpassungen an den Weltmarkt in einem längeren Zeitraum vorzunehmen, birgt aber die Risiken, den Anschluss zu verpassen und den Export zu schmälern. Die Aufkündigung des transpazifischen TTP macht eine teilweise politische Steuerung von Wirtschaftsbereichen über Zölle möglich. Das könnte u.U. auch in einem linken Wirtschaftsprogramm stehen, welches aber im Unterschied zu Trump niemals die Unternehmen, Banken und Vermögenden durch (versprochene) Steuersenkungen und binnenwirtschaftliche Deregulierung begünstigen würde, sondern eine Umverteilung zu mehr sozialer Gerechtigkeit avisiert.
Strukturanpassungen?
Z.B. die Rücknahme der scharfen Emissionsvorschriften für Kohlekraftwerke VERHINDERT den notwendigen Strukturwandel zu regenerativen Energiequellen und ist GLEICHZEITIG eine ökologische Bankrotterklärung.
Und dann, falls Exporte zurückgehen? Auch Trump kann nicht alleine entscheiden und hat Abhängigkeiten und Zwänge von verschiedenen Seiten.
das Handelsbilanzdefizit der USA (Verschuldung) würde vermutlich weiter steigen, wenn nicht im gleichen Umfang die Importe zurückgehen, die Zinsen steigen, und die Abhängigkeit von ausländischem Geld (den Chinesen z.B.) könnte weiter zunehmen.
Z.B. die Rücknahme der scharfen Emissionsvorschriften für Kohlekraftwerke VERHINDERT den notwendigen Strukturwandel zu regenerativen Energiequellen und ist GLEICHZEITIG eine ökologische Bankrotterklärung.
Ich meinte, in Verbindung mit (natürlich nur vorwärtsweisenden) Strukturanpassungen kann ein begrenzter, befristeter Wirtschaftsprotektionismus für einen grossen Wirtschaftsraum wie EU, USA, China auch sinnvoll sein.
das Handelsbilanzdefizit der USA (Verschuldung) würde vermutlich weiter steigen, wenn nicht im gleichen Umfang die Importe zurückgehen, die Zinsen steigen, und die Abhängigkeit von ausländischem Geld (den Chinesen z.B.) könnte weiter zunehmen.
Nebenbei bemerkt interessant, dass der immerhin als kostenpflichtiger Welt-plus-Inhalt deklarierte Artikel aus meinem Post, der den Eindruck aufwändiger Vor-Ort-Recherche erweckt, ohne Quellenangabe zum Teil wortwörtlich den Buzzfeed.com-Text aus deinem Link vom Englischen ins Deutsche übersetzt.
Die Arbeitstechniken mancher Journalisten scheinen sich nicht groß von den Dissertationsgewohnheiten mancher Politiker zu unterscheiden.
Nicht nur scheinen, lohnt sich gelegentlich bildblog.de diesbezüglich anzuschauen - im Zeitalter des Online-Journalismus ist die Devise:
Wenn die Konkurrenz über irgendwas Spektakuläres berichtet — erst mal abschreiben. Überprüfen kann man das ja später noch. Irgendwann. Vielleicht. Hauptsache, man hat die Geschichte auch.
Und gegen dir ursprünglichen Urheber der Falschmeldungen gibt es keine juristischen Mittel:
Breitbart, eins der wesentlichen rechten Medien in den USA, die mit "Angst als Erfolgsrezept" als Trumps Steigbügelhalter fungierten, haben ja angekündigt, nach Deutschland zu expandieren. Gegen von solchen Medien veröffentlichte Falschmeldungen kann die Justiz aber nur dann wirkungsvoll agieren, wenn sie ihren Sitz in Deutschland haben. Die AfDler jubeln schon.
Überrascht das irgendwen? "Private Geschäfte
Trump lässt sich die Präsidentschaft vergolden
Donald Trump stellt seine Regierung zusammen - und trifft sich nebenbei weiter mit Geschäftspartnern. Mehrere Beispiele machen deutlich, wie die Grenzen zwischen Politik und Profit bedenklich verwischen."
Erkennbar: Deficit spending für Infrastruktur und Militär + Steuersenkungen für hohe Einkommen + bilaterale Wirtschaftsabkommen (dort wo die USA der stärkere Partner sind) + Absenkung sozialer und ökologischer Mindeststandards = kfr. Wachstumsimpulse + Manifestierung "alter" Arbeitsplätze + mfr. hohe Verschuldung + Vermeidung von Strukturwandel
Ich meinte, in Verbindung mit (natürlich nur vorwärtsweisenden) Strukturanpassungen kann ein begrenzter, befristeter Wirtschaftsprotektionismus für einen grossen Wirtschaftsraum wie EU, USA, China auch sinnvoll sein.
Sehr begrenzt und mit sehr viel kann (Konjunktiv).
Z.b. wenn die USA sich protektionistisch verhält, werden die Partner (z.b. China) das ja nicht einfach hinehmen. Führt USA Zölle auf Stahl ein, führt China Zölle auf was anderes ein.
Der US Markt würde sich mehr vom Weltmarkt abkoppeln.
Es gibt dann Gewinner und Verlierer., in den USA
Würde in den USA das Einkommen ein bisschen gerechter an alle verteilt, gäbe es in den USA nur wohlhabende Menschen. Das Problem ist die Verteilung innerhalb. Nicht der Aussenhandel
Das Land mit dem höchsten Einkommen der Welt und es kann seine Menschen nicht angemessen versorgen, wie peinlich.